Apples Konkurrenz versucht immer wieder, mit Werbemaßnahmen und Sticheleien gegen den Konzern aus Cupertino auf sich aufmerksam zu machen. In einigen Fällen fliegt die Werbebotschaft allerdings wie ein Bumerang zurück und sorgt für eher peinliche Aussetzer, die beim genaueren Hinsehen für Lachanfälle bei Apple sorgen dürften. In dieser Woche gab es gleich zwei dieser Sorte.
Den Anfang macht der Hardware-Hersteller Hewlett-Packard (HP), der vornehmlich Laptops mit Windows-Betriebssystem verkauft. Nun bewirbt HP einen „perfekten Laptop“ – auf dem deutlich ein Screenshot von macOS zu sehen ist. Hier hat wohl die Photoshop-Abteilung von HP ganze Arbeit geleistet.
Die Werbeanzeige war bei Reddit zu sehen und wurde später auch bei Twitter geteilt. In der Anzeige heißt es weiter, „Für digitale Nomaden und Leute, die nicht nur von Zuhause aus arbeiten (ja, wir sehen euch), hat HP die perfekten Laptops für alle, die von überall aus arbeiten müssen.“ Der Screenshot zeigt einen Gmail-Posteingang im Chrome-Browser und ein deutlich sichtbares Apple-Logo in der Menüleiste.
Gesendet von „Twitter for iPhone“
Auch einer von Apples ärgsten Konkurrenten, Google, leistete sich in dieser Woche einen groben Fauxpas. Bei Twitter wollte man offenbar wieder einmal gegen Apple sticheln und antwortete auf einen von Tim Cook, seines Zeichens Apple-CEO, veröffentlichten Tweet, um „Team Pixel“ und damit die eigenen Google Pixel-Smartphones zu bewerben.
Was das Google-Team beim Apple-Shaming allerdings nicht beachtete, war die Tatsache, dass man selbiges von einem iPhone twitterte. Der Tweet wurde zwar schnell wieder gelöscht, aber wie so oft vergisst das Internet nicht: Ian Zelbo hielt den Fauxpas in einem Tweet fest. In einem zweiten Anlauf wurde der Tweet dann über „Twitter for Web“ und nicht mehr via „Twitter for iPhone“ gesendet.
Schon in der Vergangenheit gab es ähnliche Vorkommnisse von anderen Tech-Unternehmen, die mit Apple-Sticheleien auf sich aufmerksam machen wollten, aber deren Bemühungen schlussendlich nach hinten losgegangen sind. Wie es scheint, werden diese beiden neuen Beispiele wohl auch nicht die letzten gewesen sein.
Herrlich
Da wollte doch HP nicht etwa die Hackintosh-Kompatibilität ihrer Laptopreihe bewerben?
Hauptsache kein Windoof drauf. 😁