Freddy
Matter, der Smart-Home-Standard zur Förderung der Interoperabilität zwischen den Ökosystemen von Apple, Google und Amazon, arbeitet an einer neuen Funktion zur Integration von Lautsprechern. Einem Bericht von The Verge zufolge soll Matter einen neuen „Streaming-Lautsprecher-Gerätetyp“ und entsprechende Steuerelemente einführen. Diese Neuerung könnte die Nutzung von Lautsprechersystemen wie Sonos und Bose in Smart-Home-Setups vereinfachen. Allerdings gibt es einen Haken – für smarte Lautsprecher wie Apples HomePod oder Amazons Echo bringt die Änderung keine grundlegende Verbesserung.
Was wird unterstützt?
Laut Matter-CTO Chris LaPré liegt der Fokus der neuen Funktion auf Lautsprechern, die hauptsächlich für Musik genutzt werden, wie sie von Sonos oder Bose angeboten werden. Diese Geräte könnten durch Matter in Smart-Home-Systeme integriert und über verschiedene Plattformen hinweg gesteuert werden.
Smarte Lautsprecher von Apple, Amazon und Google, wie der HomePod oder Google Nest, bleiben hingegen als „Matter-Controller“ eingestuft. Das bedeutet, sie können zwar andere Matter-fähige Geräte steuern, sind aber selbst keine Matter-Gerätetypen. Dadurch ist es beispielsweise nicht möglich, die Lautstärke eines Google Nest-Lautsprechers über einen Amazon Echo zu regeln oder den HomePod Benachrichtigungen über eine Matter-Waschmaschine ausgeben zu lassen.
Trotz der Einschränkungen bietet die neue Funktion Vorteile, insbesondere für Apple-Nutzer. Durch Matter könnten Drittanbieter-Lautsprecher wie Sonos einfacher in Apples Home-App oder Siri integriert werden. User, die verschiedene Lautsprechermarken kombinieren, profitieren von einer verbesserten Kompatibilität.
Kein perfektes Zusammenspiel
Die erhoffte nahtlose Zusammenarbeit zwischen intelligenten Lautsprechern verschiedener Hersteller bleibt vorerst aus. Dennoch ist die Erweiterung ein Schritt in Richtung eines flexibleren Smart-Home-Ökosystems. Sie erleichtert es, zwischen Plattformen zu wechseln und Lautsprechersysteme vielfältiger zu nutzen. Matter baut damit weiter an der Grundlage für mehr Interoperabilität im Smart-Home-Bereich.
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Fabian
Mel