Apple hat die beliebte App Sprachmemos (App Store-Link) mit einem neuen Feature ausgestattet, das speziell für die iPhone-16-Pro-Modelle entwickelt wurde. Mit der Funktion “Layered Recordings”, die in iOS 18.2 verfügbar ist, können Gesangsspuren direkt über eine Instrumentalaufnahme gelegt werden – ganz ohne Kopfhörer. Dank der Studioqualität der neuen Mikrofone und der Rechenleistung des A18-Pro-Chips können Anwender und Anwenderinnen Instrumentaltracks über den iPhone-Lautsprecher abspielen und gleichzeitig Gesang aufnehmen.
Die Technologie erstellt dabei automatisch zwei separate Spuren, die sich nahtlos in professionelle Tools wie Logic Pro übertragen lassen. Über iCloud werden die Aufnahmen synchronisiert und sind geräteübergreifend verfügbar. Musiker und Musikerinnen können so ihre Tracks unkompliziert weiterverarbeiten, etwa auf einem Mac oder iPad.
Das Feature erlaubt es, eine Vielzahl von Instrumenten wie Klavier oder Akustikgitarre als Grundlage zu nutzen. Produzenten können zudem fertige Instrumentalmixe an Sprachmemos senden, um spontan Gesangsspuren aufzunehmen – ideal für kreative Momente unterwegs.
Ein beeindruckendes Beispiel für die Nutzung dieser Funktion bietet der Song „Maybe This Christmas“, der von Michael Bublé, Carly Pearce und Greg Wells ausschließlich mit Sprachmemos auf einem iPhone 16 Pro aufgenommen wurde. In einem Behind-the-Scenes-Video berichten die Künstler, wie sie die Funktion für die Gesangsaufnahmen nutzten und die Studioerfahrung revolutionierten.
Michael Bublé betont, dass Apple mit dieser Innovation das kreative Potenzial von Künstlern erweitert habe: „Es ist typisch Apple, etwas zu schaffen, von dem wir nicht wussten, dass wir es brauchen – und jetzt nicht mehr darauf verzichten können.“
Die neue Funktion ist für iPhone 16 Pro und iPhone 16 Pro Max mit iOS 18.2 verfügbar. Nutzer und Nutzerinnen können den Song auf Apple Music in 3D Audio streamen und ihre Layered Recordings direkt in Logic Pro für Mac oder iPad importieren.