Olloclip 4in1-Linse: Neue, verbesserte Aufsteckobjektive für iPhone 5/5s & iPod Touch 5G

Seit geraumer Zeit habe ich in meinem iPhone-Haushalt einen Olloclip zum Fotografieren im Einsatz, der bislang gute Dienste geleistet hat.

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Nun haben die Hersteller der Aufstecklinsen für die iPhone-Generationen eine verbesserte und noch umfangreichere Variante des Original-Olloclips auf den Markt gebracht, die ab dem 15. November dieses Jahres in drei Farbvarianten, namentlich rot/schwarz, schwarz und silber/weiß zum Preis von 69,99 Euro erhältlich sein wird. Auch bei unserem bevorzugten Internetkaufhaus Amazon (Amazon-Link) ist die 4in1-Linse für das iPhone 5/5s und den iPod Touch 5G bereits gelistet und vorbestellbar. Der Hersteller war so freundlich und hat uns bereits vor der offiziellen Veröffentlichung ein Exemplar in silber/weiß für diesen Artikel zukommen lassen.


Aufgrund der Tatsache, dass mir bereits das ältere Modell des Olloclips, der über ein 3in1-Linsenset mit Weitwinkel-, Fisheye- und Makroobjektiv vorliegt, ist natürlich auch ein direkter Vergleich der beiden Versionen möglich. Ein Aspekt fällt bereits gleich nach dem Auspacken des Sets auf: Im Gegensatz zum Vorgänger ist der 4in1-Olloclip etwas größer und auch etwas schwerer geworden. Neben einem Mikrofaser-Tragesäckchen finden sich im Lieferumfang auch ein Adapter für den iPod Touch sowie zwei Linsenabdeckungen. Die Hersteller geben auf ihrer Website an, dass die neue Variante, die über eine Weitwinkel-, Fisheye-, 10x Makro- und 15x Makrolinse verfügt, insbesondere qualitativ aufgewertet wurde. 

Die 4in1-Linse verfügt nun über maßgeschneiderte, geschliffene Optiken mit mehreren Elementen sowie aus hochqualitativem Aluminium aus der Luftfahrt. Letzteres wird für den Olloclip mit einer CNC-Maschine gefräst und dann abschließend eloxiert. Der Nutzer findet nun auch optisch verbesserte Linsen, namentlich ein Weitwinkel-Objektiv, das etwa doppelt so viel auf ein einziges Bild bringt als die normale Abbildungsleistung des iPhone 5 oder 5s, dazu eine Fisheye-Linse mit einem Sichtfeld von etwa 180 Grad, und zwei Makrolinsen mit jeweils 18 mm (10x) und 12 mm (15x). Die Anwendung erfolgt dabei genau wie beim alten Modell: Der Olloclip wird einfach auf das iPhone aufgesteckt. Schraubt man entweder die Fisheye- oder Weitwinkellinse ab, können die beiden Makrolinsen genutzt werden.

Natürlich stellt sich dem iPhoneografen die Frage, ob sich die Investition der neuen 4in1-Linse auch wirklich lohnt – immerhin muss dafür knapp 70 Euro auf den Tisch gelegt werden. Für diesen Testbericht habe ich daher einen direkten Vergleich angestellt und Referenzfotos desselben Motivs vom alten 3in1-Olloclip und auch mit dem neuen Linsenset mit meinem etwa 1 Monate alten iPhone 5s gemacht.

Direkter Vergleich zeigt deutliche Verbesserung auf

An der Brennweite der Linsen hat sich bis auf die neue 15x-Makrolinse nichts geändert – man bringt somit den gleichen Bildausschnitt aufs Foto. Allerdings wird schon nach einigen Vergleichsbildern deutlich, dass die Hersteller die Bildqualität signifikant verbessert haben. Waren noch beim „alten“ Olloclip sehr starke Verzeichnungen und Unschärfen am Rand zu erkennen, insbesondere beim Fisheye, aber auch beim Weitwinkel-Objektiv, sind diese beim neuen Olloclip so gut wie ausgemerzt worden. Vor allem bei der direkten Gegenüberstellung des gleichen Motivs, das mit den beiden Olloclip-Versionen aufgenommen worden ist, wird dieser Umstand sofort deutlich (Weitwinkel/Fisheye/10x-Makro – jeweils oben das alte, unten das neue Modell).

Selbstverständlich sollte man auch bei der neuen 4in1-Linse keine Vergleiche mit hochwertigen Objektiven, wie man sie von Spiegelreflex-Kameras kennt, anführen. Allerdings sind die Verbesserungen, die der Hersteller mit dem 4in1-Linsenset eingeführt hat, so gut sichtbar, dass sich potentielle Käufer nicht mehr auf das alte Modell einlassen, und direkt den neuen Olloclip bestellen sollen – zudem bekommt man mit der 15x-Makrolinse ein zusätzliches Mittel für kreative iPhone-Fotografie geboten.

Wer allerdings schon im Besitz des Vorgängermodells ist, dem sei ein Umstieg dann empfohlen, wenn die Bildqualität ausschlaggebend ist und der Olloclip häufig zur Verwendung kommt. Für gelegentliche witzige Snapshots sollte die 3in1-Linse weiterhin ausreichen. Für andere Verwendungszwecke, beispielsweise bei der Sport- und Naturfotografie mit dem iPhone, bietet sich außerdem die Nutzung des Telezoom-Polarisationsfilter-Olloclips, den auch wir bereits getestet haben, an. Mit einem derzeitigen Kaufpreis von 119,99 Euro (Amazon-Link) ist dieser jedoch kein günstiges Vergnügen.

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Kommentare 14 Antworten

  1. Hey netter Artikel:-)
    Hab aber ne andere Frage, was ist denn das für ein Teil wo der Monitor drauf steht und das MacBook drunter passt?
    Danke schon mal
    Gruß

  2. Aluminium Luftfahrt Qualität – Energy Drink Dosen haben den gleichen Reinheitsgrad. Was ein Quatsch damit zu werben, sieht man aber immer wieder.

    1. Nur mit einem Objektiv allein kann man aber leider keine Fotos machen – will man dann die passende Kamera dazu haben, wird es gleich vielfach so teuer wie der Anschaffungspreis eines Olloclips.

    1. Finde ich nicht da ich das ipad öfter dabei habe als meine DSLR, weswegen ich es fürs ipad gut finden würde, nur leider gibt’s nichts fürs ipad…

  3. Das Smartphone ist für Schnappschüsse gut, da ist so Zusatz unnötig. Bis der verstaut und montiert ist und dann auch noch zur Hand, wenn man ihn braucht…
    Da gab ich eher meine Kamera dabei.

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