Der Messenger WhatsApp (App Store-Link) gehört nach wie vor deutschlandweit zu den beliebtesten seiner Art. Nun deuten entsprechend aktualisierte Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien des Messengers darauf hin, dass ab dem 11. April dieses Jahres eine Interoperabilität mit anderen Messengern im Rahmen der neuen EU-Gesetze gegeben sein wird.
Die aktualisierten Datenschutzrichtlinien und Nutzungsbedingungen von WhatsApp richten sich ausschließlich an Nutzer und Nutzerinnen aus der EU und kommen den vom europäischen Gesetz für digitale Märkte, dem Digital Markets Act (DMA), geforderten Änderungen nach. Ein besonders erwähnenswerter Punkt ist die neue Vorschrift, dass WhatsApp-User in der EU die Option haben müssen, ihre Nachrichten auch an unterstützte Apps von Drittanbietern senden zu können.
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung soll weiter gegeben sein
Der Messenger vom Meta-Konzern weist in den neuen Richtlinien darauf hin, dass man „die Interoperabilität von Grundfunktionen [des] Messaging-Dienstes mit Messaging-Diensten Dritter gewährleisten“ müsse. Zudem gibt man an, dass beim Versand von Inhalten an andere Messenger Daten mit Dritt-Diensten geteilt werden. Zu diesen zählen unter anderem die Telefonnummer und Nutzungsdaten wie Authentifizierungs-, Verbindungs- und Geräteinformationen. Laut WhatsApp soll die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung der Nachrichten aber weiterhin gegeben sein.
Schon im letzten Monat hatte WhatsApp Pläne zur Interoperabilität mit anderen Messengern öffentlich gemacht. Die Verlagerung hin zur Interoperabilität soll zunächst Textnachrichten, Bilder, Sprachnachrichten, Videos und Dateien umfassen, die von einer Person zur anderen gesendet werden. Theoretisch würde es diese Änderung ermöglichen, mit Personen auf WhatsApp über Drittanbieter-Apps wie iMessage, Telegram, Google Messages und Signal zu chatten und umgekehrt. Allerdings hängt alles davon ab, ob andere Unternehmen mit an Bord kommen. Apple kann sich hingegen entspannt zurücklehnen: Der eigene Messaging-Dienst iMessage wurde von der Europäischen Kommission nicht als relevant für Änderungen eingestuft.
Wie sieht es da eigentlich aktuell mit Signal aus? Müssen die auch öffnen?
Ich hab darüber noch gar nichts gelesen.
Nein, da zu unbedeutend. Wie ich gelesen habe, will Signal dies auch nicht, da die Sicherheit Signals nicht durch Meta gefährdet werden soll.
Unbedeutend?
Wer Whatsapp nutzt ist selber schuld.
Ist ja nichts gegen Signal, sondern schlicht der Tatsache geschuldet, dass sie nur knapp 2% des Marktes bedienen.
Nutze selbst kein Whatsapp mehr, sie haben so dermaßen ihr Monopol ausgenutzt und seit der ganze Kanal-Müll kam war die App Geschichte bei mir.
Nutze ausschließlich iMessage und für nicht Apple-User Signal.
Threema hab ich auch noch, wo ich wirklich gewünscht hätte das sie es schaffen, aber sie sind daran gescheitert das sie den „unglaublichen“ Betrag von damals 2,99,- wollten und heut noch schlimmere 5,99,- für viele ist das leider unbezahlbar und bezahlen lieber damit ihre Daten umsonst an Meta zu senden.
Habe viele Bekannte um Umkreis wo Whatsapp sogar verboten wurde auf den Diensthandys.
Auf Diensthandy hat WhatsApp (und auch andere Messenger die zur Privaten Kommunikation dienen) nicht verloren und wenn das Diensthandy richtig eingerichtet ist existiert da auch kein Apple AppStore drauf sondern sowas wie Apps@Work, wo nur freigeben Apps drinnen sind.
Diese Einstufung zu klein/Unbedeutend haben so gut wie alle Messanger bekommen. Nur die 2 Meta (WhatsApp und FaceBook Messanger) Messanger müssen wohl aktuell die Interoperabilität anbieten und da es beides von Meta ist, hätten die das schon längst einfach so machen können um die Nutzerdaten noch besser zu verknüpfen.
Und zu den wer WhatsApp nutzt ist selber schuld, wer die anderen alle gleichzeitig nutzt um vielleicht 50% (meistens deutlich weniger) seiner Kontakte zu erreichen ist auch selber schuld.
Hatte eine Zeitlang die gängigsten Alternativen installiert wie Signal, Threema und sogar Telegram.
Telegram wurde Anfangs kaum genutzt von meinen Kontakten, es sind ein paar mehr geworden als das mit den Gruppen dort anfing, wo meistens nur totaler Mist, Verschwörungstheorien oder Pseudowissenschaftliches verbreitet wurde. Aber da habe ich selbst dann die Plattform verlassen, auf sowas habe ich einfach keine Lust, wenn ich an sowas Interessiert wäre würde ich mich in entsprechenden Foren anmelden.
Threema kennt gefühlt keiner meiner Kontakte die außerhalb der DACHs Länder leben, frag ich die Kontakte die sogar außerhalb Europas sind kommen wirklich immer nur Fragezeichen zurück.
Mit iMessage erreiche ich zwar wirklich extrem viele meiner Bekannten aus den USA aber so gut wie kaum die innerhalb von Europas leben…
WhatsApp hat es da bis jetzt als einziger geschafft, dass ich wirklich nahe zu 100% erreiche, die ich nicht sind eher die selbst noch kein eigenes Smartphone haben.
Eventuell ändert sich das ganze wenn Apple auf RCS nun dann setzt, aber wenn ich ehrlich bin, glaube ich nicht daran. Denn viele hängen doch an Ihren Chatverläufen, gerade die gar nicht wissen (oder mehr wissen) dass es früher mal gegrenzt war und man überlegen musste welche SMS man nun löscht um wieder eine neue Empfangen zu können.
Habe ja nicht behauptet das ich alle Nutze.
Im Prinzip sind es, wie beschrieben nur iMessage (da eh Standard), wirst du sicher auch nicht gelöscht haben und als Alternative Signal für Android User.
(und es werden ständig mehr)
Alles andere ist für mich tabu.
Whatsapp hat sich erledigt für mich, genau so wie der andere Meta Müll.
Genauso wie der Verschwörungs-Messager Telegram.
Threema fristet nur ein trauriges da sein bei mir im Abseits und verstaubt. (weil keiner ihn nutzt)