Netgear: Neuer Nighthawk-Router, NFT-Bilderrahmen und Abo

RAXE300-Modell und mehr vorgestellt

Der Hersteller Netgear ist auch auf dem deutschen Markt vertreten und hierzulande vor allem für die eigene Orbi-Router-Serie bekannt. Im Rahmen der anstehenden CES wurden nun einige neue Produkte vorgestellt, allen voran der Netgear Nighthawk RAXE300, ein WiFi-Router, der sich unter dem vor etwa einem Jahr präsentierten RAXE500-Modell einordnet. Zudem gibt es einen ungewöhnlichen NFT-Bilderrahmen und ein fragwürdiges Abonnement für Orbi-Router.

Der Netgear Nighthawk RAXE300 kommt mit dem neuen Standard für das 6 GHz-Band daher und erlaubt Geschwindigkeiten von bis zu 7,8 GBit/s. Dies soll laut Hersteller für eine Reichweite von bis zu 230 Quadratmetern reichen, die durch insgesamt sechs verbaute Antennen ermöglicht wird. Zu den weiteren Features der Neuerscheinung gehört ein 2,5 GBit-Port für Ethernet sowie fünf weitere GBit-Anschlüsse. Der Nighthawk RAXE300-Router soll noch im ersten Quartal 2022 verfügbar gemacht werden, als Preisschild steht bisher 400 USD im Raum. Deutsche Preise und Verfügbarkeiten sind bisher noch nicht bekanntgegeben worden.


Meural: Partnerschaft mit MetaMask-Kryptowährungs-Wallet

Ein ganz anderes Produkt hat Netgear mit dem Meural im Köcher, einem intelligenten Bilderrahmen, mit dem verschiedene Ansichten möglich sind. Während das Produkt zunächst startete, um eigene Fotos digital präsentierten zu können, hat Netgear nun vor kurzem angekündigt, ab diesem Monat mit einer Beta-Testintegration des MetaMask-Kryptowährungs-Wallets zu starten. Dank dieser Partnerschaft wird es ermöglicht, NFTs auf Meural hochzuladen und dort sicher zu speichern, berichtet The Verge.

Meural kann auch weiterhin Bilder und Diashows vom Smartphone oder über eine MicroSD anzeigen, und verfügt über eine Anbindung zur weltweit größten Streaming-Bibliothek für Kunst und Fotografie. Letzterer Dienst ist allerdings kostenpflichtig und ab 9 USD/Monat erhältlich. Die Meural-Rahmen sind in mehreren Größen zu Preisen ab 299 USD erhältlich, verfügen aber nur über eine maximale Auflösung von 1080p.

Game Booster-Dienst kostet 50 USD pro Jahr

Auch aus dem Bereich der Netgear Orbi-Produktlinie gibt es vom Hersteller Neuigkeiten zu vermelden. Wie unter anderem das Team von The Verge berichtet, will man die neue Produktlinie von 6E-fähigen Orbi-Mesh-Routern mit einem Game Booster-Dienst ausstatten, die man schon von der Nighthawk Pro Gaming-Konfiguration kennt. Der klitzekleine Unterschied: Der Game Booster-Dienst soll kostenpflichtig sein und ein Abonnement erfordern. The Verge berichtet dazu:

„Der Game Booster-Service für Orbi-Geräte kostet 50 US-Dollar pro Jahr. Das ist zwar keine riesige Summe, wirft aber die Frage auf, warum Netgear für einen Service Gebühren erhebt, der zuvor für andere Geräte kostenlos angeboten wurde. Diese Entscheidung ist umso rätselhafter, wenn man bedenkt, wie teuer ein Orbi-System ist – einige größere Systeme kosten bis zu 1.500 US-Dollar.“

Netgear gibt an, dass der Game Booster-Dienst mehr als nur eine simple Verbesserung des Quality of Service (QoS) sei. Wie auch in der Nighthawk Pro Gaming-Anwendung gibt es auch hier einfache Auswertungen, um weiter am Heimnetzwerk feilen zu können, unter anderem durch die Reservierung von Bandbreite und Server-Priorisierung. Netgear gibt an, dass der Service kein VPN ist oder einen solchen Dienst ersetzt. Auch ein Ad Blocker ist mit an Bord, mitsamt regelmäßig aktualisierten Blocklisten. Der Game Booster-Dienst wird noch im ersten Quartal 2022 als App für die Orbi-Router der Reihen 750 und 850 verfügbar gemacht werden.

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Kommentare 2 Antworten

    1. @florian: Danke für die Info.
      Ich war ca. 15 Jahre lang aktiv in der WLAN-Szene und die Marken D-Link und Netgear waren schon immer ziemlich weit unten in der Reputation aufgrund von schlechter, billiger Verarbeitung und schlampiger Software. Einziger Lichtblick waren manche ausgesuchte Modelle, die mit ddwrt oder openWRT flashbar waren. Habe immer noch so einen D-Link hier rumfliegen. Damals, also so ca. 2010, war das die einzige Möglichkeit, wenn man einen UMTS/LTE-Router haben wollte. OpenWRT und viel Gebastel waren nötig. Heute kann das jede Fritzbox von Haus aus.

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