Warum war ich gestern so genervt, und was könnte diese Stimmung ausgelöst haben? Mit Moodnotes kann man seine Gefühlslagen in einer iPhone-App festhalten.
Moodnotes (App Store-Link) wurde Anfang August dieses Jahres im deutschen App Store veröffentlicht und lässt sich dort zum Preis von 3,99 Euro auf das iPhone herunterladen. Die Anwendung kann in englischer Sprache genutzt werden und erfordert zur Installation auf dem Smartphone neben 59 MB an freiem Speicher auch mindestens iOS 9.0 oder neuer.
Moodnotes lässt sich am ehesten als Tagebuch für Stimmungen definieren, das dabei helfen soll, die aktuelle Gemütslage aufzunehmen und aus regelmäßigen Einträgen bestimmte Verhaltensmuster zu erkennen. Letztere können helfen, sich aus gedanklichen Einbahnstraßen zu befreien oder bewusster zu leben.
Für diese Zwecke stellt Moodnotes eine Möglichkeit bereit, schnell und einfach Stimmungen mittels fünf verschiedener Gesichtsausdrücke (sehr positiv, positiv, neutral, negativ, sehr negativ) zu erfassen und bei Bedarf für diese auch detailliertere Informationen zu hinterlegen. Neben kurzen Notizen besteht auch die Option, aus einer Fülle von positiven und negativen Gefühlen auszuwählen und diese in Prozentzahlen anzugeben.
Auswertungen, Anregungen und iCloud-Sync
Hat man erst einmal einige Eingaben mit der App vorgenommen, lassen sich entsprechende „Mindtraps“, also übliche Denkfehler, ausmachen. Moodnotes fragt nach Verhaltensmustern und bietet Ansätze, negative Situationen durch neue Perspektiven und Denkweisen zu optimieren. In der Rubrik „Moodtrends“ und „Insights“ finden sich diese Anregungen und entsprechende Auswertungen in Diagrammform.
Damit die aufgenommenen Daten sicher sind, gibt es in Moodnotes nicht nur eine Option, Touch ID oder einen Passcode einzusetzen, um die App vor fremden Blicken zu schützen, sondern auch die Möglichkeit, die Einträge in der iCloud zu sichern. Alternativ lassen sich die Daten per E-Mail exportieren. Erfreulicherweise verzichtet Moodnotes auf weitere In-App-Käufe, Werbebanner oder ein kostenpflichtiges Abo – lediglich eine deutsche Lokalisierung wäre noch wünschenswert.
Bei 3,99€ für eine App dieser Art auch noch IAP wäre schon frech, aber gab es ja leider schon zu genüge.
Mir ist die App derzeit noch 2,-€ zu teuer.
Preisalarm ist gesetzt 😉