Ich möchte nicht unbedingt sagen, dass ich mich auf „Temple Run: Puzzle Adventure“ (App Store-Link) gefreut habe, trotzdem war ich gespannt auf die Neuerscheinung. Seit heute steht das Spiel für iPhone, iPad, Mac und Apple TV auf Apple Arcade zum Download bereit.
Mit dem Temple Run, was wir schon seit Jahren kennen, hat diese Neuerscheinung allerdings wenig zu tun. Immerhin ist es kein Endless-Runner, sondern ein waschechtes Match-3-Spiel – nur eben mit einer kleinen Geschichte drumherum. Ich habe ja früher schon sehr gerne Bejeweled gespielt, spätestens seit der Übernahme durch Electronic Arts geht es für diesen Klassiker aber steil bergab. Vor allem die In-App-Käufe und die Geldgier der Entwickler haben Bejeweled versaut. Aber genau das spielt ja zum Glück bei Apple Arcade keine Rolle.
In Temple Run: Puzzle Adventure müssen einzelne Level gemeistert werden
Der Einstieg in das komplett in deutscher Sprache lokalisierte Temple Run: Puzzle Adventure fällt selbst Einsteigern nicht schwer. In den ersten Leveln kann man im Prinzip nichts falsch machen und so lernt man schnell, wie man drei oder am besten noch mehr farbige Steine miteinander kombiniert und die geforderten Ziele des Levels erfüllt.
In Temple Run: Puzzle Adventure könnt ihr euch tatsächlich auf klassischen Match-3-Spaß freuen. Das Entwicklerteam hat sich wirklich zahlreiche Kombinationen einfallen lassen, um kleine Power-Ups zu erhalten. Von der einfachen Bombe bis zum goldenen Käfer ist so ziemlich alles dabei, was in ein solches Spiel gehört.
Eine Sache gibt es dann aber doch noch, die vielleicht nicht ganz unwichtig ist. In Temple Run: Puzzle Adventure scheint es keinen Endlos-Modus zu geben, stattdessen absolviert man einzelne kleine Level. Nur, damit ihr nicht mit falschen Erwartungen auf den Download-Button drückt.
Ja es gibt keine IAP. Ist halt ein Apple Arcade Spiel. Aber die Spielmechaniken sind leider so, als gäbe es IAP. Heißt, es gibt unglaublich viel Grind und Booster, ohne die ab einem bestimmten Level nichts mehr läuft. Die sind aber teuer und die „Währung“ muss hart ergrinded werden. Das macht doch keinen Spaß.
Man kann sogar nicht mal eine schlechte Bewertung im App Store hinterlegen, weil wohl nur 5 Sterne Bewertungen überhaupt veröffentlicht werden. 🙁