TuneMob: Kleine App verbindet mehrere iDevices zum Surround-Lautsprecher

Die integrierten Lautsprecher von iPhone, iPad und Co. sind gar nicht mal so schlecht. Mit TuneMob kann man noch mehr aus ihnen herausholen.

TuneMob 1 TuneMob 2 TuneMob 4 TuneMob 3

Nicht jeder Nutzer benötigt eine große, teure Musikanlage – oder sie ist einfach nicht zur Hand, wenn sie benötigt wird. Abhilfe schafft die kleine iOS-Anwendung TuneMob (App Store-Link), die kostenlos aus dem deutschen App Store geladen werden kann. Obwohl als reine iPhone- und iPod Touch-App konzipiert, lässt sich TuneMob natürlich im skalierten Modus auch auf dem iPad nutzen. Beachten sollte man vor dem Download der englischsprachigen und 13 MB großen Applikation, dass mindestens ein iPhone 4S, ein iPad 4, ein iPad mini oder ein iPod Touch der 5. Generation vorhanden ist – mit älteren Geräten kann TuneMob nicht verwendet werden.


Die kleine Anwendung erfordert vor der ersten Nutzung aus unbekannten Gründen einen Login per Facebook-Account oder unter Angabe einer E-Mail-Adresse. Im Notfall gibt man einfach eine Fantasie-Adresse ein, denn eine Freischaltung per Mail erfolgt nicht. Danach lässt sich das iDevice entweder als Basisstation, quasi als DJ-Gerät, über den Button „Start“ einrichten, oder, sofern schon ein DJ-Gerät definiert wurde, über „Join“ mit diesem koppeln.

TuneMob verbindet bis zu fünf Geräte miteinander

Bei meinem Test funktionierte die Verbindung in meinem heimischen WLAN mit einem iPad 4 und einem iPad mini problemlos. Muss man unterwegs auf eine WLAN-Konnektivität verzichten, kann auch ein Pairing über Bluetooth erfolgen. Auf dem Basis-Gerät können zum Abspielen von Musik Titel aus der iTunes-Mediathek oder von SoundCloud einer Playlist hinzugefügt werden. Nach einem kurzen Countdown erschallt dann die Musik auf beiden iDevices – und das laut meinen durchschnittlich geschulten Ohren auch synchron und ohne Aussetzer.

Insgesamt lassen sich mit TuneMob bis zu fünf verschiedene iDevices, also ein Basisgerät und vier gekoppelte Geräte, miteinander verbinden, um so für einen erweiterten Raumklang zu sorgen. In Ermangelung von ganzen fünf iDevices war es mir nicht möglich, die App komplett auszureizen, allerdings bemerkte ich bei der Kopplung von iPad 4 und iPad mini schon eine deutliche Verbesserung des Sounds. Für eine angenehme Lautstärke reichte es vollkommen, die beiden Tablets etwa zu 50% aufzudrehen. Beachten sollte man, dass die Lautsprecher der verschiedenen iPhones, iPod Touch und iPads unterschiedlich kräftig sind: Hier heißt es, mit den Lautstärken etwas herum zu probieren, um einen ausgewogenen Klang zu bekommen.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 13 Antworten

      1. Was heißt Konzept ausgearbeitet… hatte vor sone App zu machen, weil ich dIe Idee geil fand mit meinen Freunden. Die Grundlage und Struktur haben wir durchdacht, aber noch nicht nach solchen Apps geguckt. War auch noch nix festes, daher brauchen wir uns nicht groß zu ärgern 😀

  1. Uraltes Thema und nicht die erste App dazu. Die anderen funktionierten alle nicht und verschwanden irgendwann aus dem Store. Sehe nicht warum das hier anders sein soll.

  2. Wow. Perfekt!
    Da eröffnen sich nun viele neue Möglichkeiten. Man braucht zum Streamen z.B. nicht mehr einen Airport Express. Geht nun über ein 2. Device.
    Super
    Dank an die Redaktion für den tollen Tip

  3. Die Lautsprecher der iDevice klingen so grausam wie die Nacht finster ist. In Mono, Stereo oder was auch immer. Mel (die recht brauchbare Kopfhörertests schreiben kann) sollte das wissen. 🙂

    1. Natürlich weiß ich, dass die internen Lautsprecher von iPhone und Co. keine Bose-/Jawbone-/Bang&Olufsen-etc. Soundsysteme ersetzen können. Für eine leise Hintergrunduntermalung mit Raumklang reichen die geräteeigenen Lautsprecher jedoch aus – vor allem, weil man sie wegen der Kopplung mit mehreren Exemplaren auch nicht voll aufdrehen muss. Probiers mal aus.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert