Ein kurzer Blick in unser Archiv zeigt, dass wir vor ziemlich genau 9 Jahren zum ersten Mal über Slopes (App Store-Link) berichtet haben. Die Arbeiten an der Ski-Tracking-App schon 2013 und mittlerweile ist es nicht mehr nur eine One-Man-Show des Entwicklers Curtis. sondern eine große Teamleistung. Wir werfen einen Blick auf diese spannende Geschichte aus dem App Store.
2013 begann Curtis mit jeder Menge Ideen, aber noch ganz ohne Team und ohne eine externe Finanzierung. „Nach dem Start habe ich drei Jahre gebracht, um selbst Vollzeit an Slopes arbeiten zu können“, berichtet Curtis. Erst danach konnte er langsam mit dem Aufbau eines Teams beginnen.
Mittlerweile besteht das Team von Slopes neben Curtis aus sieben Vollzeit-Kräften, zwei Freiberuflern und zwei Praktikanten. Viele der Funktionen, die es mittlerweile in Slopes gibt, wären ohne das Team nicht möglich gewesen. So haben sich beispielsweise Jess und Lydia vollständig auf das Kartenmaterial der App spezialisiert und für die anstehende Wintersaison große Neuerungen geliefert.
1.500 weitere Skigebiete bekommen interaktive 3D-Karten
Ein Highlight von Slopes sind ohne Zweifel die schicken Karten, die jetzt für noch mehr Skigebiete verfügbar sind. „Etwa 650 dieser Gebiete wurden von unserem Team in mühevoller Kleinarbeit kartiert, während die restlichen Gebiete über eine spezielle Integration mit OpenStreetMap erfasst wurden“, berichten Lydia und Jess.
Genau diese neue Integration hat es ermöglicht, die Kartensammlung in so kurzer Zeit zu erweitern. “ Indem wir OSM-Daten für mehr als 1.500 Skigebiete hinzugezogen und verbessert haben, haben wir den Umfang unserer Kartensammlung verdreifacht und einen der größten Sätze hochwertiger digitaler Skikarten auf einer einzigen Plattform geschaffen.“
Falls ihr euch dafür interessiert, wie die interaktiven Karten für Slopes auf manuellem Wege erstellt werden und warum das so zeitintensiv ist, dürft ihr gerne einen Blick auf den passenden Blog des Entwicklerteams werfen.
Das sind die kommenden Verbesserungen
Slopes wird in den kommenden Monaten weiter verbessert. „Wir haben gerade umfangreiche Backend-Upgrades am Kartensystem vorgenommen, um komplexe Informationsebenen wie Langsamfahrstellen, Sperrgebiete, Berggipfel und interessante Orte zu unterstützen“, berichtet das Team. Bereits live sind diese neuen Daten in den Skigebieten Breckenridge Resort und Tsugaike Mountain Resort, weitere sollen in den kommenden Monaten und Jahren folgen.
Ich finde die Eindrücke ziemlich interessant und spannend, auch im Hinblick auf die Finanzierung der App. Um Slopes sinnvoll nutzen zu können, sind digitale Skipässe nötig. Einen Tagespass gibt es für 3,99 Euro, sieben Pässe gibt es für 12,99 Euro. Für eine Skiwoche im Jahr zahlt man also nur 1,86 Euro pro Tag. Alternativ gibt es Jahresabo für 29,99 Euro mit einer dreitätigen Testphase oder das Familien-Abo für sechs Konten für 49,99 Euro pro Jahr.
Mit Slopes könnt ihr euren gesamten Skitag mit dem iPhone und der Apple Watch tracken und später auf dem iPad analysieren. Unter anderem werden Geschwindigkeit, Höhenmeter, Fahrtzeiten auf der Piste und im Lift und die gefahrenen Strecken aufgezeichnet. Zudem könnt ihr den Live-Standort eurer Freunde, falls gewünscht, auf der interaktiven Karte verfolgen.