Der uns wohlbekannte Zubehör-Hersteller Satechi hat ein neues Produkt vorgestellt, das auf der eigenen Website auf den Namen „USB-C Aluminium Tool-Free SSD Enclosure“ hört. Im Grunde genommen handelt es sich dabei um ein SSD-Gehäuse aus Aluminium, das mit M.2 NVMe- oder M.2 SATA-SSDs mit Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s funktioniert. Satechi beschreibt die Neuerscheinung mit den folgenden Worten:
„Mit dem werkzeuglosen NVMe-SSD-Gehäuse können Sie ganz einfach M.2-NMVe-SSDs oder M.2-SATA-SSDs mit Ihrem Computer verbinden, um den Speicher zu erweitern, das System zu aktualisieren, Dateien zu sichern, Daten abzurufen und wiederherzustellen sowie Daten zu übertragen. Plug and Play, kein Treiber erforderlich. USB 3.1 Gen 2-Kabel im Lieferumfang enthalten.“
Laut Angaben von Satechi ist das SSD-Gehäuse mit allen Solid State Drives der Größen 2242, 2260 und 2280 kompatibel. SSDs mit Heat Sinks können in dem Gehäuse nicht genutzt werden. Das Produkt unterstützt Geschwindigkeiten von bis zu 10 Gbit/s für NVMe mit USB 3.1 Gen 2, bis zu 6 Gbit/s mit USB 3.1 Gen 1 für SATA, und funktioniert auch mit USB-C 3.2- oder Thunderbolt 3/4-Anschlüssen. Unter Mac, iPad, PC und Linux gilt „Plug and Play“, so dass keine weitere Installationen notwendig sind. Das SSD-Gehäuse ist bei Satechi ab sofort für 49,99 USD erhältlich und dürfte auch bald im deutschen Handel zu finden sein.
SSD-Gehäuse wie die hier beschriebene Neuerscheinung ermöglichen es, ohne weiteres Werkzeug den Speicher schnell und einfach auszutauschen oder zu ersetzen. Mit dem neuen Gehäuse von Satechi lässt sich so ein schneller SSD-Speicher zum kleinen Preis aufrüsten. Kompatible SSDs bekommt man schon für rund 35 Euro bei 250 GB, beispielsweise von Crucial, bei Amazon.
Eine NVMe in dem Gehäuse ist aber eher Perlen vor die Säue, da sie ja überhaupt nicht gefordert wird.
Der einzige Vorteil ist, daß sie vermutlich kühl bleibt.
Wie soll sie kühl bleiben? Da die ssd reingeschoben wird, kann kein Kontakt mit dem Gehäuse hergestellt werden. Die Temperaturen erwärmen die Luft, welche ein sehr guter Isolator ist, und diese muss dann das Gehäuse erwärmen. Sinnvoller wären 4 Schrauben, ein geteiltes Gehäuse sowie ein Wärmeleitpad. Dann könnten Temperaturen besser abgeleitet werden
Ich schrieb, daß eine NVMe SSD vermutlich kühl bleiben wird, da sie ja nur mit maximal 1000MB/s betrieben wird, obwohl sie eventuell 3500MB/s schaffen könnte. Sie wird also gar nicht wirklich beansprucht.
Pfff
50 mehr drauf und hast schon ein fertige externe SSD mit 1 TB von Samsung, SanDisk oder WD.