Seit gestern ist das bereits auf Steam und für Nintendo Switch erschienene Point-and-Click-Adventure Monolith (App Store-Link) auch im App Store als iPhone- und iPad-Spiel verfügbar. In der Rolle der Heldin Tessa bewegt ihr euch in einem atmosphärischen Weltraum-Szenario, in dem es diverse Rätsel zu lösen und auch einen Blick in Tessas Vergangenheit zu werfen gilt. Monolith könnt ihr für einmalig 7,99 Euro laden und spielen.
Tessas Abenteuer beginnt in ihrem Space-Shuttle, das nach Zusammenstoß mit einem Kometen eine Bruchlandung hingelegt hat. Als Tessa in ihrer Schlafkapsel erwacht, schaut sie sich direkt nach ihrem Kollegen Mark um, der eigentlich mit ihr an Bord gewesen ist. Doch von Mark fehlt jede Spur. Zunächst müsst ihr Tessa, ganz im Sinne eines klassischen Point-and-Click-Spiels, aus ihrer Schlafkapsel und später aus dem Raumschiff befreien bzw. herausführen. Dazu gilt es, diverse Gegenstände, die ihr in den einzelnen Räumen findet, einzusammeln, zu kombinieren und an der richtigen Stelle einzusetzen.
So gelangt ihr von Raum zu Raum (und wieder zurück) und stattet Tessa unterwegs mit allem aus, was sie auf ihrer Mission brauchen könnte. Im Spielverlauf verlasst ihr dann irgendwann das zerstörte Shuttle und bahnt euch euren Weg durch den Planeten, auf dem ihr gelandet sein. Auch Ausflüge in Tessas Vergangenheit und damit in ihre Familiengeschichte sind Teil des Spiels und verleihen der Figur und dem Spiel eine wertvolle Portion Tiefgang.
Das Spiel selbst überzeugt aber nicht nur durch seine Rätsel und seine Storyline. Auch die Grafik mit unter anderem 50 handgezeichneten und sehr detailreichen Orten ist sehr gut gelungen. Sie erlaubt ein tiefes Eintauchen in die liebevoll gestaltete, manchmal auch düstere Spielewelt. Der großartige Soundtrack, den es sogar als eigenständiges Produkt zu kaufen gibt, kreiert die passende Atmosphäre und untermalt jede Szene stimmig. Zudem ist das Spiel sowohl in englischer als auch in deutscher Sprache komplett vertont. Im Deutschen gibt es manchmal ein paar nicht ganz stimmige Betonungen bei den Sätzen, aber ein vollvertontes Spiel gefällt mir persönlich immer besser als eines, das nur mit Dialogen in Textform ausgestattet ist.
Mindestens 3 GB RAM erforderlich
Auf meinem iPhone 14 lief Monolith beim Anspielen größtenteils flüssig. In der App-Beschreibung heißt es, das Spiel benötige mindestens 3 GB Arbeitsspeicher, „um reibungslos und ohne Abstürze zu laufen“. Das iPhone 14 verfügt ja über 6 GB RAM, ein paar Ruckler gab es dennoch.
Ich würde ein solches Spiel wie Monolith auch tatsächlich lieber auf der Switch spielen, da die Steuerung auf dem iPhone auch nicht immer optimal ist. Will man zum Beispiel einen der oberen Gegenstände aus dem Inventar auswählen, muss man oben in die rechte Bildschirmecke tippen. Das triggert dann manchmal aber auch das Kontrollzentrum, was nervig ist. Monolith ist aber auch insgesamt für das iPad optimiert. Vielleicht lässt sich das Spiel dort besser steuern.
Ich empfehle Monolith jedoch sehr gerne weiter. Alle, die Freude an liebevoll gestalteten Space-Adventuren mit einer tiefgründigen Story haben, dürften jedenfalls voll auf ihre Kosten kommen. Im Trailer zum Spiel könnt ihr euch noch einen eigenen Eindruck zu Monolith verschaffen.
Für einmalig 7,99 Euro spielbar
Monolith könnt ihr ab sofort für einmalig 7,99 Euro im App Store herunterladen. Ihr benötigt zum Spielen ein iPhone oder iPad mit mindestens 3 GB RAM und iOS 11 bzw. iPadOS 11 oder neuer.