Genau vor einem Jahr konnte uns bereits Joe Danger Touch überzeugen – nun folgt mit Joe Danger Infinity eine weitere Empfehlung.
Kennt ihr noch Joe Danger? Es handelt sich um einen tollkühnen Motorrad-Junkie, der mit seinem Bike über aberwitzige Strecken rast und dabei zahlreiche Gefahren überwindet. Daran hat sich in Joe Danger Infinity (App Store-Link) nicht geändert – mit einer großen Ausnahme: Die 2,69 Euro teure App für iPhone und iPad spielt in einer Miniaturwelt. Ansonsten ist alles wie beim Vorgänger, nur noch umfangreicher.
Bevor wir näher auf das Spiel eingehen, das wir euch bereits am Montag in einem kleinen Video vorgestellt haben, wollen wir noch schnell eine Geschichte der Entwickler loswerden. Das kleine Team aus Guildford kämpfte in den letzten Wochen unter erschwerten Bedingungen, denn das britische Städtchen wurde zu weiten Teilen überflutet. „Wir haben alle unsere Sachen in die erste Etage gebracht und den letzten Feinschliff an notdürftig zusammengebauten Computern erledigt, während das Wasser immer weiter stieg.“ Trotzdem haben sie es geschafft, Joe Danger Infinity genau ein Jahr nach dem Vorgänger in den App Store zu bringen.
Ziel ist es mit Joe und mehr als 20 anderen Charakteren auf 17 verschiedenen Fahrzeugen über aberwitzige Strecken zu düsen und mit den verschiedenen Fahrzeugen Wheelies, Sprünge und einige andere Stunts zu absolvieren. Man muss allerdings nicht nur sicher ins Ziel kommen, sondern pro Level auch drei Aufgaben erfüllen. Meistert man alle in einem Lauf, bekommt man einen zusätzlichen Bonus. Sehr lobenswert ist die Tatsache, dass sämtliche Inhalte in der App auf Deutsch verfügbar sind und die Transparenz im Vordergrund steht – so kann man beispielsweise im Menü sehen, wann welche Fahrzeuge freigeschaltet werden.
Joe Danger Infinity ist wie der Vorgänger – und das ist gut
Die Steuerung in Joe Danger Infinity ist denkbar einfach, denn Joe gibt auf seinem Motorrad automatisch Gas. Mit einem Fingertipp auf das iPhone oder iPad duckt sich der waghalsige Stuntman, lässt man den Finger wieder los, springt er mit seinem Motorrad. Mit einem Fingerwisch nach links kann man einen Wheelie ausführen und so an Geschwindigkeit gewinnen, mit der Zeit kann man an bestimmten Punkten des Spiels auch die Fahrspur wechseln oder während Sprüngen waghalsige Stunts einlegen. Zwischendurch kämpft man sogar gegen UFOs oder Kampfhubschrauber.
Prinzipiell hat sich im Vergleich zum Vorgänger nichts geändert, dafür gibt es allerdings 96 Level sowie neue Charaktere und Fahrzeuge, zum Beispiel Flugzeuge oder kleine Spielzeugraketen. Damit eignet sich Joe Danger Infinity nicht nur für alle, die das Spiel schon vor einem Jahr toll fanden, sondern auch für alle Neueinsteiger, die bisher nichts mit dem Stuntman am Hut hatten. Wenn überhaupt könnte man den Entwickler ankreiden, dass sie sich nicht etwas total Neues haben einfallen lassen. Aber wozu?
Die große Frage lautet am Ende: Kaufen oder nicht kaufen? Aus meiner Sicht hat Joe Danger Infinity alles, was ein mobiles Spiel braucht: Quasi keine Regeln, trotzdem tolle Herausforderungen, eine gelungene Grafik und vor allem eine einfache Steuerung ganz ohne virtuelle Buttons. Und ja, es gibt auch In-App-Käufe – mittlerweile habe ich aber über 40 Level hinter mir und war noch nie in einer Situation, überhaupt über eine zusätzliche Investition nachdenken zu müssen.
Kommt ein Test zu Archangel? 🙂
Gibts heute noch einen ausführlichen Bericht gegen Abend 😉
Schade habe gehofft in meiner Pause darüber lesen zu können 😀