Neues Casual Game Skip A Beat: Extra-Punkte für Herzfrequenz im richtigen Bereich

Ein Spiel wie Skip A Beat ist mir so im App Store auch noch nicht untergekommen.

Skip A Beat 1 Skip A Beat 3 Skip A Beat 2 Skip A Beat 4

Mit der rückseitigen Kamera des iPhones ist es unter bestimmten Umständen möglich, die eigene Herzfrequenz mehr oder weniger genau zu messen, nämlich dann, wenn das Blitzlicht dauerhaft aktiviert und eine entsprechende App die entsprechenden Impulse ausliest. Skip A Beat (App Store-Link) verbindet diese Herzfrequenz-Messung mit Hilfe der iPhone-Kamera mit einem kleinen Casual Game, das für 1,99 Euro aus dem deutschen App Store auf alle iPhones und iPod Touch geladen werden kann. Skip A Beat wurde von einem niederländischen Entwicklerteam realisiert und erfordert neben iOS 7.0 oder neuer auch knapp 43 MB eures Speicherplatzes auf dem Gerät.


Für die Nutzung von Skip A Beat ist es notwendig, das iPhone im Querformat zu halten, mit dem Homebutton auf der rechten Seite, und den linken Zeigefinger sanft auf die Kameralinse des Gerätes zu legen. Nach einer laut den Entwicklern etwa neun Sekunden andauernden Erkennungsphase kann direkt ins Spiel eingestiegen werden, und die aktuelle Herzfrequenz wird am oberen rechten Bildrand angezeigt.

Vier Spielmodi in Skip A Beat decken verschiedene Herzfrequenzbereiche ab

Das Ziel des im Stil eines Endless Runners gehaltenen Spiels ist es, mittels einer einfachen Steuerung per Fingertipp den Frosch „Skip“ in der Luft zu halten, und ihn vor entgegenkommenden Hindernissen zu beschützen, gleichzeitig aber auch kleine Boni, beispielsweise in Form von Libellen oder temporären Schutzschildern, einzusammeln. Nach drei Feinberührungen ist die Partie beendet. Die gemessene Herzfrequenz spielt hinsichtlich der zu erreichenden Punktzahl eine große Rolle: Liegt sie in einem vorher aus vier Spiel-Modi ausgewählten Bereich („Zen“ = 56-70 bpm, „Balance“ = 70-80 bpm, „Spicy“ = 80-98 bpm, sowie „Master“ = 58-70 bpm), werden die Punkte schneller gezählt, zudem erhält man kontinuierlich 50 Bonuspunkte so lange, wie man sich im vorgegebenen Herzfrequenz-Bereich befindet.

In einer kleinen Statistik, die über das Hauptmenü von Skip A Beat zugänglich ist, kann man sehen, wie sich die Herzfrequenzwerte in den jeweiligen Spielmodi entwickeln, je nachdem, wie oft man das Game gespielt hat. Wirklich vertrauen sollte man auf die dort angegebenen Werte allerdings nicht – in meinem Fall stiegen sie von 53 Schlägen pro Minute plötzlich schlagartig im Verlauf des Spiels zu 71 Schlägen an. Ob diese Zahlen realistisch sind, darf stark bezweifelt werden, ebenso wie die Hoffnung, die eigene Herzfrequenz im Spiel maßgeblich beeinflussen zu können. Ab und an funktionierte die Erkennung trotz perfekt aufgelegtem Finger erst sehr spät oder gar nicht, so dass diese Funktion in Skip A Beat nicht mehr als ein witziges kleines Feature ist.

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