Wir haben unseren kleinen Weihnachtsbaum im Büro schon aufgestellt. Natürlich nur, um auch die neuesten Gadgets für euch testen zu können. Wie etwa die neue Twinkly Baumspitze. Den „Tree Topper“ hat der italienische Hersteller erst kürzlich auf den Markt gebracht – und genau das wird für dieses Weihnachten zum großen Problem.
Während wir unser Testmuster direkt vom Hersteller erhalten haben, sieht es für die normale Kundschaft nicht so gut aus. Bisher konnte ich die Twinkly Baumspitze nur bei Amazon entdecken, doch dort wird die Lieferzeit mit 3 bis 7 Monaten angegeben. Das Zubehör kommt also pünktlich zu Weihnachten, allerdings erst 2025.
Die Twinkly Baumspitze ist ein gut 20 Zentimeter großer Stern mit 76 LEDs. Er wird einfach oben auf den Weihnachtsbaum gesteckt, dieser sollte allerdings eine recht steife Spitze haben. Bei unserem künstlichen Baum musste ich mehrere Zweige miteinander verwursteln, damit der Stern gerade „stehen“ bleibt.
Was mir dagegen gut gefällt: Das flache Stromkabel ist grün und kann so unauffällig am Stamm entlang nach unten geführt werden. Am besten legt ihr das Kabel, bevor ihr dann die Lichterkette installiert. Was ich dagegen schade finde: Die Twinkly Baumspitze benötigt ein eigenes Netzteil und damit eine zweite Steckdose. Ein Netzteil für Lichterkette und Baumspitze wäre fantastisch.
Twinkly Baumspitze hat leider nur 76 RGB-LEDs
Wer sich bereits mit der Twinkly-App vertraut gemacht hat, wird auch mit der Steuerung des Tree Toppers keine Schwierigkeiten haben. Das Teilchen steuert sich exakt so, wie man es von den anderen Gadgets gewohnt ist. Etwas schade ist, dass man zwar eine gemeinsame Gruppe erstellen kann, das Mapping per Kamera aber nur mit einzelnen Geräten funktioniert. Prinzipiell sind die Effekte und Optionen mit der Twinkly-App aber grandios, jede einzelne der 76 LEDs kann einzeln leuchten.
Für mich gibt es am Ende des Tages aber einen großen Minuspunkt, der einfach das gesamte Ergebnis stört: Twinkly Baumspitze gibt es nur als einfache RGB-Version ohne weiße LEDs. Ein echtes warmweiß oder einen goldenen Ton kann der Stern daher nur sehr schlecht darstellen. Wenn ihr es dagegen kitschig bunt mögt, wird euch diese Limitierung nicht stören.
Mit 49,99 Euro ist die Twinkly Baumspitze auch gar nicht mal so teuer, zumal es Handel ja oft noch ein paar Euro nach unten geht. Wenn da eben nur nicht das Problem mit der äußerst schlechten Verfügbarkeit wäre…
- LEUCHTENDE SPITZE: Diese sternförmige Christbaumspitze mit 76 ultrahellen, smarten LEDs verleiht Ihrem Weihnachtsbaum den letzten Schliff
- INNOVATIV: Die patentierte Technologie nutzt die Kamera Ihres Smartphones und die App, um die Position jeder einzelnen LED zu kartieren. Sie können...
Vermute, dass diese (wie ich finde innovative) Baumspitze schwer gefragt war/ist. Daher schnell ausverkauft. Ansonsten finde ich das Teil einfach top (bis auf die von Dir genannten Nachteile Anzahl der LEDs und fehlendes „W“).
Nunja, jeder wie er geschmacklich drauf ist.
Eine bunte Spitze aus Plastik ist etwas wie ich meine, für die Kirmes in Wanne-Eikel oder die Ballerbude im Zelt zu Silvester oder Karneval. Aber für ein gedeihliches Miteinander ohne Streit um das BlinkeBlinkeDings am Baum zum Weihnachtsfest wohl weniger. 🎅🏼👎
Nochmal: jeder wie er mag. Ich finde nur, dass es dem Gedanken des Festes nicht richtig entgegen kommt.
Da hast schon recht, BlinkeBlinkeDings passt auch für mich so gar nicht zu Weihnachten. Daher empfinde ich das fehlende „W“ als großen Nachteil. Wobei wenn Du z.b. lila Kugeln hast, passt eine – einfarbige – leicht-lila Spitze sehr gut dazu (ohne Party-Modus) 😉
👍absolut auch meine Gedanken
Da bin ich ganz bei dir. Das gehört ab sofort zu meinen Top 3 der häßlichsten Weihnachtsbaum-Spitzen.
Wanne-Eickel!!! 😉
Jeder wie er mag … mir ist das Teil einfach viel, viel zu groß, ohne jede Eleganz oder weihnachtlich anmutende Gestaltung und zu sehr nach Plastik aussehend (ja, ja … ist klar, ist es) … ein Ding, dass man eher in Asien auf einem Plastikweihnachtsbaum zu finden vermutet.