Ninja Scroller – The Awakening: Laut Entwicklern „einer der besten 2D-Pixel-Shinobi-Sidescroller“

Einige Entwicklerteams scheinen sich mit Superlativen nicht zurückzuhalten, wenn es um die Anpreisung der eigenen neuen Werke geht. So auch geschehen bei Ninja Scroller – The Awakening.

Ninja Scroller 1

Ninja Scroller – The Awakening (App Store-Link) zählt zu den aktuellen Neuerscheinungen im deutschen App Store und wurde dort vor wenigen Tagen von Eageron veröffentlicht. Der Download des 156 MB großen Spiels ist kostenlos, zur Einrichtung wird außerdem iOS 8.0 oder neuer benötigt. Auf eine deutsche Lokalisierung muss in Ninja Scroller allerdings bisher noch verzichtet werden.


Die Entwickler von Eageron beschreiben ihren neuen Titel als „einen der besten 2D-Pixel-Shinobi-Sidescroller“ in der eigenen App Store-Information zum Spiel. In einer PixelArt-Umgebung heißt es, sich als Ninja-Kämpfer im Auftrag der Regierung gegen marodierende Heere des House of Toyotomi durchzusetzen – und das in insgesamt 40 herausfordernden Missionen. Ausgewählt werden kann darüber hinaus aus drei großen Spielmodi: Missionen, Herausforderungen und Endlos, die jeweils über ein ganz eigenes Gameplay verfügen.

Der Spieler begegnet auf seinem Weg durch die PixelArt-Welten verschiedenen Feindestypen sowie hinterlistigen Fallen, Feuer- und Granatengefahren sowie herabfallenden Felsen, die ihm das Leben schwer machen. In den Herausforderungen gibt es darüber hinaus unterschiedliche Arten, wie die Level zu durchlaufen sind – beispielsweise muss eine bestimmte Anzahl an Schriftrollen eingesammelt werden.

Jeder Kontakt mit dem Feind ist tödlich

Ninja Scroller 2

Während der zu absolvierenden Missionen und Level wird der Gamer in verschiedene Umgebungen, beispielsweise einen Wald oder auch auf Häuserdächer einer Stadt, geführt. Das schwierige dabei: Der Ninja-Protagonist läuft eigenständig und kann nur mittels Sprüngen und virtuellen Aktionsbuttons, beispielsweise zum Angreifen, die Level durchlaufen. Hier heißt es, jederzeit aufmerksam sein. Checkpoints gibt es unterwegs keine, und auch jeder Feindeskontakt führt automatisch zum direkten Tod, so dass das jeweilige Level von vorn begonnen werden muss.

Bedingt durch die Tatsache, dass Ninja Scroller ein kostenlos spielbarer Titel ist, haben die Entwickler Werbung eingebunden, um ihr Spiel zu finanzieren. Über einen In-App-Kauf kann man sich dauerhaft davon befreien. Zudem gibt es einige erschwerende Faktoren: Für das Absolvieren von einigen Herausforderungen muss für jeden Versuch mit In-Game-Münzen bezahlt werden. Diese können unter anderem im Missions-Modus durch entsprechende Erfolge, oder auch durch das Ansehen von Werbevideos generiert werden. Hier liegt es im Ermessen des Spielers, ob man Werbefreiheit oder ein zusätzliches Münzpaket erwirbt oder lieber den Gratis-Weg wählt.

‎Ninja Scroller: The Awakening
‎Ninja Scroller: The Awakening
Entwickler: Eageron GmbH
Preis: Kostenlos+
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Kommentare 3 Antworten

  1. Ich wäre manchmal echt froh, wenn die Begrifflichkeiten in den Artikeln etwas konkretisiert würden. Für mich wäre in diesem Fall z.B. die Erwähnung hilfreich gewesen, dass Shinobi ein anderes Wort für Ninja ist.

  2. Ich finds immer witzig, wie die Entwickler Werbung einbinden anstatt sofort 2 bis 5 Euro zu verlangen. Wenn man sich mal ansieht wie die Konsolenwelt den Gamern (auch ohne DLC) in die Tasche fasst.

    Ich habe auch bis heute nicht verstanden, warum z. B. 800,- EUR für Adobes Photoshop ok ist und man bei Affinity Photo bei 49,- EUR von teurer Software spricht.

  3. Hi Zork,

    die Vielzahl der mobilen Spieler haben aufgrund des Überangebots an Spielen eine sehr niedrige Bereitschaft vorab Geld für ein Spiel auszugeben. Damit wächst die Hürde für den Entwickler mit einem Paid Game in den Markt zu gehen, da es ein extrem hohes Maß an Berichterstattung bedarf um die Veröffentlichung lukrativ zu gestalten. Natürlich hängt es enorm von der Art des Spieler-Typs, als auch dem Genre ab, ob dieser entsprechende Zahlungsbereitschaft hat. Aber im Großen und Ganzen trifft diese Analyse zu. Selbst wenn man den Spielern die Möglichkeit gibt, die Werbung zu entfernen, sind in 99% der Fälle die Einnahmen durch Ads um ein vielfaches höher. Der Konsolen-Markt ist mit dem Mobile-Gaming-Markt auf Grund der unterschiedlichen Ökosysteme und Anforderungen schwer bis gar nicht zu vergleichen. Aber du hast natürlich Recht, dass die Entwicklung an sich keine Schöne ist. Wir würden am liebsten auch nur Paid Games herausbringen.

    Beste Grüße

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