Ein Tower-Defense-Spiel gemischt mit einer Ladung Rollenspiel und Echtzeit-Strategie? Für das neue OTTTD ist das kein Problem.
OTTTD (App Store-Link). Noch nie gehört? Kein Problem. Over The Top Tower Defense ist für alle Fans von Tower-Defense-Spielen ganz bestimmt ein Muss. Der 2,69 Euro günstige Download für iPhone und iPad beinhaltet zwar auch In-App-Käufe, diese sind aber nicht notwendig. Stattdessen kann man sich voll auf 20 umfangreiche Level konzentrieren, in denen man zum Teil länger als zehn Minuten versucht, die eigene Basis gegen gegnerische Wellen zu verteidigen.
Wie es sich für ein richtiges Tower-Defense-Spiel gehört, setzt OTTTD dabei auf zwölf verschiedene Türme. Von einem Maschinen-Gewehr über Raketenwerfer bis hin zu Tesla-Spulen ist so ziemlich alles dabei, was man sich vorstellen kann. Selbstverständlich kann man jeden Turm mit Upgrades versehen und so noch etwas stärker machen.
Noch spannender wird OTTTD allerdings durch die sieben verschiedenen Charaktere, die man nach und nach freischaltet und wie in einem Echtzeit-Strategie-Spiel frei auf der Karte bewegen kann. So gibt es in OTTTD etwa einen Engineer, der nicht nur mit einer kleinen Waffe ausgestattet ist, sondern auch Türme reparieren kann. Zu den weiteren Charakteren zählen eine Wissenschaftlerin oder ein Scharfschütze.
Die Besonderheit: Man kann nicht nur bis zu drei Figuren gleichzeitig einsetzen, sondern sie auch verbessern. Je nach Erfolg steigen die Charaktere im Rang auf und können mit den gesammelten Skill-Points neue Fähigkeiten erlernen – hier kommt der Rollenspiel-Anteil in OTTTD zum Tragen.
Auf den Schlachtfeldern geht es ordentlich zur Sache. Zunächst folgen die Gegner einem festen Weg, an dem man seine Türme platziert. In späteren Leveln kommt es aber auch schon einmal vor, dass die eigene Basis in der Mitte der Karte platziert ist und die Gegner von allen Seiten kommen. Türme kann man dabei nur auf fest definierten Positionen bauen, dafür können die eigenen Figuren frei bewegt werden.
Grafisch mag OTTTD vielleicht nicht das Maximum darstellen, es ist aber ohne Zweifel mit Liebe ins Detail gestaltet. Dafür sorgen neben den vielen Soundeffekten auch witzige Gegner wie Zombies, Krabben oder Haie. Irgendwie verrückt, aber das gefällt uns.
Eigentlich konnten wir nur einen einzigen Haken ausmachen: Das komplett Spiel ist nur auf Englisch erhältlich. Da gerade in den Menüs und vor den einzelnen Leveln sehr viel Text vorhanden ist, sollte man gute Grundkenntnisse mitbringen. Aber wie dem auch sei: Ohne unsere Wertung und einen kleinen Trailer wollen wir diesen Artikel nicht beenden.
Es ist nicht kompatibel zum iPhone4? Für ein Spiel ganz schön einschränkend …
Nun, das iPhone 4 ist schon fast vier Jahre alt und die Entwickler wollen die Möglichkeiten der neueren Hardware verständlicherweise ausnutzen.
Master yi 😀