Der Verband der deutschen Games-Branche, game, hat zusammen mit dem Marktforschungsunternehmen GfK eine Analyse des Gaming-Marktes in Deutschland unternommen. Die wichtigste Erkenntnis: Das Smartphone ist weiterhin die beliebteste Spieleplattform der Deutschen. 19,5 Millionen Deutsche spielen auf dem mobilen Gerät, was einen erneuten Zuwachs von 900.000 Menschen im Vergleich zum Jahr 2018 bedeutet. In dem Jahr konnten Smartphones erstmals die Spitzenposition erklimmen.
Erstaunlicherweise sind nicht etwa Konsolen von Sony, Microsoft oder Nintendo die direkten Verfolger der Smartphones, sondern der PC. 2019 spielten etwa 16,3 Millionen Menschen per Computer, das entspricht 2,9 Millionen Gamern mehr als noch im gleichen Zeitraum 2018. Gründe dafür sieht der games-Verband unter anderem im Erscheinen „bereits vielfach erwarteter Spiele, beispielsweise des Aufbaustrategiespiels ‚Anno 1800‘ oder des Western-Epos ‚Red Dead Redemption 2‘; darüber hinaus haben sich auch neue Abonnement-Dienste wie der Xbox Game Pass für den PC oder Ubisofts Uplay+ positiv auf das Wachstum ausgewirkt.“
Über 34 Millionen Gamer in Deutschland
Konsolen wie die Nintendo Switch, die PlayStation von Sony oder die Xbox von Microsoft hingegen verzeichneten 2019 leichte Rückgänge: Insgesamt 15,9 Millionen Menschen spielten auf ausgewiesenen Gaming-Konsolen. Das bedeutet ein Minus von 800.000 Spielern im Vergleich zum Vorjahr. „Hier wird erwartet, dass die geplante Veröffentlichung der Nachfolgerkonsolen von Sonys PlayStation 4 und Microsofts Xbox One Ende des Jahres neuen Schwung bringt“, so der Bericht von game. Die kommende Konsolengeneration werde bereits „von jedem dritten Deutschen sehnlichst erwartet.“
Tablets konnten mit rund 11,3 Millionen Spielern 2019 wiederum um etwa 300.000 zusätzliche Nutzer wachsen. Insgesamt spielen in Deutschland über 34 Millionen Deutsche Computer- und Videospiele. Das Durchschnittsalter beträgt dabei 37,5 Jahre. Insgesamt ist der deutsche Gaming-Markt im Jahr 2019 um 6 Prozent auf rund 6,2 Milliarden Euro gewachsen. Spiele-Hardware inklusive Konsolen, Gaming-PCs und Zubehör verzeichnete einen zweiprozentigen Rückgang auf 2,4 Milliarden Euro. Spiele-Software hingegen konnte sich um 11 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro verbessern – darin inbegriffen sind neben Computer- und Videospielen auch die Gebühren für entsprechende Online-Dienste. Für die repräsentative Umfrage wurden 25.000 Konsumenten zu ihrem Einkaufs- und Nutzungsgewohnheiten bei digitalen Spielen befragt.
Gehört ihr zu den Konsolen-, mobilen oder PC-Gamern? Habt ihr selbst Unterschiede im Gaming-Verhalten bei euch erkennen können? Welches sind eure favorisierten Spiele für Konsolen, PCs und Smartphones? Wir sind gespannt auf eure Kommentare.
Ich spiele auf allem, PS4, Switch, Pc, iPad, iPhone. Hat alles so seine Vor und Nachteile.
Unterwegs auf dem Smartphone, daheim auf der Konsole, wie die meisten vermutlich!