Sora von OpenAI: KI-Modell zur Videogenerierung startet – aber nicht in Europa

Videos basierend auf Textanweisungen erstellen lassen

OpenAI-Schriftzug auf einem iPhone, das auf einer MacBook-Tastatur liegt

Im Februar dieses Jahres hatte das KI-Unternehmen OpenAI, das vor allem für den eigenen Chatbot ChatGPT bekannt ist, erstmals das KI-Modell „Sora“ vorgestellt. Sora „ist ein KI-Modell, das aus Textanweisungen realistische und phantasievolle Szenen erstellen kann“, ließ OpenAI damals zur Ankündigung verlauten.

Das Text-zu-Video-Modell von OpenAI kann Videos mit einer Länge von bis zu einer Minute erstellen und dabei die visuelle Qualität und die Einhaltung der Benutzeranweisungen gewährleisten. In einer ersten Betaphase war Sora für ausgewählte Teams verfügbar, um kritische Bereiche auf Schäden oder Risiken zu prüfen. Zudem gewährte OpenAI auch einer Reihe von Personen aus der Kunst-, Film- und Designbranche Zugang. Damit erhofft man sich, Feedback darüber zu erhalten, wie man das Modell so weiterentwickeln kann, dass es für kreative Fachleute am hilfreichsten ist.


Sora soll in der Lage sein, komplexe Szenen mit mehreren Figuren, bestimmten Bewegungsarten und genauen Details des Motivs und des Hintergrunds zu erzeugen. Das Modell versteht nicht nur, was der User in der Eingabeaufforderung verlangt hat, sondern auch, wie diese Dinge in der physischen Welt existieren. Auch detailliertere Textanweisungen sind möglich, beispielsweise mit Beschreibungen von dargestellten Personen, der Umgebung und mehr.

Nutzbar mit Pro- und Plus-Abo von OpenAI

Im Rahmen der derzeit laufenden „12 Days Of Shipmas“ hat OpenAI nun Sora offiziell von der Leine gelassen und bietet Sora mit der Möglichkeit an, kurze Videos mit einer Länge von bis zu 20 Sekunden per Textprompt oder hochgeladenen Medien erstellen zu können. Wer sich hierzulande jedoch schon gefreut hat, wird enttäuscht werden: In Europa und Großbritannien ist Sora bislang noch nicht verfügbar.

Sora lässt sich in den Ländern, in denen das KI-Modell bereits verfügbar ist, über die entsprechenden Abo-Tarife des Unternehmens nutzen. Vor kurzem hatte OpenAI neue Abonnement-Stufen eingeführt, „Pro“ und „Plus“. Wer sich in letzterem Tarif befindet, kann mit Sora Aufnahmen mit bis zu 720p-Auflösung sowie einer maximalen Dauer von bis zu fünf Sekunden kreieren, im Plus-Abo sind es eine 1080p-Auflösung und Videos mit einer Länge von bis zu 20 Sekunden sowie zusätzliche Optionen zur Videobearbeitung. Die Videogenerierung basiert auf einem Kreditsystem, bei dem im Pro-Tarif 10.000 Credits und im Plus-Abo 1.000 Credits für Sora zur Verfügung stehen.

Auf der mittlerweile online verfügbaren Website von Sora (https://sora.com/) können die Nutzer und Nutzerinnen aus unterstützten Ländern kreativ werden und Tools wie Remixe, Loops und Überblendungen für die erstellten Videos verwenden. Besucht man die Sora-Website aus Deutschland, wird am rechten oberen Bildschirmrand der Hinweis „Sora is not available in DE yet“ angezeigt: Sora ist noch nicht in Deutschland verfügbar. Wann dies soweit sein wird, hat OpenAI bislang noch nicht bekanntgegeben. Auf der Produktseite (https://openai.com/index/sora/) von Sora gibt es weitere Informationen zum KI-Modell, und das eingebundene YouTube-Video zeigt euch erste Eindrücke.

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