Heute bin ich im App Store über eine Story der App Plane Finder (App Store-Link) gestolpert. Eine App, die ich bereits vor langer Zeit mal eingesetzt habe, die mittlerweile aber komplett überarbeitet und mit einem neuen Bezahlmodell ausgestattet wurde. Natürlich ein Abo, von dem ich ja nun nicht unbedingt ein Fan bin.
Spannend finde ich aber die Geschichte hinter der App. Die erste Version von Plane Finder, hinter der Lee und Jodie Armstrong sowie Mark Daniels aus Großbritannien stehen, ist bereits im September 2019 im App Store erschienen.
„Anfangs war es eher ein Hobby. Auf meinem Dachboden stand ein Standard-Receiver, der den Süden des Vereinigten Königreichs abdeckte“, erklärt Lee Armstrong im App Store über die Anfänge der Flugverfolgung. Was viele nicht wissen: Plane Finder bekommt die Flugdaten der Maschinen nicht von irgendwo, sondern sammelt sie selbst.
„Größtenteils stehen die Receiver nun bei irgendwelchen Leuten auf dem Speicher oder auf dem Dach“, so der Entwickler. Mittlerweile hat das Unternehmen mehr als 5.000 Receiver auf der ganzen Welt im Einsatz. „Vor allem fasziniert mich, dass sich einige unserer Receiver an wirklich abgelegenen Orten befinden – mitten im Dschungel oder auf dem Dach einer einsamen Hütte.“
Diese Daten könnt ihr mit Plane Finder abrufen
Zunächst einmal bietet Plane Finder das, was ihr möglicherweise auch schon aus anderen Apps kennt. Flugzeuge werden auf der Karte dargestellt, es gibt Informationen zur Fluggesellschaft, der aktuellen Geschwindigkeit und Höhe, sowie einen Routenverlauf.
Und auch der Augmented-Reality-Modus ist im Prinzip nichts Neues. Man startet die Kamera, richtet das iPhone oder iPad in Richtung Himmel und sofort werden die Flugzeuge im gewünschten Radius mit einem kleinen Label markiert, auf dem die wichtigsten Informationen angezeigt werden. Mit dem Update auf Version 14.9.0 bietet Plane Finder einen verbesserten AR-Modus mit schnelleren Ladezeiten, verbesserter Genauigkeit und einer neuen Gesten-Steuerung.
Noch beeindruckender finde ich allerdings den 3D-Modus. Hier könnt ihr euch rund um den Globus bewegen und kleine Flugzeugmodelle am Himmel beobachten. Die Perspektive lässt sich dabei frei einstellen und sogar direkt hinter dem Flugzeug einrasten. So könnt ihr beispielsweise den mit Live-Daten gefütterten Landeanflug wie in einem Flugsimulator verfolgen. Mein einziger Wunsch: Eine etwas detailreichere Darstellung des Bodens.
Wirklich beeindruckend, was da aufgebaut wurde – und mit dem Hintergrundwissen aus der aktuellen Story im App Store noch etwas spannender. Schade, dass es alle Funktionen nur im Abo gibt, aber immerhin kann man die ersten drei Monate kostenlos ausprobieren und eine Kündigung ist ja mit wenigen Fingertipps erledigt. Ansonsten kostet die Vollversion von Plane Finder 1,99 Euro pro Monat oder 10,99 Euro pro Jahr. Das ist immerhin nicht übertrieben teuer.
Ich finde Flightradar24 besser.
Aus Interesse, weil ich beide Apps habe: warum findest du es besser?
Den Planefinder hatte ich mal kurz angetestet,dann aber wieder gelöscht,da er mir nicht so zusagt. Flightradar24 habe ich (wegen appgefahren) schon sehr lange,aber nur die normale Version.
Spektakuläre 3D Ansichten gibt es nur im teuren Abo
Ihr schreibt von drei Monaten kostenlos, bei mir werden 7 Tage angezeigt
Interessant. Mir hat er beim Jahres Abo direkt drei Monate angezeigt. Heute morgen noch.