MOGA Ace Power: Gamecontroller für iOS 7 im Video-Test

Wir haben jetzt knapp eine Woche mit dem MOGA Ace Power hantiert und möchten unsere Eindrücke teilen.

MOGA Ace Power 1Ende November sind sowohl der MOGA Ace Power als auch der Logitech PowerShell im Apple Store erschienen und zum Kauf bereitgestellt worden. Der MOGA Ace Power (Apple Store-Link) war mit „sofort lieferbar“ schon wenige Tagen danach bei uns im Büro, der Logitech PowerShell ist jetzt versandfertig in ein bis zwei Wochen. Heute widmen wir uns aber voll und ganz dem MOGA Ace Power.


Der MOGA Ace Power kommt in der Premium-Version daher, die über zwei Analog-Sticks, einem D-Pad, vier Aktionstasten und vier Schultertasten verfügt. Für 99,95 Euro wechselt der Gamecontroller den Besitzer, ob und für wen sich die Investition lohnt möchten wir mit unserem Test klären.

Nach dem ersten Auspacken begegnet der Ace Power den ersten kritischen Blicken. Das Teil ist komplett aus Plastik gefertigt und ist aufgrund der Tatsache, dass man den Controller zusammenschieben kann, etwas klapprig. Hat man nun das iPhone 5, iPhone 5s oder iPod Touch 5 in den Controller eingelegt, ist das Gesamtbild aber deutlich besser. Nichts klappert mehr und das iPhone sitzt fest im Ace Power.

Apps müssen angepasst werden

Zusätzlich haben die Entwickler einen 1800 mAh starken Akku integriert, der das Zockererlebnis verlängern kann. Dieser lässt sich über einen Schalter an- oder ausschalten. Voraussetzung zum Spielen sind natürlich optimierte Apps. Und genau da kommt es auf die Motivation der Entwickler an. Wenn Entwickler den iOS 7 Gamecontroller-Support nicht einbauen, kann das Spiel auch nicht mit dem Controller gespielt werden.

Zum Glück sind schon viele Entwickler fleißig am optimieren, so dass unter anderem (wie im Video gesehen) Dead Trigger 2, Tennis in the Face oder auch T.E.C. 3001 optimiert sind. Die Kollegen von Toucharcade haben im Forum eine Liste optimierter Spiele veröffentlicht, die kontinuierlich erweitert wird.

MOGA Ace Power 2Doch auch hier gibt es Unterschiede. Einige Spiele sind sehr gut angepasst, andere wiederum nicht. So lassen sich bei einigen nicht nur das Gameplay über den Controller steuern, sondern auch das Menü und die Optionen aufrufen.

Wir können festhalten: Auch wenn der Controller auf den ersten Blick etwas billig wirken mag, kann er beim Zocken die verlorenen Punkte wieder gut machen. Eine Empfehlung können wir jedoch nur bedingt aussprechen. Hardcore-Gamer werden hier auf jeden Fall ihren Spaß haben – vor allem bei Ego-Shootern oder Jump’n’Runs kann der MOGA Ace Power (Apple Store-Link) überzeugen, da alle Buttons auf dem Display wegfallen und man mit seinen Fingern nicht die Hälfte des Displays abdeckt.

Gerne geben wir euch noch optische Eindrücke (YouTube-Link) mit auf den Weg. Derzeit bemühen wir uns außerdem um ein Testmuster des Logitech PowerShell. Sobald wir diesen antesten konnten, werden wir unsere Eindrücke mit euch teilen. Gerne könnt ihr in den Kommentaren eure Meinung zum Controller loswerden. Habt ihr Interesse? Ist der Preis gerechtfertigt? Habt ihr schon längst bestellt?

MOGA Ace Power  im Video-Test

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 17 Antworten

        1. Genau! Teurer, unnützer Plastikschrott. Warum soll man dafür 100€ ausgeben, wenn viel hochwertigere Pads (z.B. für PS 4) viel weniger kosten? 30€ wäre noch gerechtfertigt, aber nicht dieser Preis.

  1. Über den Preis lässt sich streiten, aber die Idee ist längst überfällig. Wer behauptet, Shooter z.B. lassen sich gut auf dem Touchscreen steuern, soll mal ein „Uncharted“ auf der Vita oder ein „Resident Evil“ auf dem 3DS spielen.

    1. Und wer behauptet Sh00ter lassen sich gut mit einem analogen Stick spielen, der soll Mal Maus und Tastatur zu Rate ziehen.

      PS: Jeder soll so spielen, wie er es für sich selbst in Ordnung findet. Ich für meinen Teil finde Sh00ter ohne Maus und Tastatur einfach grauenvoll, d.h. sowohl Touchsteuerung, als auch Pads sind aus meiner Sicht allesamt fürn Ar*ch. 😉

      1. Sorry, aber das ist Unsinn, denn bei einem Handheld fällt Maus + Tastatur nunmal komplett raus, wie soll denn das auch gehen? Aber ein Gamepad fällt nicht raus und auch wenn ich beim „stationärem“ Gaming ebenfalls Maus + Tastatur bevorzuge, ist es mit dem Gamepad immer noch tausendmal besser, als auf einem Touchscreen. Bestes Beispiel: „Shadow Guardian“ auf iOS versus „Uncharted“ auf der Vita. Das eine ist wegen der Steuerung nahezu unspielbar, auch wenn es ansonsten gut gemacht ist.

        1. Ja, war auch eher polemischer Nonsense, den ich da abgelassen hatte. 😉

          Die Touchsteuerung ist für Gesten wie die Wischgeste (Beispiel: Infinity Blade) bestens geeignet. Sie folgt einfach einem anderen Prinzip, als jetzt andere Eingabegeräte. Deshalb ist es aus meiner Sicht auch schwer Touch mit anderen Gerätschaften zu kompensieren.

  2. Ein Controller war längst überfällig. Ob er jetzt aus Plastik oder Metall gefertigt wird ist dabei Nebensache, wenn das Handling in Ordnung geht.
    Jedoch 100,- € für billigstes Zeug auszugeben, halte ich für übertrieben. Die neuen Controller der PS 4 sind wertig und auch im Plastikgehäuse, kosten aber bei weitem weniger…
    Wir sollten alle hier einmal etwas warten, bis sich die Hersteller eines Besseren belehren und es für höchstens 39,95 € anbieten. Und selbst den Preis halte ich für ein Stück ausschiebbares Plastik als zu hoch.

  3. Ich warte lieber auf ein richtig gutes Gamepad, das ich auch für das iPad benutzen kann.
    Ich wundere mich, daß die Hersteller so lange brauchen. Das würde sich doch zigtausendfach verkaufen, wenn die Qualität und Ergonomie stimmt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert