Musikbegeisterte, die auf dem neuesten Stand bleiben wollen, sollten sich die App Record Bird genauer ansehen.
Record Bird (App Store-Link) ist seit September dieses Jahres im deutschen App Store verfügbar und kann dort kostenlos auf das iPhone geladen werden. Die Anwendung liegt in deutscher Sprache vor und benötigt zur Installation auf dem Smartphone neben iOS 8.0 oder neuer auch mindestens 75 MB an freiem Speicherplatz. Auch Apple zeigt sich aktuell begeistert von Record Bird und stellt die App in der Kategorie „Unsere neuen Lieblings-Apps“ im App Store vor.
Die österreichischen Entwickler von Record Bird beschreiben ihre Musik-App mit den Worten, „Record Bird informiert dich über neue und kommende Musik-Veröffentlichungen von über 4 Millionen Künstlern und Bands unterschiedlicher Genres weltweit“. Bevor man jedoch loslegen und bevorzugte Lieblingskünstler der eigenen Follower-Liste hinzufügen kann, bedarf es anfangs einer Registrierung. Letztere lässt sich entweder über einen Facebook-Account oder auch per Name, E-Mail-Adresse und vergebenes Passwort realisieren.
In einem zweiten Schritt kann man es Record Bird einfach machen und der Anwendung gestatten, Lieblingskünstler und -bands aus Apple Music, Facebook oder Spotify zu importieren. Alternativ ist es natürlich auch möglich, manuell über eine Suchfunktion nach Musikern Ausschau zu halten und diesen zu folgen bzw. in einer eigenen „Entdecken“-Kategorie ganz neue Künstler ausfindig zu machen, die interessant sein könnten.
E-Mail-Adresse wird für Marketingzwecke verwendet
In den Bereichen „Mein Feed“ und „Meine Künstler“ lassen sich dann zudem nicht nur die eigenen Favoritenlisten verwalten und Neuigkeiten aus dem Studio und von Plattenreleases einsehen, sondern auch Empfehlungen von Musikredaktionen auflisten und Artikel zu favorisierten Musikern lesen, darunter Albumrezensionen oder offizielle YouTube-Videos.
Besonders spannend wird es in der Sektion „Meine Releases“: Hier finden sich alle angekündigten und bereits erschienenen Alben und Singles der Lieblingskünstler. Diese können direkt über die App gekauft werden, zudem gibt es Tracklists, Videos und News zur Veröffentlichung sowie die Option, dieses Release mit anderen Menschen zu teilen – beispielsweise per E-Mail, iMessage, Twitter oder Facebook. Über eine Benachrichtigungsfunktion bleibt man zudem immer auf dem Laufenden, sobald sich bei einem favorisierten Musiker etwas in der Pipeline befindet.
Fragen sollte man sich lediglich, wie die Macher von Record Bird mit dieser völlig kostenlosen und auch ohne In-App-Käufe oder Werbung auskommenden Anwendung Geld verdienen wollen. Es liegt daher nahe, dass die Informationen des Nutzers mit der Anmeldung per Facebook oder Registrierung mit Namen und E-Mail-Adresse bzw. die importierten Künstler aus Apple Music, Facebook oder Spotify für weitere Zwecke verwendet oder verkauft werden. In der Datenschutzrichtlinie findet sich beispielsweise ein entsprechender Hinweis, dass die hinterlassene E-Mail-Adresse für „Direct Email Marketing (DEM)“ verwendet wird. Wem seine Privatsphäre heilig ist, sollte daher auf einen Download der App besser verzichten.
Amazon Music wird nicht unterstützt?
Hi @nec, noch nicht aber wir arbeiten da natürlich dran! 😉
Liebe Mel, danke für deine sorgfältige Review unserer App. Ein kurzer Nachtrag, da die angestellten Vermutungen über unser Business Model nicht ganz der Realität entsprechen: Aktuell finanzieren wir uns über eine Provision für verkaufte Alben. Natürlich geben wir keine Emails oder andere Daten an Dritte raus! Alle Mails die wir versenden sind personalisierte Reminder zu neuen Releases deiner Künstler, sowie gelegentlich ein Newsletter zB zum App Launch. Tja, nicht alles hat einen Hacken. 😉 Hoffe ich konnte das aufklären und vielleicht ist dies ja ein Anstoß den Artikel zu aktualisieren. Vielen Dank und einen schönen Samstag
Andreas, Co-Founder Record Bird
Das ihr keine Emails an dritte weiter gibt das sagen andere auch ob die sich daran halten kann man eh nicht nachvollziehen. Das Appgefahrenen Team bekommt keine App auf die Reihe ohne Bugs. Ich würde euren Programmierer raus schmeißen ganz ehrlich.
..und Du bekommst keinen orthographisch korrekten Satz hin. Wer im Glashaus sitzt..?
Hi Andreas,
finds echt cool, dass du dazu Stellung nimmst und das ganze aufklärst. Hab die App ausprobiert und muss sagen: TOP! Find auch den Newsfeed mega – das ist ganz klar ein toller Mehrwert für Musikfans. Weiter so! 😉
ganz geil eigentlich! hatte gleich 4 alben drin von denen ich nix wusste. wenns so weitergeht wird das wie ein instagram für mucke. nice
Ich bin trotz der Ausführungen von Andreas from Record Bird skeptisch. Die Macher von Facebook beispielsweise behaupten auch regelmäßig die Daten nicht weiterzugeben.. Wozu ist die Angabe einer E-Mailadresse nötig?
@Huu das ist leicht erklärt:
1) Um dir zu ermöglichen deinen Account zu personalisieren.
2) Um dir für deine Künstler Benachrichtigungen senden zu können. ?
@Huu das ist leicht erklärt:
1) Um dir zu ermöglichen deinen Account zu personalisieren.
2) Um dir für deine Künstler Benachrichtigungen senden zu können. ?