Was wäre, wenn sich Nessie aus Loch Ness und Bigfoot zusammentäten und Nachwuchs bekommen würden? Dieser verrückten Frage widmet sich Lochfoot.
Es ist allgemein bekannt, dass Kinder sehr viel Spaß an Monstern und Geschichten zu übernatürlichen Fantasy-Themen haben. Genau dieser Thematik widmet sich Lochfoot, das in zwei getrennten Apps für das iPhone (App Store-Link) und das iPad (App Store-Link) erhältlich ist. Während die als „Lochfoot Mobile“ betitelte 57 MB große iPhone-Version kostenlos erhältlich ist, zahlt man für die iPad-Variante mit ihren 123 MB kleine 89 Cent im deutschen App Store.
Eines müssen wir gleich vorweg nehmen: Bisher ist Lochfoot nur in englischer Sprache verfügbar. Auch wenn sich die Geschichte laut App-Beschreibung für alle kleinen Leser und Kinder zwischen 4 und 8 Jahren eignen soll, werden diese für gewöhnlich in Deutschland noch nicht über derartig gute Englischkenntnisse verfügen, um die Story von Lochfoot verfolgen zu können. Hier bedarf es also etwas Hilfe von den Eltern, was die Übersetzungsarbeit angeht.
Sieht man von diesem Manko einmal ab, erhält man mit Lochfoot eine tolle Abenteuer-Geschichte, in denen die beiden unternehmungslustigen Kinder Zach und Madi eine große Rolle spielen – und natürlich auch Lochfoot, der Sohn von Nessie und Bigfoot. Nachdem die beiden Lochfoot im Wald entdeckt haben und danach auf der Flucht vor einem wildgewordenen Wildschwein sind, ist es Lochfoot, der die Kinder aus der unangenehmen Situation rettet. Mehr zur Geschichte wollen wir auch gar nicht erst verraten, um die Spannung nicht zu zerstören.
Auf insgesamt 26 Seiten dieses ansehnlich illustrierten und mit zusätzlichen Hintergrundgeräuschen und Animationen versehenen digitalen Buches erfährt der junge Leser so eine Menge über Freundschaft, Abenteuer und Entdeckungslust. Die weibliche Sprecherstimme, die in amerikanischem Englisch vorliest, kann bei Bedarf abgeschaltet werden, um die Story von Lochfoot selbst lesen zu können. Einfache Fingerwisch-Gesten nach links und rechts lassen den Leser im Buch blättern.
Warum der Entwickler William Matthews eine bisher rein in englischer Sprache vorliegende Kinder-App ausgerechnet im deutschen Store veröffentlicht hat, lässt sich leider nicht begründen. Wir hoffen jedoch, dass der Developer bald eine deutsche Lokalisierung nachlegt, um auch dem deutschen Markt mit sicher vielen interessierten jungen Lesern voll und ganz gerecht zu werden. Sollte sich in dieser Hinsicht etwas tun, werden wir den Artikel schnellstmöglich updaten.