Am 23. Februar, also in etwas mehr als zwei Wochen, findet in Deutschland die vorgezogene Bundestagswahl statt. Wer sich derzeit mit seinen Partei-PrĂ€ferenzen fĂŒr die Wahl noch schwer tut oder generelle Themen der Wahl informieren möchte, kann sich ab sofort die aktualisierte Version des Wahlhilfe-Tools Wahl-O-Mat im deutschen App Store ansehen.
Das beliebte Werkzeug der Bundeszentrale fĂŒr politische Bildung wurde in den letzten Wochen fit gemacht fĂŒr die Bundestagswahl am 23. Februar. Die nun aktualisierte Version der Webseite und App steht ab sofort zur Nutzung bereit. Ihr habt dann also noch mehr zwei Wochen Zeit, um euch ĂŒber die verschiedenen Programme und Ansichten der Parteien zu informieren.
„Der Wahl-O-Mat ist ein Frage-und-Antwort-Tool, das zeigt, welche zu einer Wahl zugelassene Partei der eigenen politischen Position am nĂ€chsten steht. 38 politische Thesen können mit âStimme zuâ, âStimme nicht zuâ, âNeutralâ oder âThese ĂŒberspringenâ beantwortet werden. Alle zur Wahl zugelassenen Parteien sind eingeladen. sich am Wahl-O-Mat beteiligen. Auf diese Weise können Sie Ihre eigenen Antworten mit denen der Parteien abgleichen. Der Wahl-O-Mat ist keine Wahlempfehlung, sondern ein Informationsangebot ĂŒber Wahlen und Politik.“
38 Thesen mit persönlicher Gewichtungsmöglichkeit
Die Wahl-O-Mat-App (App Store-Link) im App Store ist kostenlos verfĂŒgbar und erfordert zur Installation mindestens iOS bzw. iPadOS 13.4 oder neuer auf dem GerĂ€t. Alle Inhalte stehen in deutscher Sprache zur VerfĂŒgung, zudem wird rund 16 MB an freiem Speicherplatz auf dem iPhone oder iPad benötigt.
Insbesondere fĂŒr Personen, die sich sonst möglicherweise nicht ganz so intensiv mit dem Thema Politik beschĂ€ftigen, stellt der Wahl-O-Mat eine durchaus praktische und einfach zu nutzende Informationsquelle dar. Nach der Bearbeitung der insgesamt 38 Thesen können diese auch noch in ihrer Gewichtung angepasst werden, um so persönlich wichtige Themen hervorzuheben. Zudem stellt der Wahl-O-Mat Kurzbeschreibungen und BegrĂŒndungen aller Parteien zu den 38 Thesen bereit.
Auch auf Barrierefreiheit wurde in der Wahl-O-Mat-App geachtet, um die Nutzung der Anwendung möglichst vielen Menschen zu ermöglichen: Es gibt eine Vorlesefunktion, GebĂ€rdensprache und Informationen zum Wahl-O-Mat sowie der Funktionsweise in einfacher Sprache. UnabhĂ€ngig von der iOS-App lĂ€sst sich der Wahl-O-Mat auch ĂŒber die Website der Bundeszentrale fĂŒr politische Bildung nutzen. Am Ende ist eine Sache aber besonders wichtig: Bildet euch eine eigene Meinung und gebt bis zum 23. Februar eure Stimme ab.
Unter meinem ersten 10 PlĂ€tzen ist keine der Typischen Parteien (CDU, SPD, GrĂŒnen, FDP und auch nicht die AFD). Wundert mich aber auch nicht wirklich, von keinen dieser Parteien bin ich ĂŒberzeugt.
Bei mir auch so! đ
Wer sich bei seiner Wahlentscheidung nicht nur an den Wahlprogrammen orientieren möchte, sondern am tatsÀchlichen, bisherigen Abstimmungsverhalten der Abgeordneten der Parteien, dem sei zusÀtzlich der Real-O-Mat empfohlen.
Wahl-O-Mat bei mir: Volt 89 Prozent Ăbereinstimmung und Die Partei 84 Prozent (GrĂŒĂe gehen raus an Martin Sonneborn, unsern Mann in BrĂŒssel). AfD nur 14 Prozent Ăbereinstimmung (Gott sei dank).
Real-O-Mat bei mir: FDP und GrĂŒne je 70 Prozent Ăbereinstimmung, AfD und BSW je 15 Prozent.
Was ich mit den unterschiedlichen Ergebnissen beider O-Maten mache, wird sich bis zur Wahl zeigen mĂŒssen.
FĂŒr wichtig halte trotzdem, sich nicht nur lustig durchzuklicken, sondern seine Antworten zu gewichten und sich mit den einzelnen Positionen auseinanderzusetzen. Ansonsten ist es Zeitverschwendung. Ăber manche Punkte muss man aufgrund der KomplexitĂ€t tatsĂ€chlich lĂ€nger nachdenken.
Danke fĂŒr den Hinweis!
GrĂŒne 70%?
Ich empfehle einen Wohnsitz fĂŒr Dich in Nordkorea.
Ach alfeld, dich kriegen wir nicht mehr erwachsen.
70 Prozent Ăbereinstimmung mit dem Abstimmungsverhalten von GrĂŒne und FDP bei 20 Thesen sind fĂŒr dich nah dran an Kim Yong-un?
Ich hoffe, du wolltest nur einen Witz reiĂen, denn das ist Unsinn.
Diktatur hatte ich bis ich 19 war. Wenn du in Alfeld geboren bist, kannst du diesbezĂŒglich aus eigenem Erleben vermutlich rein gar nichts beitragen.
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Wer solche âO-Matenâ fĂŒr seine polit. Orientierung braucht, sollte besser erst garnicht zur Wahl gehen.
Wer nur 2-3 Themen fĂŒr entscheidungsrelevant hĂ€lt, braucht diese sicher nicht.
Auch besonders folgsame WĂ€hler mit einer âpolitischen Orientierungâ, können darauf verzichten.
Wer aber bei Wahlen jeweils entscheidet, mit welcher Partei die gröĂte Ăbereinstimmung bestehen, könnte die O-Maten fĂŒr hilfreich erachten.
Völliger Bullshit. Jeder sollte zur Wahl gehen, ob viel oder wenig VerstĂ€ndnis fĂŒr Politik. Und wenn man gerade nicht weiĂ, was man wĂ€hlen soll, dann findet man mit solchen Tools immerhin UnterstĂŒtzung bei der Entscheidungsfindung. Das sollte jemand mit so SprĂŒchen eigentlich besser wissen đđ
Die meisten nutzen diese O-Maten eh nicht und ein GroĂteil nutzt sie falsche, denn nach der Beantwortung schlieĂen die dann bewusst Parteien aus. Um ja nicht zu sehen dass sie Blau, GrĂŒn, Schwarz oder Rot wĂ€ren.
Im Endeffekt ist es eh egal, da die Parteien am Ende eine Koalition bilden und in diversen Dingen Kompromisse eingehen mĂŒssen.
Wichtig ist:
Geht alle wĂ€hlen. GleichgĂŒltig wenn ihr wĂ€hlt,- nur macht esâ
Ein Meinungsbild ist nur so ziemlich genau, wenn man sehr nahe an 100 Prozent kommt.
Mit einer Stimmabgabe kann man viel Ă€ndern,- nutzt es đ
Ein Bekannter nennt NichtwÀhler verÀchtlich DemokratieverrÀter.
NichtwĂ€hlen ergibt nur dann einen Sinn, wenn man hingeht, den Wahlzettel ungĂŒltig macht und die Nichtwahl dadurch mitzĂ€hlen lĂ€sst.
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Bei mir ebenfalls. Das Dilemma ist doch die 5%-HĂŒrde. Ich werde somit genötigt taktisch zu wĂ€hlen, weil sonst meine Stimme flöten geht. Das gehört geĂ€ndert: Wie wĂ€re es mit einer Ersatzstimme? Wenn die von mir priorisierte Partei die 5%-HĂŒrde nicht schaffen sollte, kommt automatisch die Ersatzstimme zum Tragen.
Du wirst nicht genötigt Taktisch zu stimmen, wĂŒrde alle einfach nur das WĂ€hlen was sie wirklich haben wollen und nicht Taktisch hĂ€tten diverse Parteien nicht mehr die Prozente die sie haben.
Bsp 4% die eine kleine Partei erreicht kann keine SPD, FDP, AFD, CDU etc. mehr bekommen.
Haben dann 5 kleine Parteien jeweils 4%, gehen schon mal 20% ab die sich nicht mehr auf die Typischen Parteien aufgeteilt werden können.