Gestern noch bei uns im Adventskalender und heute im ausführlichen Test, der Smart Key von Elgato.
Wer kennt das nicht? Wenn man besonders vergesslich ist oder einfach viel um die Ohren hat, neigt man gerne mal dazu, selbst seine wichtigen Gegenstände, liegen zu lassen. Für solche Menschen liegt es auf der Hand sich etwas Unterstützung in elektronischer Form anzuschaffen. Der Elgato Smart Key (Amazon-Link, mStore-Link) ist da wohl die beste Lösung. Der Smart Key verbindet sich mit dem iPhone oder iPad via Bluetooth und kann für den einzelnen Bedarf entsprechend konfiguriert werden.
Es gibt allerdings einige Grundvorraussetzungen, um den Smart Key nutzen zu können. Zum einen nutzt der Smart Key Bluetooth 4.0, womit nicht alle iPhones und iPads genutzt werden können. Zum anderen muss auf dem Gerät iOS 7 oder neuer installiert sein, um die passende Smart Key App (App Store-Link) auch nutzen zu können. Sind alle Vorraussetzungen erfüllt, kann man seinen Smart Key auch schon mit seinem Gerät verbinden. Einfach die App öffnen und vorher sicherstellen, dass Bluetooth auf seinem Gerät aktiviert ist. Dann die blaue Taste am Smart Key gedrückt halten, bis ein Signalton zu hören ist und schon sind die Geräte miteinander verbunden.
Nach erfolgreicher Verbindung kann man sich nun an die Einstellungen machen. Man kann eins von fünf bereits vorhandenen Profilen wählen oder sein eigenes erstellen. Die Profile liegen bereits für die gängigen Anwendungsbereiche wie Schlüsselbund, Kamera, iPhone oder Auto vor. Die Einstellungen können zu jeder Zeit angepasst werden. Im Hauptmenü sieht man eine Art Historie: Hier kann man sehen, ob und mit welcher Signalstärke der Smart Key verbunden ist, aber auch wann und wo er verbunden oder getrennt worden ist.
Elgato Smart Key kann flexibel konfiguriert werden
Wenn man mit den vorgegebenen Profilen nicht ganz glücklich ist, kann man sich daran machen sein eigenes zu erstellen. Hier kann man zum Beispiel Ruhezonen definieren, in denen kein Alarm auftreten soll, wenn die Verbindung zwischen Smart Key und Gerät abbricht. Die Ruhezonen kann man ganz einfach auf einer Karte durch längeres drücken auf einen Standort aktivieren – das ist zum Beispiel Zuhause sinnvoll, wo der Smart Key ja nicht jedes Mal Alarm schlagen soll. Außerdem lässt sich der Signalton des Alarms für das iPhone oder iPad, als auch für den Smart Key, separat einstellen. Ebenfalls praktisch: Durch Drücken des Smart Keys kann ein Alarm auf dem iPhone ausgelöst werden, was umgekehrt ebenfalls möglich ist. So findet man seine Sachen wieder, wenn man sie mal verlegt haben sollte.
Der Smart Key ist sehr flexibel einsetzbar. Von ganz einfach Dingen, wie als Anhänger für den Schlüssel oder sogar für Eltern, die im Weihnachtstrubel oder auf dem Spielplatz signalisiert werden möchten, wenn das Kind nicht mehr in einer gewissen Reichweite ist. Die Reichweite war bei unseren Tests selbst in einem Gebäude ohne freie Sicht noch erstaunlich gut. Ob das in jeder Situation praktisch ist, möchten wir allerdings nicht behaupten – wenn es eine Option geben würde, schon bei einer geringeren Entfernung wie etwa 10 Metern Alarm zu schlagen, könnte man den Smart Key noch flexibler einsetzen. Denn so könnte es vorkommen, dass man den Alarm zu spät bekommt. Die ganze Geschichte funktioniert übrigens auch anders herum: Der Smart Key kann das iPhone oder iPad alarmieren, sobald eine Verbindung hergestellt wurde. Steckt man ihn zum Beispiel bei einer Flugreise in den Koffer, muss man sich bei der Gepäckausgabe nicht ins Getümmel stürzen. Stattdessen lehnt man sich zurück, liest seine E-Mails und bekommt einen Alarm, sobald Smart Key und Koffer nahen.
In Sachen Verarbeitung macht dem Elgato Smart Key aber so schnell niemand etwas vor. Das Gehäuse ist stoß- und wasserfest, auch harte Bedingungen können dem kleinen Helfer so schnell nichts anhaben. Die Stromversorgung erfolgt über eine wechselbare Knopfzelle, die dank Bluetooth 4.0 mehr als ein halbes Jahr halten soll. Auch daraus resultiert ein fairer Preis von knapp 40 Euro, der den Smart Key von Elgato zu einer Empfehlung macht.
Ihr wollt doch nicht etwa ein Bluetooth-Gerät im Flieger eingeschaltet lassen?? 😉
Was wichtig ist: Ich hatte den Key auch, habe ihn aber zurückgeschickt, wenn man diesen Z.B. an seinem Schlüsselbund hat und als Schlüsselfinder nehmen will ist das Signal am Key kaum zu hören , es muss ganz ruhig im Raum sein dann hört man den Ton am Key, aber sehr sehr leise , für mich zu teuer und unbrauchbar, auch hat er die Verbindung zum iPhone sehr oft verloren und sich dann auch nicht mehr neu verbunden
Richtig, genau meine Erfahrung.
Danke für deine Erfahrungen mit dem Teil. Leider ist es dann ja unterm Strich total sinnlos, wenn die Verbindung nicht zuverlässig wiederhergestellt wird und dann nicht mal stabil bleibt.
viel zu teuer!!!!
Ich hatte den Smart Key, dieser ist aber in der Praxis untauglich. Der Grund liegt darin, dass der Key viel zu leise ist. Wenn ich also beispielsweise mein Handy liegen lassen, bekommt man das Signal nicht mit.
Ich benutze seit längeren Kensington, den kann man wenigstens hören.
Kann man dort auch die Stromversorgung tauschen oder ist das ein Einweg-Modell?
Die Stromversorgung ist eine Knopfbatterie, zu lesen in den Amazon-Rezensionen (im Artikel verlinkt).
Hatte den Smart Key auch. Wie oben schon gesagt, viel zu leise das Teil. In der Praxis absolut mangelhaft. Hier muss dringend nachgebessert werden.
Also ich habe das so verstanden, dass der Key über eine Signalanzeige auf dem iPhone geortet wird und nicht über ein Tonsignal am Key.
Habe mir den CHIPOLO bestellt…
Bin gespannt wie das Gerät sein wird…Design, App und Chip machen einen ordentlichen Eindruck