Scaniverse 3D-Scanner: Version 4 ab sofort verfügbar

3D-Scans von Objekten, Orten und Grundrissen anfertigen

Die 3D-Scanner-App Scaniverse (App-Store-Link) hat ein Update auf Version 4 bekommen. Mit der Scanner-App könnt ihr Objekte, Grundrisse und ganze Orte scannen und mit anderen Teilen. Auch ein Export auf eine Weltkarte ist möglich, sodass Nutzerinnen und Nutzer die Sehenswürdigkeiten der Welt digital verewigen und für andere sichtbar machen können. Ich habe mir die App für euch angeschaut.

Scaniverse stammt aus der Feder des Pokémon-Go-Schöpfers Ninantic und will Nutzern ermöglichen, lebhafte 3D-Scans ihrer Umwelt zu erstellen. Dabei sollen der Kreativität möglichst wenig Grenzen gesetzt sein. So können sowohl kleine Objekte, wie Pflanzen oder Haustiere gescannt werden, als auch mittelgroße Objekte wie Personen oder Möbel bis hin zu ganzen Orten oder anderen großen Objekten. Nach dem Scannen können die Objekte mit anderen geteilt werden oder als AR-Visualisierung in die eigene Umgebung eingebettet werden.


Mit Version 4 wurde zudem die sogenannten „Gaussian-Technologie“ in Scaniverse implementiert, die das Scannen und Erzeugen von 3D-Modellen noch schneller und effizienter möglich macht. Auch das Teilen der Scans mit der Community sind nun einfacher möglich. 

Schaut man sich die Werbevideos der App hat, sieht das ziemlich beeindruckend aus:

In der Realität nicht ganz so performant

Ich habe mir Scaniverse nun einmal für euch genauer angesehen und die App ausprobiert. Die App selbst ist einfach strukturiert und weitestgehend selbsterklärend. Über einen rot-organen Button auf dem Startscreen könnt ihr einen neuen Scan anfertigen und dabei auswählen, ob ihr einen „Splat“ oder einen „Mesh“-Scan erzeugen wollt. Splats werden direkt auf der Karte geteilt; Mesh-Scans bieten mehr Konfigurationsmöglichkeiten. 

Habt ihr den Scan-Typ ausgewählt, kann das Scannen auch schon losgehen. Dazu müsst ihr das Objekt von allen Seiten mit der Kamera erfassen. Die roten Führungslinien geben euch eine Orientierung darüber, welche Bereiche noch zu scannen sind. Habt ihr das Objekt vollständig erfasst, könnt ihr auf die Stopptaste drücken und dann den Modus wählen, nachdem euer Scan verarbeitet werden soll. Im Anschluss erhaltet ihr dann euer fertiges Scan-Objekt.

Niantic gibt an, dass es keiner Vorerfahrung bedarf, um tolle Scans zu erstellen. Das kann ich mit Blick auf meine Scan-Ergebnisse allerdings nur bedingt bestätigten. Denn so richtig toll sind meine Scans nicht geworden. Woran das genau liegt, kann ich aber nicht sagen. Ich habe mich an den Führungslinien orientiert, aber ein richtig guter Scan ist mir bei keinem der getesteten Objekte (Tasse, mehrere Pflanzen, Stuhl) herausgekommen. Entweder waren die Objekte nur zur Hälfte erfasst und alles andere als 3D. Oder das Objekt war nicht als solche erkennbar. 

Mich würde darum sehr interessieren, wie eure Erfahrungen mit Scaniverse sind. Die Idee finde ich jedenfalls nicht schlecht und da das Scannen kostenlos ist, würde ich allen Interessierten auch empfehlen, die App einmal auszuprobieren. 

Ab sofort im App Store verfügbar

Scaniverse steht ab sofort im App Store zum Download bereit. Ihr benötigt ein iPhone oder iPad, das mindestens unter iOS bzw. iPadOS 14.0 läuft und mindestens über einen A12-Bionic-Chip verfügt. Die App-Sprache ist Englisch. Der Download und die Nutzung von Scaniverse sind kostenlos. Eure Scans bleiben dabei so lange privat, bis ihr sie aktiv mit der Community teilt.

‎Scaniverse - 3D Scanner
‎Scaniverse - 3D Scanner
Entwickler: Toolbox AI
Preis: Kostenlos

Anzeige

Kommentare 2 Antworten

  1. Hallo, kleine Objekte habe ich auch nicht so gut hinbekommen. Habe es für einen Scan von einem Haus getestet da war das Ergebnis muss ich sagen echt super. Auch das Messen von Längen usw in der App klappt erstaunlich gut.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert