Logitech UE Megaboom im Test: Sounding Submarine

Seit wenigen Wochen ist der Bluetooth-Lautsprecher Logitech UE Megaboom im freien Handel erhältlich. Wir liefern euch unseren Erfahrungsbericht.

Ultimate Ears Megaboom

In der Preisklasse um 150 Euro spielen der Bose SoundLink Mini und der Logitech UE Boom in der ersten Liga. Ein schicker Lautsprecher, der optisch und vor allem vom Klang etwas her macht, und ein robuster Lautsprecher, dem so schnell nichts passiert. Ultimate Ears liefert nun noch mehr Klang: Wir stellen euch den Logitech UE Megaboom vor. Ein richtiges dickes Ding, das wir euch in einem kleinen Testbericht mit einem Video im Anschluss zeigen wollen.


Optisch ist die neue UE Megaboom fast gar nicht vom kleineren Bruder zu unterscheiden. Vier verschiedene Farben sind erhältlich, das Design ist an den UE Boom angelehnt. Der große Unterschied: Beim UE Megaboom ist einfach alles XXL. Der Lautsprecher ist 22,6 Zentimeter hoch und kommt im Durchmesser auf 8,3 Zentimeter. Das Gewicht: 0,877 Kilogramm. Leider auch der Preis: 299 Euro fordert der Hersteller für die Bluetooth-Box.

  • Logitech UE Megaboom bei Gravis (zum Shop)

Für das Geld bekommt man allerdings auch einiges geboten. Schon das Auspacken aus der futuristischen Verpackung macht jede Menge Spaß. Nachdem man den UE Megaboom zum ersten Mal gekoppelt hat, wird man zum Download der dazugehörigen Gratis-App eingeladen, mit der man allerhand anstellen kann: Equalizer einstellen, einen Wecker aktivieren, Firmware-Updates durchführen oder zwei Boom-Lautsprecher drahtlos miteinander verbinden. Im Sommer soll man nach einem Update sogar bis zu zehn Lautsprecher gleichzeitig ansteuern können.

Diesem Bluetooth-Lautsprecher kann so schnell nichts anhaben

Logitech UE MEGABOOM

In Sachen Steuerung und Anschlüssen hat sich beim UE Megaboom kaum etwas geändert. Am Gerät selbst gibt es zwei Knöpfe zum Anpassen der Lautstärke. Drückt man beide Buttons gleichzeitig, wird der aktuelle Akkustand angesagt. 20 Stunden soll der UE Megaboom aushalten, bei voller Lautstärke sind es immer noch weit mehr als 12 Stunden. Die Wiedergabe selbst kann man leider nicht direkt am Lautsprecher steuern, sondern nur am per Bluetooth verbundenen iPhone, iPad oder Android-Device.

An der Unterseite findet man ein kleines Gewinde zur Befestigung, einen AUX-Eingang und den Micro-USB-Anschluss zum Laden des Lautsprechers. Die Eingänge sind mit neuen Dichtungen versehen, die den UE Megaboom nach IPX7-Norm wasserdicht machen. Das heißt: Er kann durchaus mal für ein paar Minuten in ein Wasserbecken fallen, ohne dass die Party gleich vorbei ist. Wie wir feststellen konnten, verspricht der Hersteller an dieser Stelle definitiv nicht zu viel. Ebenso machen dem robusten Lautsprecher Stürze aus Höhen von rund eineinhalb Metern nichts aus.

Und dann wäre da ja noch der Sound. Ich bin der Meinung, dass man sich bei Interesse definitiv ein eigenes Bild vom Klang machen sollte, schließlich hört jeder Nutzer andere Musik und hat ganz andere Anforderungen. Im direkten Vergleich zum UE Boom merkt man dem UE Megaboom sein deutlich größeres Volumen definitiv an. Allerdings müssen wir auch sagen: In seiner Preisklasse gibt es durchaus Lautsprecher, die rein vom Klang her bessere Karten haben, allerdings nicht so widerstandsfähig und portabel sind.

Am Ende entscheidet der Preis – und hier muss ich sagen, dass Logitech beim UE Megaboom vielleicht ein bisschen zu hoch gegriffen hat. Zumindest zur unverbindlichen Preisempfehlung von 299 Euro, die aktuell von keinem Händler unterboten wird, ist mir dieser Bluetooth-Lautsprecher einfach eine Ecke zu teuer. Vielleicht wäre der Hersteller mit 249 Euro besser gefahren, denn dann wäre der Preis wohl früher oder später unter 200 Euro gefallen. Genau dann wäre der UE Megaboom für mich ein echter Kracher, bei dem die Konkurrenz das Nachsehen hat.

Im Video: Logitech UE Megaboom geht baden

(YouTube-Link)

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 13 Antworten

  1. Der Sound des UE Boom steht in keiner Weise mit dem Preis im Verhältnis.
    Das einzige, was er kann, ist Krach machen. Mehr nicht.
    Jeder 100€ Bluetooth-Lautsprecher klingt besser und hat mehr Druck, als dieser hier.

    Klar, ist er lauter, als der Durchschnitt. Liegt auch an der Größe, aber will man normal Musik hören, kann man ihn vergessen. Macht echt keinen Spaß. Das einzig Gute ist wohl die Akkulaufzeit.

    Ich rate euch dringend vom Kauf ab.

      1. Ich habe so ziemlich jeden mobilen Lautsprecher im Test gehabt. Dieser hier war der Teuerste, den ich bisher getestet habe.

        Ich würde auch von mir behaupten, dass ich ein geschultes Ohr habe.

        1. Ich weiß echt nicht was du hast habe mir den Megaboom grade gekauft und der Sound war wie der Name schon verrät wirklich mega ! Die beats Pill xl z.B. hat zwar etwas mehr tiefton aber ansonsten hat die beats pill in allem das nachsehen ! Die Megaboom ist einfach der Killer für outdoor using !
          PS: es gibt immer noch eine bessere portable Box wenn man eine finden will dazu muss man auch auf hohem Niveau meckern 😉 der preis ist zwar wirklich etwas zu hoch angesetzt aber dafür punktet sie einfach mit ihrer waterproofed ummantelung die zudem auchnoch unempfindlich gegen stürze ist.
          Alles in allem auf jeden Fall einen Kauf wert !
          Wer sagt das der Klang Müll ist meckert mit seinem vllt geschultem Ohr auf viel zu hohem Niveau 😉

    1. Also ich hab die Megaboom voll aufgeladen und hab bei 11 Stunden nichtmehr auf die uhr geachtet und sie lief noch länger weiter 😀 bei voller Lautstärke 😉

  2. Ich finde auch laut kann sie aber wenig Bass. Bose soundlink Mini ist deutlich besser aber auch teurer. Ich hab sie zurück geschickt und mir die jbl Charger gekauft. Bin sehr zufrieden damit?.

  3. Was sich die ganzen Lautsprecherhersteller freuen… Einfach für ein paar Euro Fuffzig Bluetooth Empfänger und Akku dran an den Lautsprecher aus den alten 2.0 Sets, für 300€ verkaufen, „Gewinne, Gewinne, Gewinne“ 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert