Wenn man mal wieder die Lust auf ein wenig Retro-Grafik verspürt und ein Fan von Platformern ist, sollte man einen Blick auf Trambo werfen.
Der Name Trambo erinnert ein wenig an einen doch sehr viel bekannteren Namen. Rambo, den ehemaligen Elitesoldaten, den selbst eine ganze Armee nicht aufhalten kann. Abgesehen von der Ähnlichkeit im Namen und der Tatsache, dass man in Trambo auch einen militärischen Rang bekleidet, haben die beiden nicht allzu viel gemeinsam. Es geht bei weitem nicht so blutig zu, wie man es befürchten könnte, stattdessen spielen Trampoline eine wichtige Rolle. Trambo (App Store-Link) kann für 1,79 Euro erworben werden und steht als Universal-App für iPad und iPhone zur Verfügung.
Trambo bietet Grafik in bester 8-Bit-Qualität und ordnet sich ganz bewusst als Retro-Spiel ein. Man selber schlüpft natürlich in die Rolle von Trambo, der den bösen Warlord Gunnar davon abhalten soll die Welt zu zerstören. Zu Beginn des Spiels startet man noch als Private, durch das Sammeln von Sternen in jedem Level kann man sich in der Hierarchie allerdings weiter nach oben arbeiten und dadurch neue Level freischalten. Insgesamt bietet das Spiel 20 Level, wobei der Entwickler in kommenden Updates weitere Inhalte verspricht. Auf Werbung und In-App-Käufe wird glücklicherweise schon jetzt komplett verzichtet.
Die Steuerung in Trambo könnte kaum einfacher sein. Durch Tippen und Halten am rechten oder linken Bildschirmrand bewegt sich Trambo in die jeweilige Richtung. Mehr Möglichkeiten gibt es nicht, was durchaus positiv zu werten ist. So muss man sich nun durch das Level kämpfen und dabei möglichst viele Sterne einsammeln. Allzu viel Zeit hat man dafür allerdings nicht, da das Level automatisch immer kleiner wird. Ein schwarzer Balken verfolgt den kleinen Soldaten permanent und erdrückt ihn, wenn man zu langsam ist. Durch das Einsammeln von diversen Power-Ups kann man die Geschwindigkeit von Trambo erhöhen oder den schwarzen Balken verlangsamen.
Aber nicht nur der schwarze Balken macht uns zu schaffen, sondern auch diverse tödliche Fallen sollte man besser geschickt umgehen. Da man aus eigener Kraft nicht springen kann, muss man dafür die vorhandenen Trampoline nutzen, um die Fallen zu umgehen. Teilweise muss man also spontan reagieren können, da man manchmal nicht genau sehen kann wo man landet.
Trambo ist ein gelungener Platformer, der durch seine einfache Steuerung und die nostalgische Grafik besticht. Die ersten Level sind einfach gehalten und bieten im späteren Verlauf noch genügend Herausforderungen in Form von Boss-Gegnern. Durch den ansteigenden Schwierigkeitsgrad ist es schon nach einigen Leveln unmöglich, die Abschnitte im ersten Anlauf zu schaffen – der Umfang des Spiels geht daher für den geringen Preis in Ordnung. Der folgende Trailer gibt einen kleinen Einblick in das Spiel.