„Ravensword: Shadowlands“: Neues Futter für Rollenspiel-Fans

Rollenspiel-Fans haben ja in den letzten Wochen einige Gratis-Spiele abstauben können. Heute gibt es mit Ravensword: Shadowlands ganz frisches Futter.

Auch wenn die Bewertungen des Vorgängers „The Fallen King“ mittlerweile auf dreieinhalb Sterne abgerutscht sind, dürfte Ravensword vielen Nutzern ein Begriff sein. Es handelt sich um eines der ersten echten und vor allem umfangreichen Rollenspiele für das iPhone. Der Nachfolger wurde bereits 2010 angekündigt und ist jetzt im App Store erhältlich.


Ravensword: Shadowlands (App Store-Link) ist ab sofort für 5,99 Euro verfügbar. Es handelt sich um eine rund 500 MB große Universal-App, die also auch auf dem iPad genutzt werden kann. Sehr praktisch aus technischer Sicht: Die Entwickler haben einen iCloud-Sync eingebaut, ihr könnt also mit mehreren Geräten auf euren Spielstand zugreifen.

In Sachen Umfang macht Ravensword jedenfalls einen sehr guten Eindruck. Ich konnte das Spiel bereits gestern Nachmittag ein wenig anspielen und muss sagen, dass die Welt und die einzelnen Städte beeindrucken groß sind. Auch die Grafik kann überzeugen, auch wenn man hier nicht so viel erwarten darf wie in weniger komplexen Titeln, die zum Beispiel auf die Unreal-Engine setzen.

Das Spiel startet mitten in einer Schlacht, die man als einziger Soldat überlebt. Nach dem Aufwachen erinnert man sich aber kaum noch an etwas, danach schaut man sich erstmals ein wenig in der Stadt um. Man kann sich frei bewegen, Personen ansprechen und den Gesprächsverlauf bestimmen. Hier sollte man unbedingt gute Englischkenntnisse mitbringen, denn eine deutsche Übersetzung fehlt bislang.

Ebenfalls wichtig: Besorgt euch gleich zu Beginn ein Schild. Das habe ich vergessen und musste kurz darauf feststellen, dass ich schon bei den ersten kleinen Quest quasi wehrlos bin und nach zwei bis drei Attacken tot zu Boden sinke. Man hat dann die Möglichkeit, den letzten Speicherpunkt zu laden. Auf keinen Fall sollte man mit der Erwartung in das Spiel gehen, dass man ähnlich wie in Wild Blood oder Infinty Blade jede paar Minuten eine große Schlacht bestreitet. Wie für Rollenspiele üblich, muss man zwischendurch auch mal kleinere bis mittelgroße Distanzen überwinden.

Mit einem Blick auf den unten angehängten Trailer kann ich jedenfalls versprechen, dass der Umfang von Ravensword enorm ist. Es gibt zahlreiche Quests, der eigene Charakter kann mit verschiedensten Items ausgerüstet werden und auch in Sachen Gegnern ist im Verlauf des Spiels mächtig etwas los. Rollenspiel-Fans werden so an den Feiertagen genug Unterhaltung finden…

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Kommentare 24 Antworten

    1. Aussehen tut es wirklich Klasse…. Aber mein Englisch ist nicht besser als das von Lothar…. Wenn es ein Update auf Deutsch geben sollte dann ja…….

  1. Weiss jemand wie das mit iCloud Sync geht? Hab das Spiel jetzt auf meinem iphone und ipad, aber finde nichts um den spielstände per iCloud zu synchronisieren!

    1. Also bei den Spielen, die ich mit iCloud Sync habe, funktioniert das ganz automatisch bei bestehender Internetverbindung. Dann wird automatisch in die iCloud gespeichert und beim Starten der Anwendung wird der Spielstand einmal abgeglichen und der aktuellere übernommen.

  2. Kaum gespielt und schon komm ich nicht weiter. Ich soll Wasser ausm Brunnen besorgen dafür muss ich aber durch die trollhöhle und die Trolle landen 2 Treffer und schon ist man tot. Weiß einer wie man da vorbei kommt?

    1. Wird bei dir bei einer quest auf der Karte angezeigt wo du als nächstes hin musst? Bei mir wird leider nichts angezeigt. Ich muss das alles selber finden und das kratzt sehr am Spielspass

  3. Ich finde das Spiel von der Grafik her verdammt gut , das Kampfsystem ist auch nicht schlecht, nur sind die alle Gebiete hoffnungslos Leer. Da kommt kein richtiges Rollenspiel feeling auf. Wie es aussieht hat es auch keinen Tag und Nacht Wechsel.
    Schade…

  4. Also ich bin echt enttäuscht. Auch an Aralon musste ich mich erst gewöhnen, aber es hatte mich nach einiger Zeit dann doch gefesselt.

    Positiv: Nett, dass überhaupt endlich mal wieder ein episches RPG herausgebracht wird.

    Aber Ravensword 2 ist wirklich eine Frechheit. Wenn ich aufzählen sollte, was mich alles stört, dann wüsste ich ehrlich gesagt gar nicht, wo ich anfangen und wo ich aufhören sollte. Das fängt mit der unsensiblen, unpraktischen und nicht konfigurierbaren Steuerung an, geht über die komplett langweilige KI und hört mit den vielen, wirklich sehr, sehr vielen Grafikbugs, die einen teilweise aber auch am Fortkommen hindern, nicht auf. Wenn ich das alles aufschreiben würde, dann würden die 6,- Euro für meine Arbeitszeit aber nicht lange reichen…

    Da frage ich mich, ob die Entwickler das Spiel überhaupt je einmal selbst gespielt haben?

    Ich habe einfach keine Lust mehr dafür zu bezahlen, eine Software im Beta-Stadium zu testen. Das scheint sich aber leider weithin durchzusetzen. Kaum noch ein Hersteller scheint es für nötig zu halten, seine Erzeugnisse wirklich eingehend zu testen.

    So warte und hoffe ich auf Infinity Blade: Dungeons. Immerhin wird der Termin immer wieder verschoben – hoffentlich, um wirklich Fehler zu beseitigen, um ein gutes, ausgereiftes Produkt auf den Markt zu bringen und den Spielern viele Stunden Freude zu bereiten.

    Ravensword: Shadowlands ist jedenfalls ein Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte.

    1. Ach ja: Vielleicht habe ich ja etwas verpasst, aber kann mir jemand erklären, was der riesige, haushohe Brustpanzer bedeuten soll, der da seit einiger Zeit über der Stadt schwebt? 😉 Grafikfehler oder Feature? 😀

    2. Gerade das Update gesehen: „Minor bug fixes“ 😀 na ja…

      Übrigens, mit „episch“ habe ich mich vertan: Das Spiel ist kurz und bietet kaum einen Anreiz, es noch einmal zu spielen, da auch die Charakterentwicklung einiges zu wünschen übrig lässt.

  5. So hab das Game jetzt durch! Hat mir sehr gut gefallen! Nur zu wenig Quests und so groß wie alle sagen ist die Spielwelt auch nicht! ist ja aber auch ein ios Game! Neben der Hauptquest gibt es leider nur 13 Nebenquests! Bin jetzt schon alles mehrmals alles abgelaufen und glaub nicht, dass ich etwas übersehn hab! Das ist meiner Meinung viel zu wenig! Hab auch alle Häuser gekauft, die es zum kaufen gab, aber was macht man mit denen? Ausrüstung oder Gegenstände kann man dort ja nicht bunkern.

    1. Hab das Spiel 3x durchgespielt: Als Schwertkämpfer, als Magier und als Sniper/Bogenschütze.

      Es gibt natürlich auch einige Punkte, über die ich mich gefreut habe und die ich hilfreich fand (z. B. auch, dass man am Ende der Hauptquest noch weiterspielen darf), aber ich stehe weiterhin zu dem, was ich weiter oben geschrieben habe: Das Spiel ist unverschämt unausgereift und buggy.

      Die Häuser kannst du dir ausstatten (Owen’s Decor in North Aven) und es dir dort gemütlich machen 😉

      Ich komme übrigens auf 14 Nebenquests.

      Es stehen übrigens an allen möglichen und unmöglichen Orten Schatzkisten herum – es lohnt sich also, etwas umherzustreifen und die Augen iffen zu halten. Am Grims Pass ist übrigens eine Kiste, an die ich ums Verrecken nicht heran komme. Hat einer ’ne Idee?

        1. Hab noch ’ne versteckte Kiste auf einem Balkon eines ansonsten nicht begehbaren Hauses in South Aven (gegenüber von Rebeccas Haus) gefunden. Nur schade, dass der Inhalt solcher Truhen – hier 46 Gold – den Aufwand nicht lohnen.

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