Sonos Era 100 im Test: Einfach in allen Belangen besser

Nachfolger des Sonos One

Den neuen Sonos Era 300 für 499 Euro haben wir euch bereits ausführlich vorgestellt. Nun folgt ein weiterer Test für den Sonos Era 100, denn jeder der beiden neuen Smart Speaker hat einen eigenen Artikel verdient. Der Era 100 ist der Nachfolger des Sonos One – und er ist quasi in allen Belangen besser.

Nur beim Preis muss man ein paar Abstriche machen. Während der Sonos One für 229 Euro erhältlich ist und der Preis beim Verzicht auf die Sprachassistenten sogar auf 199 Euro fällt, kostet der neue Sonos Era 100 direkt beim Hersteller mal eben 279 Euro (Amazon-Link). Für diesen Aufpreis bekommt man aber auch einiges geboten.


Neues, aber doch vertrautes Design

Auch wenn das Design angepasst wurde, hat sich der Formfaktor beim Wechsel vom Sonos Play:1 auf den One nur geringfügig verändert. Beim Era 100 sieht das anders aus. Der Lautsprecher ist nicht nur zwei Zentimeter höher, sondern auch viel runder geformt. Und dass es sich dabei nicht nur um Luft im Inneren handelt, zeigt ein Blick auf das Gewicht: Eine Zunahme von 1,85 auf 2,02 Kilogramm.

Anders als beim Era 300 hat Sonos bei der kleinen Neuerscheinung allerdings auf Experimente verzichtet. Auch wenn der Formfaktor anders ist, sieht der Era 300 doch absolut vertraut aus. Ein klassischer kleiner Sonos-Lautsprecher eben, wie immer erhältlich in Schwarz oder Weiß.

Trueplay für alle und verbesserte Steuerung

Natürlich verfügt auch der Era 100 über die bekannte Trueplay-Klangverbesserung. Diese lässt sich genau wie beim großen Bruder Era 300 auch mit Hilfe der Mikrofone direkt im Lautsprecher durchführen – eine praktische Neuerung für Android-User. Wenn ihr etwas mehr Zeit und ein unterstütztes iOS-Gerät mitbringt, ist aber auch die manuelle Trueplay-Optimierung möglich, die noch besseren Klang liefert.

Optimiert wurde auch die Steuerung. Die drei kapazitiven Buttons gibt es zwar immer noch, dafür gibt es aber eine ins Gerät eingelassene Lautstärke-Leiste. Darüber lässt sich die Lautstärke noch einfacher und nahezu blind einstellen. Die freigewordenen Buttons nutzt Sonos für das Springen zum nächsten oder vorherigen Lied.

Zwei neue Buttons gibt es auch auf der Rückseite. Mit einem kleinen Schalter lassen sich die Mikrofone komplett abstellen – als Ergänzung zum bekannte Button für die Sprachsteuerung auf der Oberseite. Zudem gibt es einen Bluetooth-Knopf, dank dem der Sonos Era 100 zu einem gewöhnlichen Bluetooth-Lautsprecher wird und auch ohne das heimischen WLAN angesprochen werden kann.

In Kombination mit der Sonos-App und der WLAN-Verbindung funktioniert der neue Era 100 natürlich wie jeder andere Sonos-Lautsprecher. Es gibt die komplette Multiroom-Unterstützung, ebenso ist eine Kopplung mit einer Soundbar, einem Sub oder einem weiteren Era 100 als Stereo-Paar möglich. Auch Amazon Alexa, Apple AirPlay 2 oder die Anbindung an Spotify gehören mit zum Funktionsumfang. Mit einem kleinen Adapter lassen sich sogar externe AUX-Quellen anschließen.

Der Klang-Test im Vergleich zum Sonos One

Aber wie schlägt sich der neue Sonos Era 100 denn nun klanglich, insbesondere im Vergleich zum altbekannten Sonos One? Beim älteren Lautsprecher bin ich ja bisher super zufrieden mit dem Klang gewesen, mit dem Nachfolger legt Sonos aber noch einmal eine Schippe drauf.

Den dank neuer Anordnung der Treiber möglich gemachten Stereo-Effekt höre ich mit meinen Ohren zwar nicht unbedingt raus, dafür ist die Verbesserung des Klangs im Vergleich zum Sonos One sofort hörbar. Der Era 100 bringt viel mehr Volumen mit, gleichzeitig ist die abgespielte Musik deutlich klarer.

Rechtfertigt das einen Wechsel vom One zum Era 100? Dafür müsste man das Geld aus meiner Sicht schon wirklich sehr locker sitzen haben. Wenn man allerdings einen der beiden Lautsprecher neu kaufen möchte, dann fällt meine Wahl ganz klar auf den Era 100. Er kostet zwar mehr, den Preisunterschied egalisiert der neue Lautsprecher aber mit einem spürbar verbesserten Klang und vielen neuen Funktionen. Dazu zählt übrigens auch der Standby-Verbrauch, den Sonos ungefähr halbiert hat.

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Kommentare 10 Antworten

  1. die können 100.000 Lautsprecher veröffentlichen – ich bin froh das sich diesen Krampf los bin. wie oft ich nach einem Software Update die komplette anlage stromlos machen musste und langsam hochfahren musste – wie oft bei mir 2-3 Player einfach „ausfielen“ und entnweder verschwanden oder nach 3-5 Minuten wieder zu spielen anfingen. Und laut Sonos Support ist mein von einer Fritzbox und 2 Repeatern geleitetes WLAN“ schuld“…

    1. Ich hatte bei mir genau die gleichen Probleme bei gleichem Setup. Lautsprecher wurden nicht gefunden, Abbrüche, etc.. Ende vom Lied war wirklich die FritzBox. Alles von AVM rausgeschmissen, läuft ! Nie wieder Probleme mit Sonos gehabt. . .

    2. Ich auch noch: bei mir war‘s auch so. Ich habe aber nicht die FRITZ!Box rausgeschmissen sonder alle Sonos Lautsprecher und Sie gegen große und kleine HomePods ersetzt. Jetzt läufts. Sogar die mit dem AppleTV verbundenen gehen immer und immer synchron. Das war bei Sonos nie so.

  2. Bei mir laufen eine Arc, zwei Ones und der Subwoofer plus ein Move bisher seit mehr als 1,5 Jahren einwandfrei. Ebenfalls mit FRITZ!Box und Repeatern als AP einwandfrei. Tausch auf die 100er werde ich aber nicht machen.

  3. Ich war kurz davor, mal Sonos auszuprobieren. Insbesondere wegen der Möglichkeit, mit einer Soundbar Surround-Sound zu installieren. Bluesound hat mit der Soundbar+ eine Granate im Setup. Aber leider haben die keinen Plan von Software. Heißt – Einstellung Home Theater funktioniert nur sehr mager mit den verbundenen Speakern. Ausfälle und Abbrüche.
    Nun wollte ich den Arc und die Era 100 checken. Aber die Era100 können kein hochauflösendes 24Bit (bei dem Preis 🙈), keine Möglichkeit für Akku-Betrieb, und keine Preset-Tasten … Das würde mir fehlen, weil ich die Flex2i von Bluesound habe. Und das hat was. Andererseits, Raumkorrektur macht sicher total Sinn. Auch schnelles WLAN, weil kein LAN-Anschluss vorhanden ist.
    Vielleicht versuche ich es trotzdem. Für den TV will ich nun aber erst die LG 9.1.5 Dolby Atmos Soundbar versuchen.
    Für die Fritzbox-Leute mit Sound/Ton-Problemen. Ich hatte ebenfalls Ärger in dem Bereich bei der Nutzung von ROON. Nach ca. 4 Wochen herumprobieren kamm ich auf die Idee einen anderen billigen Router zu verwenden. Das ging tadellos. Dann kam mir die Idee, die typische IPv4 von der 192.168.178.1 auf 192.168.1.1 zu ändern. Alles lief wie geschnitten Brot.

    1. Ich muss gestehen, ich verstehe zwar deine Problematik bzgl. der Software und dass man bei Sonos da nicht viel einstellen kann im Home Theater Bereich und auch das die Era keine Hochauflösendes 24Bit hat.

      Jedoch verstehe ich nicht so ganz dann deine „Alternative“ die du ausprobieren willst mit einer Soundbar. Eine Soundbar ist für mich, egal wie gut diese ist, immer nur eine Notlösung. Da der Platz für ein echtes, wo entsprechend richtige Lautsprecher positioniert sind und nicht über irgendwelche Wand und Decken Reflexionen gearbeitet wird oder noch viel schlimmer (als kein Platz dafür zu haben) einen Partner/-in, Lebensgefährte/-in oder Mann/Frau die das nicht will da es nicht „schön“ aussieht.

      Viel Glück aber mit deiner Alternative die du ausprobieren willst.

      1. Vielleicht missverständlich beschrieben, sorry.

        Ich wollte uns eine TV/Audio-Lösung gönnen. Ohne einen AVR, bei dem ich 16 von 17 HDMI Anschlüssen uvm. nicht benötige. Und weil das mit Bluesound „daneben“ ging, wollte ich halt Sonos testen. Und, wie gesagt, vielleicht mache ich das auch trotzdem noch.
        Die „Alternative“ wäre die Soundbar von LG, weil die perfekt mit meinem LG-TV zusammenarbeitet. Bin auch nicht wirklich entscheidungsfreudig was das alles betrifft.

        https://www.youtube.com/watch?v=Pa6CFtDbed4

        Bei Bluesound, wenn es denn vernünftig funktioniert hätte, wäre ich voll happy. Multiroom und TV/Kino-Sound (genug für das kleine Zimmer)

      2. Nachtrag:

        Bin auch irgendwie im Moment überfordert. Ich würde außerdem gerne Home Steuerung nutzen, aber ich habe einen „gemischten Haushalt“ – also Android und iOS/iPadOS, Mac

        Deshalb wäre es sicher auch eine Idee, Apple TV 4k + 2 x HomePod zu installieren. Dann hätte man ebenfalls KinoSound und Audio und HomeKit (Controller) usw. …
        Alles am Start.

        Aber, da man keine User-Accounts auf dem Pad einrichtien kann, Frau, Kind usw. … müsste ich sicher ein „leeres“ iPad zur verfügung stellen, damit jeder aus der Famile Einstellungen vornehmen kann.

        1. Am besten Android und ggf. die Nutzer davon rausschmeissen. Das ist am einfachsten 😀

          Nee Spaß: aber was sollen denn alle am leeren iPad einstellen? Apple TV kommt mit einer Fernbedienung, damit kann man doch alles machen. Und einmal eingerichtet, muss man nichts weiter einstellen. HomePod wird eh am besten per Sprache bedient (für Musik oder HomeKit), da benötigt man auch keine extra Geräte.

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