Beim ersten Hinsehen dachte ich bei Skyward gleich an das preisgekrönte Puzzle-Spiel Monument Valley – doch es gibt entscheidende Unterschiede.
War ich bei Skyward zunächst von einem Monument Valley-Klon ausgegangen, musste ich diese Vermutung direkt nach dem ersten Test des vor kurzem im deutschen App Store erschienenen Spiels zurücknehmen. Skyward (App Store-Link) verfügt trotz grafischer Ähnlichkeiten zum bekannten Puzzle-Spiel über ein anderes, aber nicht minder spannendes Gameplay, und siedelt sich primär im Genre der Geschicklichkeits-Spiele an.
Skyward lässt sich kostenlos als Universal-App auf alle iPhones, iPod Touch oder iPads laden, die mindestens iOS 4.3 oder neuer installiert haben. Aufgrund dieser Tatsache ist Skyward auch ein guter Spiele-Kandidat für ältere iDevices, die nicht mehr mit neuen iOS-Updates versorgt werden können. Zusätzlich zu dieser Voraussetzung sollten sich etwa 16 MB an freiem Speicherplatz auf dem Gerät befinden.
Das Ziel von Skyward ist es – der Titel des Spiels deutet es schon ansatzweise an – auf verschlungenen Pfaden möglichst weit voran zu kommen und gefährliche Plattformen zu erklimmen. Das Schwierige an dieser Angelegenheit allerdings ist die Vorgehensweise: Zwar bedient sich Skyward einer einfachen Steuerung per Fingertipp, um von Plattform zu Plattform voranzuschreiten, der Teufel steckt jedoch im Detail.
Ohne Geschick und Schnelligkeit geht in Skyward gar nichts
Der Spieler selbst ist nämlich als kleiner blauer Punkt auf den Plattformen markiert, um ihn herum dreht sich ein roter Punkt. Über einen Fingertipp auf einen beliebigen Spot auf dem Screen wird dieser im besten Fall genau dort angehalten, wo sich die nächste Plattform zum Vorankommen befindet, und der blaue Punkt wandert einen Schritt weiter. Allzu viel Zeit lassen darf man sich in Skyward allerdings auch nicht: Mit jeder Umdrehung wird der zirkulierende Kreis kleiner – und hat man 2-3 Umdrehungen verstreichen lassen, ehe der Fingertipp zum Vorankommen erfolgt ist, ist die Partie beendet. Schnelligkeit und Geschick sind also Pflicht, wenn man es in die oberen Bereiche der Game Center-Highscore-Listen für Skyward schaffen will.
Im Verlauf des Spiels warten zudem kleine Gemeinheiten und Boni auf den Spieler: So gibt es Plattformen, die, sobald man sich auf ihnen befindet, die Richtung des zirkulierenden Kreises umkehrt, aber auch solche, die das Drehen etwas verlangsamen. Letztendlich gibt es nur ein großes Manko an Skyward – es gibt fortwährend einen Werbebanner am unteren Bildschirmrand sowie Vollbild-Werbeeinblendungen zwischen den Partien. Eine Möglichkeit, diese teils wirklich nervige Werbung per einmaligem In-App-Kauf dauerhaft ausblenden zu können, habe ich leider nicht gefunden. Schade – denn bei einem so gut gemachten Game wie Skyward wäre ich geneigt gewesen, dem Entwickler damit einen Obolus zukommen zu lassen.
Macht wirklich Spaß, und die Werbung ist wirklich super nervig.
Schade.
Macht süchtig?