Super Crate Box: Neue Retro-Action für eure iDevices

Der Retro-Boom für die Apple-Geräte nimmt einfach kein Ende: Nun ist seit dem 5. Januar des noch jungen Jahres ein weiterer Titel in diesem Stil erschienen.

Super Crate Box (App Store-Link) war zumindest mir bislang noch unbekannt, aber das Arcade Game scheint wohl in der PC-Version schon länger ein echtes Kultspiel zu sein. Die Entwickler von Vlambeer haben nun vor kurzem auch eine iOS-Variante in den App Store gebracht. Super Crate Box ist derzeit als Universal-App für iPhone, iPod Touch und iPad für kleine 79 Cent zu haben, und braucht auch nur 7,3 MB Speicherplatz auf eurem iDevice.


Wir wollen das frisch erschienene Spielchen nun einem ersten kleinen Test unterziehen. Kommt das Retro-Feeling auch auf den mobilen Geräten rüber, oder ist Super Crate Box nur ein billiger Abklatsch? Nach dem Start des Games hat man diesen Eindruck zumindest nicht, denn wie schon erwartet begrüßen pixelige (aber superscharfe) Grafiken und die typischen 8-Bit-Sounds alter Zeiten den Spieler.

Auch wenn Super Crate Box nur in englischer Sprache verfügbar ist, sollte es auch Nutzern mit geringen Sprachkenntnissen möglich sein, das Game zu spielen. Allerdings fällt direkt auf, dass kein Tutorial oder eine generelle Erklärung zum Spiel vorhanden ist – man wird direkt ohne Umschweife ins erste Level geschubst. Wahrscheinlich gehen die Entwickler davon aus, dass das Spiel bei den Käufern schon bekannt ist.

Zunächst stehen dem Gamer nur ein Layout, „Construction Yard“, sowie ein erster Spielmodus zur Verfügung, weitere können je nach Erfolg später freigespielt werden. Ziel des Spiels ist es, in diesen einfach gehaltenen Layouts verschiedene, von oben in den Screen herablaufende Gegner mit eigenen Waffen abzuschießen. Gleichzeitig müssen kleine braune Boxen, die „Crates“, eingesammelt werden, die für bessere Waffen und zur Freischaltung von neuen Leveln und Spielmodi nötig sind.

Gesteuert wird das kleine Männchen mit vier virtuellen Buttons auf dem Screen: Links/Rechts und Schießen/Springen erinnern irgendwie an die Anordnung auf dem alten grauen Kasten, dem Game Boy. So gilt es, so viele Crates wie möglich einzusammeln: Beispielsweise muss man mindestens einmal einen Score von 10 Crates erreicht haben, um in einem neuen Layout spielen zu dürfen. Je nach Gesamtzahl der gesammelten Boxen gibt es dann auch höherwertige Waffen, wie Flammenwerfer, Doppel-Pistolen oder Raketen.

Vielleicht bin ich mit meinem hohen Alter mittlerweile zu alt für solch schnelle Spiele, aber ich empfand schon die ersten Level als sehr anstrengend und schwer. Das gleichzeitige Springen in verschiedene Richtungen, das Abschießen der teils sehr schnellen Gegner sowie das Einsammeln der Crates gestaltet sich als Multitasking par Excellence, das auch geübten Gamern sicherlich schwerfallen wird.

Allerdings ist es auch nicht von der Hand zu weisen, dass Super Crate Box aufgrund des einfachen Spielprinzips und der witzigen Grafik im Retro-Stil definitiv einen Suchtfaktor beinhaltet. Auch ich konnte mich trotz der ersten Enttäuschungen kaum vom Spiel lösen, denn dieses Arcade Game lebt von der Kurzweiligkeit und des „Immer-wieder-zwischendurch“-Faktors. Für alle Spieler, die OpenFeint- oder Game Center-Anbindungen schätzen, sind eben solche Möglichkeiten vorhanden. Eine zusätzliche Motivation bietet die Ankündigung der Entwickler: Wenn weltweit mehr als 5 Millionen Crates gesammelt worden sind, gibt es neuen Game-Inhalt als Update. Die aktuellen Stände sind jederzeit im Hauptmenü des Spiels einsehbar.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 7 Antworten

    1. Hast du das Spiel wenigstens mal angespielt?
      Die Grafik ist gestochen scharf – nur eben auf Retro getrimmt. Und nicht jeder steht auf Modern Combat 3 oder Infinity Blade.

  1. Ich find es macht echt Bock. Allerdings ist es schon knackig vom Schwierigkeitsgrad. Da wäre evtl. eine Einstellung wünschenswert. Der Frustrationsfaktor geht da ziemlich schnell hoch…

      1. Ne, ich hab’s gestern Abend noch gezockt und war so besessen, die nächste Map freizuschalten, dass ich das iPad fast durchs Wohnzimmer gepfeffert hätte. Hab mir dann aber die Rechnung ins Gedächtnis gerufen und es bleiben lassen…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert