Kingdom Rush Origins: Fortsetzung eines beliebten Tower-Defense-Klassikers

Erst in der vergangenen Woche ist mit Crystal Siege HD ein wirklich tolles Tower-Defense-Spiel im App Store erschienen. In dieser Woche gibt es mit Kingdom Rush Origins neues Futter.

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Kingdom Rush? Ja, dieser Name sagt uns etwas. Bereits 2012 hat das Tower-Defense-Spiel den App Store unsicher gemacht und die Nutzer begeistert. Vor einem Jahr folgte mit Kingdom Rush Frontiers ein zweiter Teil, wieder gab es durchschnittliche Bewertungen von viereinhalb Sternen. Heute haben die Entwickler des Ironhide Game Studios ein neues Kapitel des Hits veröffentlicht: Kingdom Rush Origins (iPhone/iPad) steht ab sofort zum Download bereit. Wir haben es am Mittwoch bereits ein wenig anspielen können und berichten von unseren Erfahrungen.


Wie vielleicht schon an der Verlinkung zu sehen ist, handelt es sich leider nicht um eine Universal-App. Stattdessen zahlt man auf dem iPhone 2,69 Euro und auf dem iPad 4,49 Euro. Auch wenn es im Hauptmenü einen iCloud-Sync gibt, solltet ihr euch also ganz genau überlegen, auf welchem Gerät ihr euch Kingdom Rush Origins zulegen wollt. Eine weitere schlechte Nachricht: Das Spiel setzt Englischkenntnisse voraus. Die gute Nachricht: Tower-Defense-Fans werden definitiv Spaß haben.

30 Gegner in 25 toll gestalteten Leveln

Gespielt werden 25 Level in drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen, wobei der leichteste Modus wirklich nur für waschechte Einsteiger gedacht ist. Auf verschiedenen Karten können acht unterschiedliche Türme mit insgesamt 18 Fähigkeiten gebaut werden, um 30 Gegner aufzuhalten und 70 Erfolge zu erzielen. Im Mittelpunkt stehen allerdings nicht nur die Türme, sondern auch diverse Helden, die man frei über die Karte steuern kann.

Die Aufmachung von Kingdom Rush Origins ist einmal mehr gelungen. Die Comic-Grafik passt klasse zum Magie- und Helden-Thema, die einzelnen Level sind sehr detailreich gestaltet und laden stets zu einer genaueren Inspektion ein. Oftmals gibt es kleine Vorteile, die man nur entdecken muss – beispielsweise einen Fluss, in dem allerhand nützliches Zeug schwimmt und nur rechtzeitig angetippt werden muss.

In Kingdom Rush Origins spielt der Rollenspiel-Faktor eine wichtige Rolle. Nicht nur die Auswahl des Helden und seine Fähigkeiten kann man beeinflussen, auch separat davon kann man spezielle Fähigkeiten erlernen und einsetzen – zu Beginn gibt es beispielsweise einen mächtigen Blitz, der frei auf der Karte eingesetzt werden kann, sich allerdings nur langsam wieder auflädt.

Kingdom Rush Origins: Einige Helden nur gegen Bezahlung

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Sehr schwierig einzuschätzen ist die Spieldauer von Kingdom Rush Origins. Im normalen Schwierigkeitsgrad ist man schon mit den ersten Leveln rund zehn Minuten beschäftigt, kürzer werden sie definitiv nicht. Die Entwickler selbst sprechen von mehreren Stunden Spielspaß – ich rechne eher mit 4-6 als mit 2-4 Stunden Spieldauer, zumal Kingdom Rush Origins im schweren Spielmodus noch einmal einen Zahn schärfer ist und drei leicht abgewandelte Spielmodi anbietet.

Was ich etwas schade finde: Einzelne Helden lassen sich ausschließlich per In-App-Kauf freischalten. Man soll das Spiel zwar mit den freispielbaren Helden problemlos absolvieren können, dennoch bleibt so ein kleiner Nachgeschmack, denn die richtig coolen Typen bleiben ohne zusätzliche Bezahlung in der Garage. Immerhin: Die In-App-Käufe – auch die für zusätzliche Edelsteine – sind auf 8,99 Euro begrenzt.

Insgesamt gesehen ist Kingdom Rush Origins ein sehr gutes, wenn auch nicht ein nicht ganz perfektes Tower-Defense-Spiel, mit dem man auf jeden Fall seine Freude haben wird, immerhin taucht man in eine Welt voller Türme, Helden und Magie ein. Insbesondere kann Kingdom Rush Origins durch seine abwechslungsreichen Level und die sehr tolle Gestaltung überzeugen.

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Kommentare 4 Antworten

  1. Grafik ist hier ja wohl Geschmacksache. Meiner Meinung nach vollkommen passend. Mir haben alle Teile extrem viel Spaß gemacht, da dürfen langweilige Grafikblender gerne im Keller bleiben.

  2. Schade, dass ihr keinen direkten Vergleich zu den Vorgängern macht: was ist besser geworden, was schlechter etc? Falls es so gut ist wie die beiden ersten Teile, ist es wirklich zu empfehlen?

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