Im November des vergangenen Jahres haben wir zuletzt über das v36-Update von Ulysses berichtet. Kurz danach kürte Redaktionsmitglied Marlene das Textverarbeitungs-Programm im Dezember zu ihrer „App des Jahres 2024„.
Die aus deutscher Entwicklung stammende beliebte Schreib-Anwendung Ulysses ist für iPhones, iPads und Macs (App Store-Link) erhältlich und kann ab iOS/iPadOS 17.0 bzw. macOS 13.0 installiert werden. Nun hat das Entwicklerteam ein erneutes Update herausgegeben, das Ulysses auf Version 37 anhebt. Die Aktualisierung bietet für iPhone, iPad und Mac neue Features an, darunter eine neue Option für eingehende Links. Das sind die Neuerungen in Ulysses v37:
- Eingehende Links: Letztes Jahr hat man interne Links eingeführt, die es ermöglichten, von jeder Textstelle zu jeder Überschrift im Projekt zu verlinken. In diesem Jahr folgen die eingehenden Links, die alle Textstellen auflisten, die auf das aktuelle Blatt verweisen. Dies wird auch als „Backlinks“ bezeichnet und ist eine der am häufigsten nachgefragten Funktionen. Eingehende Links befinden sich im Dashboard, und es lässt sich entweder zu dem Blatt springen, das den Link enthält, oder zu dem Link selbst.
- Datumskorrektur: Apropos Historie – das Dashboard kann jetzt das Erstellungs- und Änderungsdatum des aktuellen Blattes anzeigen. Es zeigt sogar Datumsbereiche an, wenn man zufällig mehrere Blätter auf einmal auswählt (auf dem Mac). Dies ermöglicht es, das Erstellungsdatum eines beliebigen Blattes anzupassen. In diesem Zusammenhang hat man sichergestellt, dass man das Datum nicht in die Zukunft verschieben kann.
- Anhänge in der Übersicht: Wenn man Notizen an ein Blatt angehängt hat, werden diese Notizen jetzt in der Übersicht des eigenen Dashboards angezeigt. Man kann die Notizen sogar bearbeiten und zusätzliche hinzufügen, das Gleiche gilt für Bildanhänge. Es gilt zu beachten, dass man jederzeit Text und Bilder per Drag & Drop auf das Dahsboard ziehen kann, um auf einfache Weise Anhänge zu erstellen.
Die neue Version behebt auch eine Reihe von Fehlern, von denen einer besonders ärgerlich war: In sehr seltenen Fällen und nur nach einer Systemaktualisierung oder einem Upgrade auf ein neues Gerät (beispielsweise ein neues iPhone) startete Ulysses mit etwas, das wie eine gelöschte Bibliothek aussah. So beunruhigend es auch war, es gingen keine Daten verloren. Nutzer und Nutzerinnen, die dieses Problem noch immer haben, sollen nicht zögern, das Entwicklerteam zu kontaktieren.
Das Update auf v37 von Ulysses liegt ab sofort in den jeweiligen Stores zum Download bereit. Die Anwendung setzt zur Finanzierung auf ein Abo, das 5,99 Euro/Monat oder 39,99 Euro/Jahr kostet. Alternativ ist Ulysses auch in der App-Sammlung von Setapp verfügbar. Weitere Infos zu Features und Hilfestellungen gibt es auf der offiziellen Website zur Anwendung.