Matthias Gansrigler, bekannt als Entwickler der praktischen Mac-App Yoink, hat für seine andere Mac-App ScreenFloat (Mac App Store-Link) ein weiteres Update bereitgestellt. Nachdem Gansrigler vor rund einem Jahr die große Aktualisierung auf Version 2.0 veröffentlichte, die die App von Grund auf neu in Swift bereitstellte, folgt nun Version 2.2.7 für ScreenFloat. Das Update wird Bestandskunden und -kundinnen als kostenlose Aktualisierung angeboten.
ScreenFloat ist ein Allround-Werkzeug für Bildschirmaufnahmen: Es lassen sich Bildschirmfotos und -aufnahmen, die über anderen Fenstern schweben, erstellen, so sich diese Inhalte jederzeit und überall auf dem Bildschirm nutzen lassen; wie Bild-in-Bild, nur für Bildschirmaufnahmen. Das Tool hält den eigenen Schreibtisch aufgeräumt, da jede Aufnahme im Shots Browser gespeichert wird. Dort kann man Shots verwalten, organisieren und wiederfinden – und sie werden auf allen Macs synchronisiert.
ScreenFloat erkennt darüber hinaus Texte, Barcodes und Gesichter in den Aufnahmen und ermöglicht zudem eine einfache Schwärzung sensibler Bereiche. Mit der App lassen sich nicht-destruktive Anmerkungen, Markierungen oder Schwärzungen hinzufügen, Bilder und Videos zuschneiden, die Größe anpassen oder Retina-Auflösungen entfernen. Videos können durch Trimmen, Schneiden oder Stummschalten bearbeitet und mühelos Farben entfernt werden.
Update auf Version 2.2.7 bringt viele Neuerungen mit sich
Schon das Update auf Version 2.2 von ScreenFloat hielt eine Videobearbeitung, verbessertes Link-Sharing über Cloudinary.com und ImageKit.io sowie eine Integration mit Apple Script und der Kurzbefehle-App bereit. Seitdem hat sich einiges getan: ScreenFloat ist jetzt nicht mehr nur im Mac App Store, sondern auch erstmals direkt über die Website des Entwicklers erhältlich. Zudem gibt es viele praktische neue Funktionen und Verbesserungen:
- Standbilder aus QuickTime-Videos extrahieren: Während ein Screenshot des Player-Fensters funktioniert, ist es mit ScreenFloats QuickTime Player-Dienst noch einfacher.
- Systemweiter Dienst für Screenshots von Menüs und Untermenüs: Mühelose Erfassung von Menüs und Untermenüs – ohne umständliche Workarounds.
- Automatische Speicherung von Browser-Links: Beim Erfassen eines Browserfensters kann ScreenFloat automatisch die zugehörige URL in den Notizen der Aufnahme speichern.
- Standby-Fensteraufnahme: Besonders praktisch für alle, die häufig ganze Fenster aufnehmen. Fenster können direkt über die grüne Fenstergröße-Ändern-Taste aufgenommen werden.
- Apple Scripts und Kurzbefehle mit mehr als nur einem Shot ausführen: Perfekt für Automatisierungen.
- Bildschirmaufzeichnung in reduzierter Auflösung: Videoaufnahmen können nun optional in einer nicht-Retina-Auflösung gemacht werden, um Speicherplatz zu sparen.
- Benutzerdefinierte Seitenverhältnisse beim Zuschneiden: Zusätzlich zu den voreingestellten Seitenverhältnissen können nun eigene Werte definiert werden.
ScreenFloat kommt derzeit auf 4,8 Sterne bei über 1.200 Bewertungen im Mac App Store und ist dort zum Preis von 15,99 Euro verfügbar. Eine kostenlose, 28-tägige Testversion kann auf der Entwickler-Website heruntergeladen werden, dort lässt sich die Anwendung alternativ auch zum gleichen Preis erwerben. Für die Installation wird macOS 12.0 oder neuer benötigt, für volle Funktionalität wird macOS Sonoma 14.0 empfohlen. Zudem ist ein iCloud-Konto für die Synchronisierung erforderlich.