Monument Valley: Bildschöne, surreale Entdeckungsreise für Puzzle-Fans und Grafik-Ästheten

Monument Valley ist ohne Zweifel eines der absoluten Highlights des Tages, wenn nicht gar dieser Woche oder des Monats.

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Monument Valley steht seit Mitte März im App Store bereit und kann als Universal-App auf iPhones, den iPod Touch und iPads geladen werden. Laut Beschreibung im Store ist das Game, das für 3,59 Euro erstanden werden kann, nicht mit dem iPhone 3GS und dem iPod Touch der 4. Generation kompatibel. Monument Valley (App Store-Link) steht bereits in deutscher Sprache bereit und nimmt auf euren iDevices 139 MB in Anspruch.


Wirklich beschreiben lässt sich Monument Valley nicht: Am ehesten kann man es als eine Art surrealer Entdeckungsreise mit verschiedensten Puzzle-Elementen verstehen. Der Gamer beeinflusst während seiner Reise unterschiedlichste Architekturen und Gebilde, die laut Entwickler von Palästen und Tempeln auf der ganzen Welt inspiriert worden sind. Das vorherrschende Ziel von Monument Valley ist es, die kleine Ida, eine stumme Prinzessin, durch die Umgebungen zu bewegen und sie zum Ziel des jeweiligen Levels zu navigieren. 

Die Fortbewegung von Ida funktioniert über einfachste Fingertipps auf die Position, auf die die Protagonistin sich begeben soll – sie folgt dieser Richtung dann automatisch und bleibt an der ausgewählten Position stehen. So lässt man sie über schmale Wege, Treppen und in Eingänge laufen, so dass sie die Spitze der Welten erreichen kann.

Monument Valley bietet etwas fürs Auge

Die Level, die oft aus turmartigen Gebilden bestehen, lassen sich manipulieren: Einige Elemente können verschoben, andere wiederum über eine Kurbel gedreht werden. Aber auch einstürzende Blöcke gibt es, ebenso wie zu drückende Buttons, die spezielle Aktionen auslösen. Oft sind sie es, die dem Gamer den entscheidenden Hinweis geben, wie das jeweilige Level zu bestehen ist.

Im späteren Spielverlauf kann Ida dann auch seitlich an Wänden entlangspazieren, so dass sich das Gameplay noch aufwändiger und kniffliger gestaltet. Die mysteriösen Monumente sind zudem mit optischen Illusionen versehen, so dass man oft zunächst annimmt, man kommt nicht weiter – merkt aber beim Verschieben eines Elementes dann aber, dass es doch funktioniert. Hier ist Ausprobieren und verschiedene Wege erkunden das beste Mittel zum Erfolg. Ein Hinweis- oder Hilfesystem gibt es in Monument Valley nämlich leider nicht.

Am beeindruckendsten sind jedoch die Grafiken selbst: Liebevoll gestaltet, in bunten, aber nicht zu aufdringlichen Farben gehalten, und zudem mit einer mysteriös-surrealen Stimmung versehen. Dazu trägt auch die Hintergrundmusik bei, die auch auf Bewegungen des Spielers reagiert. Das Verschieben von Elementen beispielsweise wird durch das Anschlagen eines Gitarren-Akkords untermalt, und Blöcke, die ins Wasser fallen, platschen mit viel Getöse auf. Wer sich für Puzzle-Games in ungewöhnlicher Umgebung begeistern kann, sollte daher unbedingt einen Versuch mit Monument Valley starten. Ein schöneres Spiel dieses Genres wird man derzeit kaum im App Store finden.

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Kommentare 6 Antworten

  1. Das Spiel ist wirklich schön gemacht. Leider aber auch sehr kurz. Die zehn Kapitel sind ziemlich schnell vorbei, habe schätzungsweise 1,5 Stunden gebraucht. Dafür 3,59 EUR? Schon ein wenig happig, meiner Meinung nach.

    1. Danke. Sowas hab ich schon befürchtet. Darum hab ich’s mir auch verkniffen. Wobei das Spiel mich schon reizt. Ich wart bis es 1,79 koscht, dann schlag ich zu

  2. Ergänzend ist anzumerken, dass die Übergänge zwischen den Levels davon auch noch gut 30% in Anspruch nehmen. Da hätten sie mal lieber noch 20 Level bauen sollen, vor allem fehlt es an zunehmender Schwierigkeit. Am Schluss läuft man nur noch Wege am, die sich mit jeder Bewegung vor einem auftun.
    Die künstlerischen Anlehnungen an Escher sind ja nett, daraus hätte man noch mehr entwickeln müssen. Hier hätten sie mal weniger mit aufwendigen 3D Modellierungstools arbeiten sollen, früher hätte man das aus Bitmap Bausteinen gemacht und sich einen Leveleditor gebaut, den man der Community zum weitermachen zur Verfügung gestellt hätte (s. Quake, Doom, oder etwas neuer, Portals).
    Na ja, spart man seiner Leber halt ein Weizen in der Kneipe, ist gesünder, kostet genausoviel. Vielleicht versaufen die Entwickler die vielen Weizen nicht sondern schieben noch ein paar gute Level nach.
    Das würde

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