Tigerbox mini: Ein neuer Konkurrent für die Toniebox?

Neuer Kinder-Lautsprecher erscheint bald

Zusammen mit meinem Sohn haben wir schon beide Kinder-Lautsprecher benutzt: Die Toniebox mit ihren ikonischen Figuren und die Tigerbox Touch mit ihrem praktischen Display. Aus meiner Sicht sind die beiden Produkte keine direkte Konkurrenz, denn während die Toniebox vor allem die Zielgruppe bis vier Jahre entspricht, wird es bei der Tigerbox Touch erst bei diesem Alter so richtig spannend. Bald aber gibt es einen weiteren Kandidaten: Die Tigerbox mini.

Der neue Kinder-Lautsprecher wurde heute von seinem Hamburger Hersteller angekündigt und soll ganz gezielt die jüngste Zielgruppe ansprechen. Damit will man auf die vielen Anfragen von Eltern nach einem Streaming-Lautsprecher für jüngere Kinder reagieren. „Wir wollten nicht irgendeine Hörbox auf den Markt bringen, sondern ein Hör-System, das seinesgleichen sucht: emotionale Hardware, perfekt auf Kinder und Eltern abgestimmte Software und altersgerechte Medien. Die Box ist der Begleiter über den Tag und wird Familien das Leben leichter machen“, so Till Weitendorf, Geschäftsführer von Tigermedia.


Tigerbox mini spielt nur von Eltern ausgewählte Inhalte ab

Musik und Hörbücher können auf zwei verschiedenen Wegen auf der Tigerbox mini landen. Über die Tigertones-App können die Inhalte aus dem Streaming-Katalog auf das Auswahl-Rädchen der Tigerbox mini gelegt werden. Die Kinder können dann einfach selbst den gewünschten Inhalt aussuchen, der dann auch auf einem kleinen Display auf der Tigerbox mini angezeigt wird.

Der Bildschirm der Tigerbox mini kann einen Player…

Darüber hinaus können auch Tigercards in die Tigerbox mini eingelegt werden. Das sind kleine Hörspiel-Karten, die zum festen Preis vorab gekauft werden können. Das funktioniert dann ziemlich genau so, wie man es auch mit den Figuren von der Toniebox sind. Nur mit dem Unterschied, dass die Karten vielleicht nicht ganz so „cool“ sind, dafür aber einen deutlich kompakteren Formfaktor haben. Aber auch hier hat man sich etwas spannendes für die Tigerbox mini einfallen lassen – zu manchen Karten kann das Display anscheinend die passenden Emotionen anzeigen.

…oder auch tolle Animationen darstellen.

Tigerbox mini kommt in fünf verschiedenen Designs

Und auch optisch macht der neue Lautsprecher einiges her, vor allem dank der fünf verschiedenen Tragehüllen. Die Hüllen besitzen einen praktischen Tragegriff und schützen zudem die Tigerbox, sodass sie so manches Kinderabenteuer übersteht. Zur Auswahl stehen Drache, Eichhörnchen, Einhorn, Eule und Tiger. Lohnenswert ist auch ein Blick auf die Rückseite des Lautsprechers. Dort finden sich nicht nur zwei Kopfhöreranschlüsse, sondern auch Port für ein Mikrofon. Aufgeladen wird die Box zukunftssicher über USB-C.

Ein genaues Erscheinungsdatum hat der Hersteller noch nicht gennant, die Tigerbox mini soll „bald“ erscheinen – das dürfte auf jeden Fall noch pünktlich für das Weihnachtsgeschäft sein. Die unverbindliche Preisempfehlung wird bei 114,99 Euro liegen, im Handel dürfte man früher oder später wohl unter der Schallmauer von 100 Euro landen.

Einzelne Tigercards werden für 9,99 Euro angeboten, das Streaming-Abo mit dem Tigerticket kostet rund 7-8 Euro pro Monat. Allerdings können damit bis zu fünf Lautsprecher genutzt werden – wenn der große Bruder oder die große Schwester schone ein Tigerbox touch verwenden, kann einfach kostenlos auf die Tigerbox mini gestreamt werden.

Wir wussten natürlich schon vor geraumer Zeit von der Neuerscheinung und haben extra dafür im letzten Jahr unsere kleine Tochter auf die Welt gebracht, damit wir für die neue Tigerbox mini auch die passende Testkandidatin haben. Sobald wir den Lautsprecher selbst testen konnten, melden wir uns natürlich noch einmal mit einem Testbericht.

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Preis: Kostenlos+

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Kommentare 3 Antworten

  1. Preislich klar über der Toniebox was die Hardware angeht. Bei mehreren Kindern könnte sich das Abo lohnen, da es deutlich günstiger ist als einzelne Folgen bei der Toniebox. Allerdings finde ich diese nur noch wegen der Kreativtonies interessant. Langfristig steigen die Kids eh auf Tablet oder Handy um.

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