Wer beim Lesen der Überschrift rund um Luxuria Superbia denkt, ich hätte heute schon die ersten bewusstseinserweiternden Drogen zu mir genommen, liegt falsch.
Allerdings kommt man sich beim Antesten von Luxuria Superbia (App Store-Link) teilweise wirklich vor, als wäre man auf einem Drogentrip. Das psychedelisch angehauchte Game für eure Apple-Tablets ab der zweiten Generation macht nämlich in hohem Maße von Farben, Bewegungen und Geräuschen Gebrauch. Derzeit ist Luxuria Superbia zum Launch-Preis von 2,69 Euro im deutschen App Store erhältlich und nimmt nach der Installation etwa 117 MB eures Speicherplatzes auf dem iPad in Anspruch.
Wirklich beschreiben oder gar in eine Genre-Schublade stecken lässt sich das Game nicht, ich würde es als eine entspannte, bunte Reise betrachten, bei der Wert auf Langsamkeit und Präzision gelegt wird. Trotz dieser Eigenschaften gibt es eine Highscore-Liste, allerdings keine Game Center-Anbindung zum Hochladen der eigenen Erfolge. ZU viel Erfolgshunger soll in Luxuria Superbia nämlich nicht geweckt werden.
Das alleinige Ziel des Spiels ist es, das Innere einer Blüte mit Farbe zu füllen, und dabei so lange wie möglich auszuhalten. Diese Maßnahme geschieht über einfache Wischgesten in Richtung Bildschirmmitte: Durch diese Bewegungen füllen sich einzelne Lamellen mit Farbe. Aber Vorsicht: Agiert man zu schnell, und ist die Blüte schon nach kurzer Zeit vollständig und ohne farblose Ränder mit Farbe versehen, ist die Partie beendet. „Take it easy“ ist die Devise, mit der man wirklich hohe Punktzahlen ergattern kann.
Insgesamt stehen in Luxuria Superbia zwölf verschiedene und farblich abgesetzte Blumen zur Verfügung, die nach und nach freigeschaltet werden. Im Levelmenü werden die Spielfortschritte in einer Art Säulenform dargestellt, so dass direkt einsehbar ist, in welchen Blütenwelten man sich noch verbessern kann.
Letztendlich sollte man bedenken, dass das Game sicher nicht jedem gefallen dürfte. Während einige Spieler bestimmt von der innovativen Idee, den tollen, bunten Grafiken und der abgefahrenen Hintergrundmusik nicht genug bekommen können, fragen sich andere vielleicht, was der Sinn und Zweck der ewigen Wischgesten zur Bildmitte ist. Bei der Kaufentscheidung helfen kann vielleicht abschließend noch ein YouTube-Trailer, der das Spielgeschehen näher verdeutlicht.
Was ist das game krank ^^.
Lag mir auch auf der Zunge:
Wie krank ist das denn
Nach diesem Artikel muss ich jetzt wirklich einmal Mel loben! Deine Formulierungen sind einfach spitze, wie auch in diesem Artikel wieder. Im Gegensatz zu deinen Mitschreibern machst du außerdem nur sehr wenige Grammatik- und Rechtschreibfehler.
Du bist definitiv meine Lieblings-appgefahren-Redakteurin, und ich lese alle eure Artikel.