Es ist ja schon einige Zeit her, seit Meater die neue Generation seines Fleischthermometers vorgestellt hat. Der neue Meater Pro war seitdem in einer einfachen Variante und als XL-Modell mit vier Sonden erhältlich. Nun gesellt sich ein weiterer Kandidat hinzu: Der Meater Pro Duo. Wenig überraschend ist dieser mit zwei Fleischthermometern ausgestattet. Preislich liegt die neu geschaffene Alternative bei 219 Euro (Amazon-Link).
An der grundlegenden Idee hat sich nichts geändert: Auch der Meater Pro Duo ist ein kabelloses Fleischthermometer, das einfach in das gewünschte Garobjekt geschoben wird. Die neue Generation bietet euch eine noch präzisere Temperaturmessung mit insgesamt sechs Sensoren. Viel wichtiger allerdings: Der außen liegende Umgebungssensor hält jetzt bis zu 500 Grad aus. Da der Meater Pro jetzt auch wasserdicht ist, kann er so auch in einer Fritteuse verwendet werden.
Meater Pro Duo: Ladestation dient als WLAN-Empfänger
Ausprobiert habe ich das gute Stück aber zunächst einmal auf meinem Gasgrill im Garten. Hier ist es eine prima Sache, dass die Ladestation der beiden Sonden eine Verbindung zum hauseigenen WLAN herstellen kann. So kann man den Grillfortschritt auch dann verfolgen, wenn man nicht mehr in Bluetooth-Reichweite des Grills ist.
Wobei das bei mir eher eine kurze Angelegenheit war: Ich habe für einen ersten Test zwei Hähnchenbrustfilets zubereitet. Die Grill-Experten unter euch brauchen dafür sicherlich kein Thermometer, gerade bei etwas dickeren Stücken finde ich ein bisschen Kontrolle aber ganz gut – gerade wenn Geflügel und Kinder mit im Spiel sind. Und die zwei Sonden waren tatsächlich ziemlich praktisch, denn eine Brust war bedeutend dicker als die anderen beiden.
Verwendung des Fleischthermometers ist ein Kinderspiel
Bei der Bedienung des Meater Pro Duo kann man nicht viel verkehrt machen. Sobald man die Sonden aus der praktischen Ladestation nimmt, wird eine Verbindung aufgebaut und sie sind in der App sichtbar. Dort kann man dann die Art des Fleisches auswählen und die gewünschte Zieltemperatur einstellen – die Meater-App gibt dabei direkt die passenden Empfehlungen ab. Das Fleischthermometer muss dann nur noch bis zur Markierung in das Gargut geschoben werden.
Und dann geht es schon ab auf den Grill. Nach wenigen Minuten zeigt die Meater-App bereits die verbleibende Grillzeit an, die Angabe ist tatsächlich ziemlich akkurat, wenn man die Grilltemperatur konstant hält. Im Prinzip hätte ich den Deckel nur noch zweimal öffnen müssen – zum Drehen und Herunternehmen. Das Ergebnis konnte sich jedenfalls sehen lassen. Nicht unerwähnt lassen möchte ich an dieser Stelle, dass der Meater Pro natürlich ein kleines Loch hinterlässt.
Etwas nervig sind, gerade beim Einsatz von zwei Sonden und einer eher kürzeren Grillzeit, die vielen Benachrichtigungen, die die Meater-App sendet. Gleich mehrfach habe ich Mitteilungen erhalten, dass die Garzeit geschätzt wurde oder das Garen in 5 Minuten fertig ist. Zum Glück kann man die Mitteilungen in der App anpassen. Mir hat im Prinzip die automatisch erscheinende Live-Aktivität gereicht, um den Grillfortschritt zu verfolgen.
Abschließend steht dann nur noch die Reinigung der beiden Sonden an, was aber absolut kein Problem ist. Der Edelstahl lässt sich wunderbar reinigen, der Meater Pro ist zudem wasserfest. Selbst eine Reinigung in der Spülmaschine ist kein Problem.
Der Meater Pro Duo ist für alle Grill-Fans geeignet, denen ein einzelner Meater Pro (Listenpreis 139 Euro) nicht ausreicht. Bisher musste man zum recht teuren Meater Pro XL mit vier Sonden für 379 Euro greifen, nun gibt es mit dem Meater Pro Duo eine doppelte Alternative für 219 Euro.
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