USB-C auf Lightning-Kabel: Ein kleiner Überblick

Von 5,79 bis 39 Euro

Bis vor einiger Zeit kam man um Original-Zubehör nicht herum, wenn man sein iPhone an einem aktuellen MacBook aufladen wollte. Erst in diesem Jahr hat Apple den verschiedenen Zubehör-Herstellern die Produktion von USB-C auf Lightning-Kabel erlaubt. Damit fallen auch die Preise, wie wir mittlerweile feststellen durften.

Anlässlich der Veröffentlichung des Equinux tizi flip Ultra, dem neusten USB-C-Kabel mit Lightning-Anschluss, wollen wir euch heute noch einmal einen kleinen Überblick über die verschiedenen Modelle liefern. Welche Unterschiede gibt es, worauf müsst ihr möglicherweise achten?


Zusammen mit dem Belkin-Kabel liegt das tizi flip Ultra am oberen Ende der Preisskala, für die zwei Meter lange Variante zahlt man 29,99 Euro und damit nur rund 5 Euro weniger als bei Apple. Wir fragen uns allerdings: Was steckt drin? Glücklicherweise liefert uns der Hersteller eine recht ansehnliche Grafik:

Nun stellt sich aber die Frage: Wie sieht es bei einem günstigen Anbieter aus? Der mir bislang unbekannte Anbieter Unitek bietet sein USB-C auf Lightning-Kabel bereits für 5,79 Euro an, allerdings verkauft Amazon es nur als Plus-Produkt, ihr könnt es also erst ab einem Warenkorb-Wert von 20 Euro bestellen. Auch hier gibt es direkt vom Hersteller eine kleine Grafik:

Was wir dort sehen: Im Inneren des Kabels sind ebenfalls sieben Adern zu finden. Diese sind zwar anders gestaltet, ob das in der Realität aber so ist, bleibt offen. Interessant ist aber ein Vergleich der Außenhaut: Das teure tizi-Kabel bietet einem Schutzmantel aus PVC und eine Schirmfolie sowie ein Schirmgeflecht aus Aluminium. Beim günstigen Kabel von Unitek gibt es neben Schirmfolie und Schirmgeflecht eine dritte Innenlage aus Aluminium sowie ein Nylongeflecht als äußeren Schutz. Hier scheint das günstige Kabel also sogar besser abzuschneiden.

Es gibt dann aber doch ein aber. Zumindest in der Amazon-Beschreibung wird beim Unitek-Kabel an keiner Stelle erwähnt, dass es eine MFi-Zertifizierung von Apple gibt. Stattdessen spricht man nur von einem „Premium Chipset“. Spätestens hier läuten bei mir die Alarmglocken – zumal das Kabel nur halb so viel kostet wie die vielen Alternativen, bei denen offenkundig eine Zertifizierung seitens Apple vorliegt.

Ob ihr nun auf einen deutschen Hersteller wie Tizi, eine internationale Brand wie Belkin, einen asiatischen Underdog wie Ugreen oder aber auch auf den Publikumsliebling Anker setzt: In Sachen USB-C auf Lightning-Kabel habt ihr einige Monate nach der Freigabe durch Apple mittlerweile die Qual der Wahl.

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Kommentare 2 Antworten

  1. Gut dass es erwähnt wurde:

    Aus dutzenden eigenen erfahrungen kann ich nur dazu raten, auf die Mfi-unterstützung, hier wie aus in anderen sachen, zu achten.
    Die nicht-zertifizierten „dinge“ funktionieren einfach nicht dauerhaft!
    ❗️

  2. Das Unitek Kabel hat laut der eingestellten Bilder die Kontakte auch nur auf einer Seite des Lightning Anschlusses. Somit hat man wieder das Problem, dass man mit 50%iger W‘keit das Kabel falsch herum einsteckt.

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