Bear ist ein Neuzugang im App und Mac App Store. Wir haben uns die Applikation schon genauer angesehen.
Die Notiz-App auf iPhone und iPad hat Apple immer wieder verbessert. Dennoch setze ich persönlich auf eine Drittanbieter-Lösung: LetterSpace. Die einfache Notiz-App bietet simple Formatierungen und synchronisiert alle Inhalte zwischen iPhone, iPad und Mac. Damals habe ich den Download kostenlos getätigt, weitere Kosten gibt es keine. Eine neue Alternative hat es vor wenigen Tagen in den Store geschafft: Bear (iPhone&iPad/Mac). Die Applikation kann für iOS und Mac kostenlos installiert werden und bietet Pro-Funktionen im Abo an.
Nach dem ersten Start kann man auf hinterlegte Willkommens-Notizen zugreifen und alle Funktionen nachlesen – in englischer Sprache. Schon auf den ersten Blick wird klar, dass die Entwickler hier eine wirklich wunderschöne, flach designte und funktionale Notiz-App erschaffen haben. Über die Sidebar können alle Notizen sowie Tags eingesehen werden, die Notizen-Liste sortiert alle Dokumente chronologisch.
Bear bietet viele Extras bei der Erstellung von Dokumenten
Die Funktionalität von Bear ist wirklich klasse. Unter anderem können Überschriften in mehreren Größen verwendet werden, das Einpflegen von Bildern stellt ebenfalls kein Problem dar. Text-Dekorationen, also fett, kursiv oder durchgestrichen, Links, interne Links zu anderen Notizen, Wischgesten und mehr machen Bear zu einer mächtigen Notiz-App mit Style. Einen Speichern-Knopf gibt es nicht, denn alle Inhalte werden automatisch mit der iCloud abgeglichen.
Jedes Dokument bietet zudem nützliche Detailinfos. So werden die Wörter und Zeichen gezählt, auch die Anzahl der Paragraphen werden angegeben. Des Weiteren wird die durchschnittliche Lesezeit berechnet, auch kann eingesehen werden, auf welchem Gerät zuletzt an dem Dokument gearbeitet wurde. Der Export erfolgt in der Basis-Version als Text oder Markdown. Die weiteren Vorteile der Pro-Version könnt ihr etwas weiter unten nachlesen.
Ebenso klasse ist das Tagging. Mit #Tag können Schlagworte gesetzt werden, die direkt vom Startscreen erreicht werden können. Zudem können Tags gruppiert werden, auch werden Multi-Word-Tags unterstützt. Wirkich stark wird Bear allerdings nur in der Pro-Version, die 1,49 Euro pro Monat oder 15,99 Euro pro Jahr kostet. Erst dann wird die geräteübergreifende Synchronstation via iCloud aktiviert, ihr könnt eure Dokumente zusätzlich als PDF, html, rtf, docx oder jpeg exportieren und auf insgesamt acht unterschiedliche Layouts zugreifen. Neben zwei hellen Designs gibt es sechs weitere, die in dunklen Farben daherkommen. Ebenso werden 20 Programmiersprachen und dessen Highlighting unterstützt, zudem werden Links, Adressen und Co. farblich vom Rest abgesetzt dargestellt.
Die Eingabe der Daten erfolgt ebenfalls sehr komfortabel. Über eine zusätzliche Leiste über der Tastatur erreicht ihr schnell alle wichtigen Elemente. Überschriften, Text-Dekorationen und mehr. Auf dem iPhone muss man immer etwas hin und her scrollen, auf dem iPad oder Mac gehen die Eingaben noch besser von der Hand.
Pro-Version startet bei 1,49 Euro pro Monat
Bear ist einfach eine wunderschöne Notiz-App mit großer Funktionalität und Stil. Wer die Applikation der Apple-App vorziehen möchte, sollte aber zur Pro-Version greifen, denn nur dann ist ein Praxis-Einsatz sinnvoll, wenn man geräteübergreifend arbeiten möchte. Kostenlos könnt ihr einen ersten Blick wagen und dann entscheiden, ob ihr zum Pro aufsteigen wollt.
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Was heist denn hier Plattformübergreifend?
Mac und iOS, kein Windows, kein Android und die Sync Funktion muss man dann auch n och extra bezahlen? Als Einmalkauf wäre das ja okay. Aber als Abo sicherlich nicht.
Da bleibe ich lieber bei Office, da habe ich mehr Programme und Funktionalität, habe den benötigten Cloudspeicher inklusive, und habe die sicherheit das MS sicherlich auch in den nächsten Jahren noch am Markt ist und das Produkt weiter entwickelt.
Derartige Notizprogramme, auch sehr gute und umfangreiche, gibt es wie Sand am Meer. Notebook 7, sicherlich eine recht teure App, zum Beispiel kann sicherlich nicht weniger, und hat alle möglichene Synch Möglichkeiten mit an Bord. Auch ohne Abo.
Fürs bessere Verständnis habe ich es mal mit geräteübergreifend ersetzt, wobei iOS und macOS ja auch Plattformen sind.
Bei Office zahlst du aber auch im Abo.
Bei Office zahle ich auch, richtig. Aber da ist auch ein Terrabyte Datenspeicher mit dabei und unbegrenzt Fotospeicher. 😉
Ich zahle nicht um bei Word, Powerpoint, Excel usw. die Syncroniesierung nutzen zu können. Und bin nicht an OneDrive gebunden.
Drobbox, und andere die ich aber nicht wirklich kenne, werden ja auch als möglichkeit geboten.
Hier hat man eine Lösung welche Geld dafür verlangt das die Propritäre iCloudlösung des System genutzt werden darf.
iOS und macOS sind Plattformen, natürlich. Aber halt zwei.
MS Office ist auch Plattformübergreifend … wer merkt den Unterschied? ^^
Also bei Apple Okösystemweiten Lösungen kann man natürlich von Plattformübergreifend sprechen, aber meiner Meinung nach gehört da wenigstens Windows dazu.
Aber letztlich ist das ohnehin nur eine von vielen Lösungen, kann man nehmen. Macht meiner Meinung nach nur wegen dem Bezahlmodell so gar keinen Sinn.
Terabyte, nicht Terrabyte. Es hat nichts mit der Erde zu tun.
Du meinst Notebooks 8 von Alfons Schmidt?
Äh ja … und nochmal äh ja ^^
Hatte noch irgendwie 7 im Kopf, ist aber Version 8.
Ich meinte natürlich tetrabyte … zum Datenrecyceln ???
Wir als Kunden MÜSSEN Abo-Lösungen eine Absage erteilen, sonst haben wir das überall an der Backe und verlieren den Überblick über unsere Ausgaben.
?? Sehe ich genau so.
Außerdem, ich habe schon zu viele Notiz Apps benutzt, die früher oder später wieder verschwunden sind … deshalb bleibe ich mittlerweile lieber bei bei der original iOS Notiz App.
Wenn eine App nichtmal Web-Inhalte 1:1 formatiert speichern kann, ist sie keinen Cent wert. Ich kenne nur eine, die das kann.
und die wäre?
Office mit einer von einem unabhängigen Entwickler geschriebenen Software zu vergleichen ist nicht ganz fair. Microsoft hat sicherlich einen ganz anderen finanziellen Rückhalt, um auch über Jahre einen Sync-Service aufrecht zu erhalten. Aber was das das Pricing model angeht, gibt es hier eine recht konstruktive Diskussion mit den Entwicklern: http://help.shinyfrog.net/discussions/bear/302-pricing-model
Die Argumente des Entwicklers kann man nachvollziehen. Als einfacher Kunde allerdings ist natürlich ein einfacherer und langfristiger Kostenüberblick vorteilhafter.
Wenn man z.B. Things heranzieht (eben auch einen eigenen Sync-Service) sind dort die Anfangskosten für beide Apps sehr hoch (man schaue nur die Mac-Version an. Ein wenig ToDo-Listen Management 50€), um eben die Finanzierung des eigenen Services über Jahre zu garantieren.
Ich vergleiche Produkt mit Produkt. ?
Notebooks. Gibt es für iOS und macOS. Inklusive Sync per Dropbox, iCloud oder Webdav.
Genau! Habe ich auch schon seit Jahren und erfüllt den selben Zweck, wenngleich es nicht so schön flat und auch nicht im Abo zu haben ist!
Habe ich auch schon länger. Aber mittlerweile nutze ich nur noch one Note.
Was kostet Notebooks 8 für macOS?
20 €