Im März haben wir euch die Einkaufslisten-App Pon zum ersten Mal vorgestellt. Ab sofort bietet sie in Version 1.2 viele neue und spannende Funktionen.
Unter unserem Artikel zu Pon (App Store-Link) gab es im März über 50 Kommentare. Neben vielen positiven Anmerkungen auch etwas Kritik und weitere App-Vorschläge, aber auch zahlreiche Kommentare des Entwicklers Adrian Kühlewind. Dass er besonders ambitioniert ist, zeigt sich auch bei der neuesten Aktualisierung seiner Anwendung. Die Einkaufslisten-App Pon bekommt mit Version 1.2 zahlreiche neue Funktionen spendiert. In der Update-Beschreibung werden insgesamt 20 verschiedene Punkte genannt, die wir euch an dieser Stelle natürlich nicht alle auflisten können.
Zu den wichtigsten Neuerungen gehört unter anderem eine Möglichkeit, Bilder in die Einkaufsliste hinzuzufügen. Solange man nur eine Liste für sich selbst anlegt, ist das vielleicht nicht unbedingt notwendig, besonders interessant dürfte es aber sein, wenn man eine Einkaufsliste mit einer oder mehrere Personen anlegt. Shampoo ist ja nicht gleich Shampoo, und ja liebe Frauen, ein Bild vom Produkt hilft uns in diesem Fall wirklich weiter. Eine Garantie, dass wir euch das richtige Shampoo mitbringen, ist das aber noch lange nicht!
Eine weitere sehr interessante Neuerung: Ein Eintrag kann nun mehreren Einkaufsorten angezeigt werden. Wer ohnehin zwei Supermärkte hintereinander besucht, bekommt ein Produkt, dass es in beiden Geschäften gibt, automatisch auch in beiden Supermärkten angezeigt. Was Pon sonst noch alles dazugelernt hat, schaut ihr euch am besten selbst im App Store an.
Das sind nur zwei von vielen tollen Funktionen
Ansonsten ist bei Pon alles beim alten geblieben: Die iPhone-App samt Watch-Unterstützung kann weiterhin kostenlos aus dem App Store geladen werden und verzichtet nicht nur auf sämtliche In-App-Käufe, sondern auch auf das Sammeln von Daten oder Anzeigen von Werbung. Trotzdem kann sich der Funktionsumfang der deutschsprachigen App absolut sehen lassen.
Da wäre zum Beispiel der riesig große Produktkatalog, der in der nur 13,2 MB großen und sehr schlicht gestalteten iPhone-App integriert ist. Fügt man neue Produkte hinzu, reichen oft schon die ersten paar Buchstaben, bis der richtige Vorschlag auf dem Display erschein. „Spa…“ reicht beispielsweise schon aus, um Spaghetti als Treffer zu erhalten. Pon ist sogar klug: Es lernt nicht nur neue Begriffe, sondern schlägt häufig gekaufte Lebensmittel oder Produkte aus dem Supermarkt direkt vor.
Richtig klasse ist die automatische Sortierung in der Reihenfolge, in der man die Artikel im jeweiligen Supermarkt kauft. Pon merkt sich die Reihenfolge, in der die Produkte vom Nutzer angehakt werden, und sortiert die komplette Liste bei den nächsten Einkäufen in genau dieser Reihenfolge. Dabei gilt: Je öfter die App verwendet wird, desto besser wird die Sortierung.
Mal ernsthaft: wie verdient denn der Entwickler? Wenn ich eine gute App finde und öfter benutze, zahle ich auch gerne etwas dafür. Sei es „Werbung entfernen“ oder „ein Kaffee für den Entwickler“ via in-App Kauf, aber hier scheint alles selbstlos angeboten zu sein… klingt in erster Linie immer nach Nutzerzahlen werden verkauft/weitergegeben.
Statt zu spekulieren einfach mal lesen:
https://my.ponlist.de/de/legal
Der Link hätte m.E. in den Artikel gehört.
Der Link beantwortet meine Frage aber nicht. Oder übersehe ich da etwas?
Hallo Daensch,
keine Sorge. Es werden keine Daten verkauft!
Sagen wir mal so: Es gibt viele (Open-Source) Projekte im Netz mit welchen man kein Geld verdient aber in die Entwickler ihre Zeit, Geld und Herzblut investieren. Wohin die Reise mit pon geht wird man sehen, aber auf jedenfall möchte ich keine nervige Werbung und keine unseriösen Datenverkäufe. pon soll Spaß machen, beim Einkaufen helfen und vorallem technisch den Funktionsumfang eines Smartphones sinnvoll ausnutzen (Geofence, Sorting..). Da geht so viel mehr, als es die meisten Apps heute wirklich tun! Jeder redet von „Mitdenkenden-Apps“ und gleichzeitig tun die meisten Apps nicht mehr außer wahnsinnig viel Daten sammeln aber diese dann nicht für sinnvolle Features nutzen. Gruß Adrian (pon)
Ich hoffe, dass ihr mit pon bei dieser Meinung bleibt (mit dem Daten sammeln und verkaufen).
Ich bin froh, das keine Werbung in der App ist und das sie kostenlos ist/bleibt. Aber Nacht euch doch einen „Trinkgeld-Button “ in die App. So dass freiwillig ein Obolus entrichtet werden kann.
Weiß nicht ob ich es überlesen habe, aber kann man die Listen auch mit anderen teilen und bearbeiten bzw auch auf mehreren Geräten nutzen und synchronisieren
Ja kann man 🙂
Gleich mal testen
Gibt es auch eine android Version? Meine Frau hat das Fairphone und bislang nutzen wir buy me a pie. Pon hört sich aber besser an.
Nein, leider nur iPhone, soweit ich das sehe.
Ich werde grundsätzlich skeptisch, wenn eine App sich nicht über iCloud synchronisiert sondern über den Server des Entwicklers. Zumal es sich hier um eine reine iOS Sache handelt.
Im Prinzip ist die App recht gut, hab heute Morgen mal rein gesehen und getestet. Mir fehlt noch eine iPad App und halt der iCloud-Synch. Zumindest als Option sollte der unbedingt vorhanden sein.
Hallo Mangokaefer,
eine iPad App und auch Android ist ein öfters geäußerter Wunsch. Grundsätzlich wird beides kommen, allerdings war bisher noch keine Zeit für eine Umsetzung. Eine Anbindung an iCloud war zum Zeitpunkt der App Entwicklung nicht möglich, da iCloud nicht den nötigen Funktionsumfang geboten hat um alle Features von pon entsprechend umzusetzen bspw. Notifications bei Änderungen. Möglicherweise bietet iCloud da heute mehr Möglichkeiten, aber auch das ist nicht so schnell eben mal umgebaut. Wir werden sehen was noch kommt und was sich machen lässt. 😉 Gruß Adrian
Cool, dass du geantwortet hast ? Ich schau mir die App morgen nochmal an?
Ich habe die App eine Zeit lang als Alternative zu Buy Me A Pie zusammen mit meiner Frau genutzt und bin letztlich wieder davon weg. Die Artikel wurden irgendwie doch nicht in der Reihenfolge sortiert, in der sie immer abgehakt wurden, obwohl die entsprechende Option aktiviert war. Etwas lästig fand ich auch, dass die Reihenfolge der Listen nach Geschäft nach dem entsperren kurz stehen bleibt, um dann in eine Millisekunde bevor man einen Artikel antippt umsortiert zu werden. Dann hat man irgendwas anderes gestrichen, was man noch garnicht im Einkaufswagen hat. Am Ende haben wir aber zurückgewechselt, weil öfters, wenn wir das iPhone zwischendurch kurz gesperrt hatten, alle bereits entfernten Artikel wieder auf die Liste gesynct wurden.
Hallo o.m.d,
du hast jederzeit die Möglichkeit in der App mit mir direkt in Kontakt zu treten. Solche Erfahrungen (auch wenn mal etwas nicht so funktioniert wie erwartet) sind dann sehr hilfreich.
Ich schätze bei deinem Problem mit der App stimmt etwas mit der Uhrzeiteinstellung eurer Geräte nicht.
iOS Einstellungen->Allgemein->Datum und Uhrzeit->Automatisch einstellen->Aktiviert
Wenn die Uhrzeit eines Gerätes zu stark abweicht muss für die Synchronisierung eine Zeitkorrektur vorgenommen werden um zu vergleichen wann hat wer was abgehakt und was ist nun eigentlich der aktuellste Stand der Liste. Vielleicht hat das bei dir dazu geführt, dass du die Artikel wieder zurückgesynced bekommen hast.
Ansonsten zum Thema Zeitversatz beim Antippen: Ich denke das sollte nicht mehr auftreten. pon synchronisiert deine Listen sobald du die App öffnest. Je nach Netzverbindung kann es natürlich einen kleinen Moment dauern. Alternativ: Wenn du pon erlaubst Benachrichtigungen zu schicken, dann werden deine Listen auch im Hintergrund automatisch aktuell gehalten. pon schickt bei Änderungen an deiner Einkaufsliste eine stumme Push Notification an dein iPhone und die Liste wird im Hintergrund aktualisiert. Somit ist pon auch bei Appstart schon aktuell. Wenn du Benachrichtigungen nicht erlaubst, dann geht es erst bei App-Start.
Das Aktualisieren im Hintergrund hat auch folgenden Vorteil.
Beispiel: Du bist auf der Arbeit und hast die App im Laufe des Tages noch nicht geöffnet. Dein Partner hat dir aber Milch auf die Liste gesetzt, weil diese leer ist. Wenn du nun am Supermarkt auf dem Weg nach Hause vorbeikommst kann pon dich an die Milch erinnern obwohl du die App ja nicht geöffnet hattest.
Gruß
Adrian
Ich benutze die App seit der ersten Stunde. Ich kann sie sehr empfehlen.
Mir sind derartige Apps einfach zu überladen.
Wenn ich mir in meine Einkaufsliste schreibe das ich Leberwurst brauche dann weis ich auch automatisch das ich die Lieblingsleberwurst von meinem Sohn brauche und wo ich die bekomme.
Meine Frau ißt keine, und meine kaufe ich wenn ich Belag zum Frühstück hole dann sowieso wenn ich Lust drauf habe, das läuft alles unter Belag.
Und sicherlich nutze ich verschiedene Supermärkte, aber ich weiß auch wo ich welches Produkt bekomme.
Brauche ich wirklich mal ein Bild dann geht das über WhatsApp oder Email.
Ich kann weiterhin nur ShopShop empfehlen, einfach und gut.
Pon eine zeitlang versucht zu nutzen, letzen endes aber wieder davon abgerückt aus exakt den gleichen Gründen wie o.m.d geschrieben hat. Das dauernde umsortieren und viel zu schnelle löschen der Artikel war zu viel des guten. Nutze und werde auch weiterhin „Bring“ benutzen. Einfach, schnell, Synchron mit meiner Frau, so muss das sein
Ich finde die App sehr gelungen. Sie ist sehr umfangreich, was einige abschrecken wird. Aber für unsere Bedürfnisse genau das richtige. Vor allem seit dem letzten Update.
Toll. Mach weiter so. ?
Prinzipiell gehört für mich immer rauch ne desktop-Version dazu !
alles mühsam am kleinen phone anzulegen, find ich ziemlich nervig.
Ist die App mal gelöscht, sind womöglich auch die ganzen Listen futsch ?
ein dauerhaftes Merken/Speichern der manuellen Sortierung wäre auch hilfreich, möchte nicht durch die „smarte Sortierung“ bevormundet werden …
Gehe mal davon aus, dass die Entwickler in Erwägung ziehen ihre gratis App bei Erfolg gewinnbringend zu veräußern, was ja OK ist, aber das „kostenlose“ erklären könnten.
Hat Adrian oben schon erklärt…
Hallo, würde die App gerne dauerhaft nutzen.Da wir jedoch IOS und Android-Geräte verwenden bin ich wieder davon abgekommen. Wann kann man mit einer App für Android rechnen?