SlowCam für iPhone 5 & 5s: Noch mehr Zeitlupe per App

Die Zeitlupen-Funktion für das iPhone 5s haben wir ja schon kurz in unseren Tipps & Tricks angesprochen – mit SlowCam hat man noch mehr Möglichkeiten.

SlowCam ZeitlupenDie 1,79 Euro teure App Store-Neuerscheinung SlowCam (App Store-Link) funktioniert nämlich nicht nur mit dem iPhone 5s, sondern auch mit dem iPhone 5 und dem iPhone 5c. Dort werden die Zeitlupenaufnahmen zwar nicht mit 120 Bildern pro Sekunde, aber immerhin mit 60 Bildern pro Sekunde in einer Auflösung von 720p aufgenommen. Im Gegensatz zur Lösung von Apple, die ja ohnehin nur mit der neusten Geräte-Generation funktioniert, bietet SlowCam einige weitere Vorteile.


Wenn man SlowCam startet, wird man zunächst von einem aufgeräumten Interface begrüßt, in dem man nicht viel einstellen kann. Lediglich der Weißabgleich, Fokus, Zoom und das LED-Licht können innerhalb der App eingestellt werden. Hat man eine Video-Aufnahme gestartet, taucht zudem ein weiterer Button auf: Eine kleine Schnecke, mit der man den Zeitlupen-Modus aktiviert.

In SlowCam wählt man den entsprechenden Bereich also nicht nach, sondern bereits vor der Aufnahme aus. Neben dem Nachteil, dass man sich quasi vorher für den richtigen Moment entscheiden muss, hat das vor allem Vorteile: So kann man ganz einfach auch während einer Aufnahme mehrere Teil-Abschnitte mit der Zeitlupen-Funktion versehen.

Sobald man die Aufnahme beendet, wird die Aufnahme direkt in der Foto-Bibliothek gespeichert – angezeigt wird das über einen kleinen Status-Balken am unteren Bildschirmrand. Schade: Um das Video anzusehen, muss man die App verlassen – zumindest ein kleiner Button zur direkten Ansicht des Videos hätten wir uns hier gewünscht. Klasse ist dagegen: Die fertigen Videos werden mit einer Bildrate von 30 Bildern pro Sekunde gespeichert – im Vergleich zu 120 Bildern pro Sekunde spart man sich so natürlich einiges an Speicherplatz. Außerdem ist es kein Problem, ein Video inklusive Zeitlupen-Effekt zu versenden.

Insgesamt ist SlowCam, vor allem natürlich für Besitzer eines iPhone 5s, eine absolute Empfehlung. Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Sportveranstaltung, auf der ich das Zeitlupen-Feature mal so richtig ausreizen kann.

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Kommentare 10 Antworten

  1. Ich Hab die App zwar nicht, aber die Tatsache das man den richtigen zeit Punkt für die Slow-Funktion treffen muss find ich blöd. Das nachträgliche bearbeiten finde ich bei Apple wirklich sehr gut gelöst. So kann man in ruhe Filmen und kann sich danach An die Bearbeitung setzen.
    Dafür natürlich gut das man die Funktion mehrmals einsetzen kann.

    1. Und was bringt Dir das dann? Nix, gar–>Nix

      Denn, es kann so nihct weiter verwendet werden, versendet werden, exportiert werden…
      Du kannst es nur ansehen und das war´s. Das ist schon fast peinlich von Apple sowas als Feature anzugeben.
      Das ist voll für die Tonne so momentan !

      Die App hier, muss zwar vorher gewählt werden, aber ich kann es behalten, zuschneiden, versenden, exportieren, nachbearbeiten, der Effekt „Slow-Motion“ bleibt erhalten.

      Also lieber vorher statt nachher…wobei ich so mir das iPhone 5S sparen kann.

  2. SloPro kann dies auch, allerdings wählt man hier nachher die Stellen aus. (IAP freischaltbarer Export)
    Und dann gibt es noch Videon, mit dem man diverse FX hinzufügen kann, auch SloMo und einzelne Clips zusammenfügen etc.

  3. Kleiner Tipp zum versenden beim iPhone 5s. Umständlich aber geht.
    Slowmo Video in einen öffentlichen Fotostream packen und dann am PC/MAC aufrufen. Dann kann man von dort das Video auch herunterladen und versenden. SlowMo ist dann im Video drinn.

  4. Ich hab es eben mal mit einem wasserhahn der ein glas füllt getestet und sah echt gut aus… Klar würde es mit 120 bildern noch besser aussehen, aber so spart man sich das 5S ein wenig 😛

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