Auch im Oktober sind viele tolle Spiele für iPhone und iPad erschienen. Wir stellen euch unsere acht Favoriten aus dem App Store vor.
Feral Fury: Diese Neuerscheinung ist für Shooter-Fans auf jeden Fall eine Empfehlung. Das Spiel ist nicht zu schnell, bietet aber trotzdem die eine oder andere Überraschung. Dank der immer wieder neue generierten Welten wird es so schnell nicht langweilig. Zudem überzeugt Feral Fury mit zahlreichen Details, wie beispielsweise kleinen Fliegen über älteren Blutlachen. Das Ziel des Spiels ist es, 13 in fünf Kapitel aufgeteilte Level zu überstehen. Am Anfang ist das nahezu unmöglich, denn man trifft immer wieder auf neue Gegner und muss sich zunächst einmal eine Taktik überlegen. Auch wenn Feral Fury sehr actionreich ist, kann man nicht immer einfach drauf los rennen. Oftmals ist auch Geschick gefragt: Welche Gegner schaltet man wie aus? Welchen Weg wählt man als nächstes? In das nächste Level gelangt man zudem nur, wenn man den Schlüssel findet und damit den Ausgang erreicht.
Really Bad Chess: Habt ihr schon einmal Schach mit drei Damen, vier Pferden und zwei Türmen gespielt? Nein? Dann solltet ihr euch jetzt Really Bad Chess genauer ansehen. Nach dem kostenlosen Download gibt es ein kurzes Tutorial, das die wichtigsten Änderungen zum normalen Schach auflistet. Die herkömmlichen Regeln sollten bekannt sein, ihr solltet schon wissen, welche Figur welche Schritte gehen darf. Really Bad Chess bietet dabei verschiedene Spielmodi. Im freien Spiel könnt ihr das Spiel kennenlernen und den Schwierigkeitsgrad selbst festlegen. Je einfacher es sein soll, desto besser ist die Auswahl der Schachfiguren. So haben auch Anfänger gegen den klugen Schachcomputer eine Chance.
Infamous Machine: Die Geschichte dieses tollen Adventures ist so verrückt wie liebenswürdig: Kelvin arbeitet als treuer Assistent des Wissenschaftlers Dr. Edwin Lupin, einem großartigen, aber leicht verrückten Physiker. Letzterer dreht komplett durch, als er erfährt, dass sein Lebenswerk, eine Zeitmaschine in Form einer Dusche, von der Wissenschaftswelt ins Lächerliche gezogen wird. Getrieben von Rache und Ehrgeiz, versetzt sich Lupin selbst in die Vergangenheit und plant, die Genies der Geschichte von ihren Werken abzuhalten, so dass er sie an ihrer Stelle vollenden kann. Es ist also am kleinen Helferlein Kelvin und seiner Forschungsassistentin Lise, die Zeitmaschine zu reparieren und wieder Ordnung in die Geschichte zu bringen. In drei großen, handgezeichneten Kapiteln ist es die Aufgabe des Spielers, die Werke von Ludwig van Beethoven, Isaac Newton und Leonardo da Vinci zu retten und ihre Größe wieder herzustellen.
Shuffle Cats: Noch noch ein neue aufgelegter Klassiker. Shuffle Cats bietet Rommé im Multiplayer an. Begleitende Katzen-Charaktere machen auf die Regeln aufmerksam und erklären immer wieder neue Extras, das grundlegende Spiel ist aber in jedem Level gleich: Ihr müsst vor dem Gegner zehn Punkte erzielen. Dazu müsst ihr aus den sieben verfügbaren Karten korrekte Kombinationen bilden. Zum Beispiel drei unterschiedliche Asse oder eine gleichfarbige Folge von mindestens drei Karten. Das Anlegen von Karten ist ebenfalls möglich. Wer zuerst zehn Karten abgelegt hat, gewinnt das Duell und darf das nächste bestreiten.
Jade Empire: Das bekannte Rollenspiel hat es jetzt auch in den App Store geschafft. Um sich in Jade Empire zurecht finden zu können, wird dem Spieler ein einführendes Tutorial präsentiert, das vor allem die Kampfkunst des Spiels näher beleuchtet und in kleinen Test-Kämpfen gegen andere Schüler über die wichtigsten Attacken und Aktionen informiert. Kurz darauf kann die Umgebung des Spiels bereits frei erkundet und Bekanntschaft mit weiteren Figuren gemacht werden: Es finden sich allerhand skurrile, witzige, redselige oder auch feindselige Charaktere, mit denen man in Multiple-Choice-Dialogform kommunizieren und teils auch kleine Trainings-Kämpfe ausfechten kann. Unbedingt erwähnt werden muss bei diesem mächtigen Rollen- und Kampfspiel auch die Grafik: Und hier kommen selbst verwöhnte Gamer voll auf ihre Kosten. Wunderschöne Umgebungen mit fantasievollen Lichtstimmungen, hochauflösend gerenderte Objekte und viel Liebe zum Detail sorgen für offene Münder und machen Lust, die Gegenden zu erkunden.
Mini Metro: Im Mittelpunkt des Spiels stehen natürlich U-Bahnen. Mini Metro ist im Stil des Londoner Underground-Fahrplans gehalten und funktioniert ganz einfach: Mit dem Finger wird zwischen zwei Stationen einfach eine Verbindung gezogen, auf der dann unentwegt eine Bahn unterwegs ist, um die wartenden Fahrgäste zum gewünschten Ziel zu transportieren. Von Woche zu Woche wird Mini Metro natürlich immer umfangreicher: Es kommen neue Stationen hinzu und immer mehr Pendler wollen die neuen Verkehrsmöglichkeiten nutzen. Am Ende einer jeden Woche erhält man eine neue Lok und andere Extras, wie beispielsweise zusätzliche Waggons oder Bahnhöfe mit einer höheren Kapazität.
The Bug Butcher: Von der nicht ganz perfekten Übersetzung im App Store solltet ihr euch zunächst nicht abschrecken lassen. The Bug Butcher erzählt seine kleine, lustige Geschichte auch in deutscher Sprache, lediglich einige wenige Schaltflächen sind nicht oder nicht ganz korrekt übersetzt, was sich aber glücklicherweise nicht auf den Spielspaß auswirkt. In The Bug Butcher schlüpft ihr in die Rolle von Harry, der ein Forschungslabor mit der Hilfe eines Professors von ziemlich gemeinen und ziemlich vielen Ungeziefern befreien soll. In den insgesamt 30 Leveln, die jeweils in drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen gespielt werden können, ist vor allem eines wichtig: Dauerfeuer. In The Bug Butcher ballert man völlig ungehemmt durch die Gegend – oder besser gesagt immer gerade nach oben. Es macht einfach richtig Laune.
PinOut: Gespielt wird auf einem quasi unendlich langen Flippertisch, auf dem man sich immer weiter nach oben arbeitet. Das geschieht allerdings unter Zeitdruck: Ist der Timer am oberen Bildschirmrand abgelaufen, muss man von vorne bzw. vom letzten Checkpoint anfangen, von denen es in rund ein Dutzend geben dürfte. Die Steuerung ist denkbar einfach: Mit einem Fingertipp auf die linke oder rechte Seite des Bildschirms löst man die entsprechenden Hebel aus. In erster Linie geht es darum, so schnell wie möglich einen Weg nach oben zu finden. Zwischendurch sollte man sich aber durchaus einen Überblick verschaffen und die Flipperkugel auch mal festhalten, um genau zu zielen. Auf dem Weg nach oben haben die Entwickler nämlich immer wieder Bonus-Sekunden versteckt, die aufgesammelt werden können.
Pin out ist ein klasse Spiel. Habe es jetzt zum zweiten Mal durch????