Tado experimentiert mit Zwangsgebühr für eigene App

Kostet der Zugriff bald 99 Cent pro Monat?

Tado Smartes Heizkörper-Thermostat X an einer Heizung

In der Tado Community geht es gerade ziemlich wild zur Sache. Der Grund dafür ist ein „Experiment“, das im Februar anscheinend an einer nicht unbedingt ganz kleinen Nutzergruppe durchgeführt wurde. Auf zahlreichen Geräten wurde ein Hinweis angezeigt, der auf eine wichtige Änderung in der Tado-App hinweist. Diese soll zukünftig nur noch genutzt werden können, wenn eine monatliche Gebühr bezahlt wird. So zumindest teilt es der Hersteller mit.

Diese Zahlungs-Hinweise werden in der Tado-App angezeigt

Auf diesem Bildschirm schreibt Tado: „Leider müssen wir seit einiger Zeit mit steigenden Kosten für Servermiete und externe Daten rechnen. Um weiterhin innovative Funktionen und erstklassigen Service bieten zu können, führen wir ab dem 1. Mai 2025 eine Gebühr von 1 Pfund pro Monat pro Haushalt für die Tado-App ein.“


Mit einem zweiten Bildschirm wurden einige Nutzerinnen und Nutzer beim Start der Tado-App ausgesperrt. Weiter geht es hier nur noch, wenn man sich mindestens für den neuen Tado Basic Plan entscheidet. Auch hier sollen 99 Cent pro Monat gezahlt werden. Lediglich die Steuerung über externe Smart Home Dienste, wie etwa Apple Home, bliebe kostenlos.

Das sagt der Hersteller zur Zwangsgebühr in Tado-App

In seiner Community hat sich Tado mittlerweile zu der Sache geäußert und sagt: „Wie viele andere Unternehmen führen wir routinemäßig Marketingtests und Untersuchungen durch, und wir schauen uns täglich das Feedback unserer Kunden an. Die Teilnehmer an diesem Test konnten die Tado-App weiterhin vollständig und kostenlos nutzen.“

Aber hat sich die Sache damit erledigt? Wir finden nicht. Alleine die Tatsache, dass Tado mit dem Gedanken spielt, den Zugriff auf seine App nur noch gegen eine monatliche Gebühr zu erlauben, ist aus unserer Sicht ein absolutes No-Go. Vor allem für bestehende Kundinnen und Kunden, die ihre Hardware unter ganz anderen Voraussetzungen gekauft haben.

Wir sind jedenfalls gespannt, wie Tados Urteil zu diesem „Test“ ausfallen wird und wie sich die Sache in den kommenden Monaten entwickelt. Nun steht ja erst einmal der Frühling vor der Tür und die Heizungen gehen langsam irgendwann wieder in die Sommerpause.

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Kommentare 44 Antworten

  1. Ich beziehe mittlerweile auch den Strom über Tado. Wenn das kommt bin ich sowohl bei den Thermostaten als auch mit den Strom weg. Bei denen.

  2. Auch wenn es kein Riesen Invest ist, einen £ / Monat zu Opfern, so ist es dennoch ein £ zu viel. Damit schiesst sich tado endgültig selbst ins aus. Ich frage mich, ob man aus dem Gegenwind zum Bezahlmodell, mit Umstellung auf die neue Bridge, nichts dazu gelernt hat?!

  3. Und dazu kommen noch die Batteriekosten.
    Tja Bequemlichkeit kostet halt. Ich bleibe lieber bei den ursprünglichen manuellen Thermostaten.
    Und ehrlich gesagt, ist die Einsparung marginal, die durch eine Zwangsgebühr wieder wegfällt.

    1. Ist aber alles eine Frage nicht nur der Bequemlichkeit. Der Komfort und das „empfinden“ ist da auch zu beachten. Das Wärmegefühl ist gleichmäßiger, ohne die ständigen Auf und Abs bei der Wärme. Zudem fallen die Batteriekosten mal überhaupt nicht ins Gewicht.
      Lass es mal einen Euro sein pro Thermostat. Ich habe bei meinen Schwiegereltern, meiner Mutter und bei uns Smart Home Thermostate im Einsatz und in allen drei Wohnungen ist die Verbrauchte Energie zum heizen, zwischen einem Viertel und einem Drittel gesunken. Je nachdem, ob auch Fensterkontakte installiert werden.
      Ja wir haben nicht weniger an den Energieversorger bezahl, aber das liegt an den gestiegenen Kosten und nicht am Verbrauch.
      Unterm Strich haben sich die Inventionen bei uns innerhalb eines Jahres schon gerechnet.
      Aber ein Abo würde Ich dafür auch nicht bezahlen.

    2. Habe, so wie Hawk, auch ca. 1/3 eingespart, seit ich Eve verwende (dort gibt es auch keinen Server, der für eine Gebühr notwendig wäre…).
      Der Einsatz von smarten Thermostaten lohnt sich also durchaus, kann das nur empfehlen.

    3. Also ich habe es nie exakt berechnet, aber ich wechselte wieder auf manuelle Thermostate, weil die Tados immer bis zur gewünschten Temperatur voll aufdrehten und iwann nervte das Geräusch.

      Danach die höchste Gasrückzahlung bekommen trotz Erhöhung. Würd mir keine mehr holen.

    4. Also großartig habe wir nie was eingespart, liegt aber daran dass wir die alten Thermostate vorher auch nicht einfach den ganzen Tag auf 5 hatten sondern je nach Raum auf 1-3 und Nachts schalten generell die Heizung sich selbst ab. Das bisschen was ein gespart wurde haben die kosten der Smarten Heizungsthermostate aufgefressen. Mir ging es aber auch nie ums einsparen sondern um den Komfort.

  4. Wenn das kommt bin ich ebenfalls weg. Wenn die sagen es gibt gegen Aufpreis neue Funktionen, ok. Aber seit Jahren angebotene Funktionen dann bepreisen, nein danke!

  5. Diese Sekte, die man nicht persönlich kontaktieren kann, ist wirklich das allerletzte. Sind noch nicht einmal willens, Standardfunktionen (z.B. Fensterkontakt) zu implementieren, verschleudern mittlerweile ihre grottenschlechten Xe, so dass sie auf dem Gebrauchtmarkt schier wertlos werden und erdreisten sich auch noch Geld für die Installation zu verlangen? Das klingt ja wie bei den Amis… Unfassbar!!

  6. Das war doch vor Jahren auch schon so das Funktionen kostenpflichtig wurden und jetzt auch noch die App, das wird sicher nicht das Ende der Fahnenstange sein.

  7. Ich hätte mit monatlichen Gebühren keinerlei Problem.

    Wenn sie aufschlüsseln, welche und wie viele Daten pro Tag übertragen werden, wie hoch die jährlichen Kosten für den Betrieb der Server sind und wie viele aktive Kunden sie haben, dann könnte ich erkennen, welche Kosten Tado durch meine Temperaturregelung entstehen. Die 8ct im Monat wären doch O.K.

    Ansonsten könnte Tado auch eine Lösung anbieten, die ausschließlich lokal und damit ohne die Übertragung von Daten auskommt. Damit könnte Tado ebenfalls laufende Kosten reduzieren. Mir würde das ausreichen.

    Aber 1 Pfund pro Monat erscheint mir vollkommen überzogen.

  8. Tado sollte es besser mal auf die Reihe bekommen, kaputte Thermostate aus der Home App
    entfernen zu können. Ich hab da jetzt 2 Defekte, nicht mehr existierende, Thermostate drinnen und bekomme die da nicht raus. Support, nicht existent. War dann auch das letzte Thermostat dass ich ausgetauscht habe, dass nächste defekte wird gegen einen anderen Hersteller ersetzt.

    1. Bei mir half es die Brigde in HomeKit zu löschen und dann Hardwaremäßig zurückzusetzen. Die Konfigurationen im HomeKit blieben erhalten. Musste die Thermostate dann nur den Räumen neu zuordnen. Das geht aber schnell.

      1. Ich weiß, aber bei 10 Thermostaten muss ich trotzdem auch alle Automationen wieder anpassen und da ist mir ehrlich gesagt der aufwand zu groß 🤷🏻‍♂️

  9. Ich nutze Tado ebenfalls seit Jahren und bin grundsätzlich bislang sehr zufrieden. Durch die Software und Hardware heben sie sich meiner Meinung schon von der Konkurrenz ab. Abgesehen von der Fensterkontakt-Sache. Allerdings wird ja auch die Konkurrenz größer und besser. Da muss wie immer jeder selbst wissen was er mag oder benötigt.

    Natürlich kann man sich auch mit Zweitanbieter Apps oder aber beispielsweise Home Assistent, etc. behelfen, aber bislang für meine Zwecke nicht notwendig. Da sind die Komfort-Funktionen wie Geo-Fence, der hinterlegte Plan und damit die Nutzung, Räume einzeln zu heizen, wenn nur ein Raumthermostat im Haus verbaut ist, schon sehr gut. Und das Unternehmen in München und die Server stehen ja auch angeblich in Deutschland. Kann auch ein Argument sein.

    Zu Beginn von Tado war auch noch telefonisch ein Service verfügbar. Dies wurde leider auch durch Bots oder email-Verkehr ersetzt. Ebenfalls schade, aber auch teilweise nachvollziehbar.

    Auch eine Gebühr kann ich prinzipiell akzeptieren, allerdings nicht so wie Tado dies kommuniziert oder aber scheinbar „testen“ will. Zumal keinerlei Hinweis auf einen Test auf den Seiten stand. Wenn Tado nicht aufpasst, könnte dies auf jeden Fall nach hinten losgehen. Da gibt es genug Beispiele aus der Smarthome-Welt.

    Wenn man aber Smarthome-Thermostate möchte und hier schon einiges investiert hat, will man ja trotzdem nicht alles erneut in andere Anbieter investieren.

    Alles sehr unglücklich.

  10. Damit verschiebt sich das Themostat-Update bei Tado auf unbestimmte Zeit. Ist natürlich nochmal zeitaufwändig, aber egal. Da muß ich durch.

  11. N🚫 Abo.
    Tado ist damit für mich in Zukunft ausgeschlossen.
    Alleine der Gedanke an…Abos für bestehende Nutzer einzuführen, ist eine bodenlose Frechheit, ach was schreib‘ ich, eine Unverschämtheit.

    Auf Nimmerwiedersehen Tado ‼️

    1. Und ich Idiot bin von Aqara zu Tado… Die Thermostate funktionierten auch sehr gut, wenn auch im Vergleich etwas grobmotorisch. Und die Haltbarkeit war nicht gut: Nach ca. einem Jahr brachen innen die Befestigungsschrauben für den Motor aus, so dass die Thermostate nicht mehr regeln konnten. Ansonsten: Aqara sehr gut und die Automationsmöglichkeiten….hach ja….

  12. Ich hatte nach Weihnachten sechs Tados für meine Heizkörper gekauft. Beworben wurde das Angebot vom Verkäufer mit einer einjährigen Zugabe der Vollerversion der App. In der Praxis war eines von sechs Thermostaten nach fünf Tagen manuell so schwergängig zu verstellen, dass mir Zweifel kamen. Als dann nach einer Nutzungszeit von zehn Tagen die App auf „Abo abgelaufen“ machte, habe ich den ganzen Kram genommen und innerhalb der Rücksendefrist zurückgesendet. Nie wieder Tado.

  13. Tado ist für mich leider ein Flop. Natürlich funktionieren die Thermostate in Verbindung mit der App. Ich habe 12 Tado 1. dachte man kann dann im Laufe der Zeit die neuen Thermostate Tado X dazu kaufen. Ggf noch dif neue Bridge. Pustekuchen, man muss alles austauschen. Weder Nachhaltig noch Umweltfreundlich. Die App noch mit nem Euro/Monat ist die nächste Frechheit.

  14. Wer braucht denn diese App??? Über Homeassistant oder Homekit lassen sich die Termostate ganz einfach einbinden und steuern, auch von unterwegs. Die App ist längst wieder gelöscht! Zudem läuft das ganze Gelumpe auf einem lokalen Server …

    1. Über Home Assistent mag das ja möglich sein, aber das ist ja auch für Einsteiger nicht unbedingt die Lösung. Ich schrieb es ja oben, ist möglich aber man muss bei HA auch immer dran bleiben und „programmieren“. Und Alexa hat auch nicht jeder.

      1. Immer dran bleiben muss man da kein bisschen, wenn einen die Funktionen langen wie es nun ist. Kann man es sich installieren und muss nicht mal mehr Updaten, ich Update zum Beispiel auch nur sporadisch, da HA bei mir einfach läuft und das macht was ich will.

        Die Programmierung ist mittlerweile in HA auch Kinderleicht, ist ja nicht mehr so wie früher wo wirklich alles über die YAML gemacht wurde.

  15. Tado steckt in einer Finanzkrise. Tado hatte gerade Massenentlassungen von Mitarbeitern hinter sich und versucht verzweifelt, so viel Geld wie möglich zu bekommen, auch wenn das unethische und illegale Wege erfordert, an Ihre Kreditkarteninformationen zu gelangen, um Ihnen etwas in Rechnung zu stellen, das Teil der Vereinbarung war, als Sie das Produkt gekauft haben.

  16. Tado verweigert seit Jahren die Firmware seiner Thermostate so anzupassen, dass sie in HomeKit zurück in den Automatikmodus wechseln können. Das ist kein Versehen. Das ist Absicht. Und selbst bei den ganz neuen Thread Thermostaten ist das nicht möglich.

    Finger weg von Tado!

    1. Ja, das ist mir auch aufgefallen. Weder mit HomeKit, noch mit Alexa kann man in den Automatikmodus zurückwechseln. Der Support stellt sich „dumm“.

      Die wissen genau, warum sie das exklusiv in der Tado App ermöglichen – denn ohne die original App ist es genauso UN-smart, wie ein herkömmliches, altes Thermostat.

      1. Ganz genau. Denn mit dieser Funktion kann man ganz einfach Geofencing- und Fenster-offen-Automationen in Apple Home erstellen. Für beides hat Tado zufälligerweise ein Abo.

        Tado ist im Gegensatz zur Konkurrenz schon im oberen Preissegment angeordnet. trotzdem schaffen sie es offenbar – im Gegensatz zur Konkurrenz – nicht mit ihren Thermostaten Geld zu verdienen.

    2. Das liegt nicht ausschließlich an Tado. HK, bzw. Apple ist da auch restriktiv und kostet die Hersteller Geld und Zeit in der Programmierung in HK-fähige Produkte.

      1. Nein, das liegt nicht an HomeKit, denn Eve und andere Hersteller können es ja. Wenn man Tado per Homebridge betreibt, geht es auch. Apple ist noch nicht mal restriktiv, was das Einbinden angeht: Niemand ist gezwungen eine HK Zertifizierung zu machen und die Produkte können trotzdem (mit einmaliger Warnung) in Apple Home eingebunden werden. Das Problem liegt eindeutig bei Tado. Denn mit diese Funktion kann man in Apple Home ganz einfach eine Fenster-offen-Erkennung per Sensoren und ein Geo-fencing realisieren. Alles, wofür Tado Geld im Abo verlangt.

        1. Ja, aber doch nur mit einer Homebridge, etc. Nicht nativ. Also ist Apple da sehr wohl auch restriktiv. Zu dem Thema findet man auch sehr viel in Communities, wie in der HomeKit Community. Das zeigt ja auch Alexa. Hier wäre es theoretisch möglich. Einzig der Automatik Modus ist ja hier das Problem. Natürlich entschuldigt oder rechtfertigt das nicht die Tado Politik. Hätten sie eigene und einigermaßen preisgünstige Fenstersensoren, wäre dies Thema lange vom Tisch. Das Problem ist halt, das hier nicht über WLAN, oder Zigbee gefunkt wird. Für Fenster Sensoren wäre WLAN auch keine gute Idee. Da müsste seitens Tado also wieder eine andere Beidge an den Start gehen. Oder halt wie jetzt mit Matter.

          1. Heißt aber die Funktion selbst in HomeKit vorhanden, nur das Tado sie nicht implementiert, damit sie einen Grund haben für eine Funktion in ihrer eigenen App.

            Wenn es garnicht gehen würde in HomeKit würde das auch nicht über die Homebridge gehen.

  17. Ich hab so ein Tado X Thermostat. Es funktioniert richtig gut, aber sobald ein ABO für die Grundfunktionen kommt, wandert es in den Müll. Zum Glück habe ich erst mal nur ein einziges fürs Büro gekauft.

  18. Absolute Frechheit im Nachhinein zu kassieren. Dann hätte ich ein anderes System gekauft. Die sollen endlich Fensterkontakte verkaufen, damit es ein rundes System wird. Auch das generiert Geld, aber auf solche Ideen kommen sie nicht….unmöglich!!!…

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