Segway Navimow Mähroboter sind jetzt freundlicher zu Tieren

Kostenloses Update für die i-Serie

Auf der IFA in Berlin habe ich mit dem einen oder anderen Kollegen darüber gesprochen, dass die allermeisten Mähroboter für recht große Gärten konzipiert sind. Für den klassischen deutschen Reihenhausgarten mit maximal 100 Quadratmetern sind die meisten Modelle einfach viel zu groß. Gleich mehrfach wurde mir in den Gesprächen der Navimow i105E von Segway ans Herz gelegt. Genau für den – und auch die anderen Modelle aus der gleichen Serie – gibt es jetzt neue Funktionen.

Mit einem kostenlosen Update der Hersteller-App erhalten die Segway Navimow der i-Serie einen neuen tierfreundlichen Modus. 13 verschiedene Tierarten werden jetzt vom Roboter automatisch erkannt. Befindet sich ein tierischer Gartenbesucher im Mähbereich, stoppt der Navimow in einer Entfernung von fünf Metern, ändert seine Mährichtung und generiert innerhalb von Sekunden eine neue Mähroute. Dabei wird darauf geachtet, dass der Mähroboter sich stets in einem Sicherheitsabstand von mindestens einem Meter zum Tier befindet.


Zusätzlich dazu nutzen die Roboter von Segway Navimow jetzt auch die ohnehin zur Verfügung stehenden GPS-Koordinaten, um ein Rasenmähen nach Einbruch der Dunkelheit zu verhindern. Gerade für nachtaktive Tiere wie Igel ist das ein hervorragender Schutz. Außerdem können Bereiche im Garten, in denen nicht gemäht werden soll, gezielt als „BioLife-Inseln“ festgelegt werden. So kommt der Mähroboter gar nicht erst in die Nähe von Arealen mit Hecken oder Laubbäumen, die von Wildtieren gerne als Schlaf- und Brutnester genutzt werden.

Ihr solltet nur nicht euren Hamster oder euer Meerschweinchen draußen auf der Wiese vergessen.
Mit dem VisionFence-Sensor kann die Navimow i-Serie die folgenden 13 Tierarten erkennen:

  • Enten
  • Füchse
  • Gänse
  • Hasen / Kaninchen
  • Hühner
  • Hunde
  • Igel
  • Katzen
  • Kühe
  • Pferde
  • Rehe / Hirsche
  • Schafe
  • Vögel

Mit dem Update auf die App-Version 2.3.0 gibt es zudem noch einige weitere Neuerungen. So sind alle Segway Navimow Mähroboter ab sofort kompatibel mit Amazon Alexa und können mit einfachen Sprachbefehlen gesteuert werden.

Jetzt, wo der Herbst eingebrochen ist, muss der Rasen aüblicherweise nicht mehr gemäht werden. Einen Schnitt wird es bei mir in diesem Jahr noch geben, aber das wird es dann bis April wohl auch gewesen sein. Spätestens dann werde ich das Projekt Mähroboter im kleinen Garten noch einmal in Angriff nehmen.

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Kommentare 9 Antworten

  1. An sich eine Nette Idee aber kein Mähroboter der Welt wird ein gesundes Tier erwischen, erst recht kein Pferd, Reh/Hirsch oder Fuchs oder Eichhörnchen (wie im Bild zu sehen, zu welcher Kategorie gehört das nun eigentlich?)

    Und auch ein Igel wird das Teil eigentlich nicht erwischen, denn Igel sind in den Abendstunden sowie Dämmerung aktiv und da wird kaum jemand seinen Mähr Roboter laufen lassen. Am Spätnachmittag ist der beste Zeitpunkt fürs Rasen mähen und da sieht man auch noch kein Igel im Garten.

    1. Da fragt man sich, wieso so viele Igel verletzt werden? Wenn ich einen Garten hätte, wäre mir das schon wichtig, dass die Tiere von dem Roboter erkannt werden!

      1. Da es genügend Leute gibt die einen Mähroboter haben aber nicht wissen wann man Rasen mäht. Würden die sich mal ein bisschen mehr beschäftigen mit der Thematik, würden keine Gesunden Igel verletzt werden.

        Wie gesagt am Spätnachmittag, ist der beste Zeitpunkt fürs Rasen mähen und da rennt kein Gesunder Igel im Garten. Heißt zwar nun nicht dass der Mäher über einen Kranken fahren darf aber die Kranken Igel sind trotzdem in deutlichen Minderheit.

    2. Unser Nachbar lässt seinen Mähroboter leider immer Nachts laufen, wie auch einige andere in der Nachbarschaft. Ich hör ihn dann immer wenn er über den Kopfsteinpflasterweg zwischen den Rasenanteilen seinen Weg sucht… und hoffe, dass der Lärm die kleinen Tierchen vertreibt… wobei da dann wohl schon die größte Flache des Rasens gemäht ist…

      1. Ja Asoziale Nachbarn gibst halt überall, nicht nur in irgendwelchen Sozialbauten sondern auch bei normalen Wohnungen mit Garten sowie in Reihenhäusern, Doppelhäusern oder Einfamilienhäusern.

  2. Werden nur „normale“ Pferde oder auch Nilpferde, Flusspferde und Blumentopferde erkannt, für die Mähroboter womöglich eine erhebliche Gefahr darstellen?

  3. Es ist absolut unverständlich, dass es überhaupt Mähroboter ohne diese Funktion gibt. Die Bequemlichkeit von Menschen sollte niemals über dem Tierwohl stehen.

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