Auch das Jahr 2019 dürfte hinsichtlich des Lineups bedeutende 12 Monate für Apple gewesen sein. Nicht nur eine Reihe neuer oder aktualisierter Produkte und Betriebssystem-Versionen, sondern erstmals auch der Launch von zahlreichen neuen Diensten wurde vorangetrieben. So gab es das Release vom Videostreaming-Angebot Apple TV+, den Spiele-Dienst Apple Arcade, und auch die hauseigene Kreditkarte Apple Card. Auch das Hardware-Portfolio kann sich sehen lassen – wir listen die Produkte auf.
10,5″ iPad Air im März
Das Mittelklasse-Modell mit 10,5″-True Tone Display reihte sich ein zwischen den teuren iPad Pros und den 10,2″ iPads der 7. Generation, und bietet einen Apple Pencil-Support und einen A12 Bionic Chip.
iPad Mini 5 im März
Nahezu identische Features gibt es auch beim im März vorgestellten iPad Mini 5: True Tone Display mit 7,9″, A12 Bionic Chip und erstmals auch eine Apple Pencil-Unterstützung.
4K und 5K iMacs im März
Die aktualisierten Varianten mit neuen Prozessor- und Grafikoptionen mit dem beibehaltenen Design aus dem Jahr 2012. Der iMac Pro wurde 2019 nicht aktualisiert.
AirPods 2 im März
Die zweite Generation der AirPods, inklusive einem aktualisierten H1 Chip, verbesserter Konnektivität, einem „Hey Siri“-Support und einem optionalen Wireless Charging-Case.
Powerbeats Pro im Mai
Zwei Monate nach den AirPods 2 stellte Apple auch neue kabellose Kopfhörer unter der hauseigenen Beats-Marke vor, die sich mit ihrem Ohrbügel-Design vor allem für Fitness-Fans eignen. Im direkten Vergleich zu den AirPods bieten sie Vorteile wie eine längere Akkulaufzeit und einen komfortablen Sitz im Ohr mittels Silikonstöpseln.
13- und 15-Zoll MacBook Pro im Mai und Juli
Während die High-End-Modelle des MacBook Pro schon im Mai aktualisiert wurden, bekamen die Einsteiger-Modelle im Juli ein Update. Alle Exemplare wurden mit Prozessoren der achten bzw. neunten Generation sowie einem verbesserten Grafikchip und langlebigerer Butterfly-Tastatur versehen. Auch die kleinsten Modelle verfügen nun über eine Touch Bar oberhalb des Displays.
iPod Touch 7 im Mai
Erstmals seit einigen Jahren wurde auch der iPod Touch auf Version 7 aktualisiert und ein schnellerer A10 Fusion Chip verbaut. Das Design wurde beibehalten, auch der Homebutton wurde nicht durch Touch ID ersetzt.
MacBook Air im Juli
Das MacBook Air wurde aktualisiert und das Einsteigermodell im Preis gesenkt. Das dünnste MacBook erhielt ein True Tone-Display und eine verbesserte Butterfly-Tastatur. Das Design ist identisch zum Modell, das im Oktober 2018 präsentiert wurde.
iPhone 11, 11 Pro und 11 Pro Max im September
Die neueste iPhone-Generation wartet mit A13 Chips, einer neuen Kamera-Technologie, Haptic Touch, schnellerem Face ID und mehr auf. Neben dem günstigeren Einstiegsgerät, dem iPhone 11 mit zwei Linsen, gibt es auch das Dreikamerasystem beim iPhone 11 Pro und 11 Pro Max. Alle iPhone 11-Modelle unterstützen einen neuen Nachtmodus.
Apple Watch Series 5 im September
Der Chip der neuen Apple Watch Series 5 blieb identisch zur Vorgängerversion, allerdings setzte man erstmals auf ein Always-On-Display. Zudem gab es einen integrierten Kompass und eine Keramik-Material-Option.
iPad 7. Generation im September
Auch das Einstiegsmodell der iPads wurde überarbeitet und im September vorgestellt. Ausgestattet mit einem 10,2″-Display bietet es mehr Bildschirmfläche als der Vorgänger und unterstützt erstmals den Apple Pencil.
AirPods Pro im Oktober
Die HighEnd-Version der AirPods, die AirPods Pro, stellte Apple im Oktober dieses Jahres vor – inklusive abgewandeltem InEar-Design, Durchlüftung für angenehmen Sitz im Ohr, IPX4-Standard und einer aktiven Geräuschreduzierung. Zudem gibt es einen Transparenz-Modus, um Umgebungsgeräusche wahrnehmen zu können. Im Inneren werkelt der gleiche H1-Chip, der auch schon bei den AirPods zum Einsatz kommt.
16-Zoll MacBook Pro im November
Zum dritten Mal in diesem Jahr gab es mit dem 16″-MacBook Pro ein Update im Laptop-Segment. Das Modell ersetzt das 15-Zoll-MacBook Pro, das just im Mai dieses Jahres aktualisiert wurde. Nachdem die Butterfly-Tastaturen der anderen MacBooks zu massiven Problemen führten, setzt man hier auf ein Scherensystem. Ausgestattet ist das 16″-MacBook Pro mit Intel-Prozessoren der 9. Generation und AMD Radeon Pro 5000M Grafikchips, zudem wird bis zu 64 GB RAM und 8 TB an Festplattenspeicher unterstützt. Auch eine Touch Bar und Touch ID ist mit an Bord.
Mac Pro und Pro Display XDR im Dezember
Vorgestellt wurde der HighEnd-Rechner Mac Pro und das Pro Display XDR bereits früher in diesem Jahr, das offizielle Release erfolgte aber erst im Dezember. Der Mac Pro, der sich an Profi-User richtet, verfügt über ein neues modulares System und HighEnd-Komponenten. Es werden Xeon-Prozessoren mit bis zu 28 Kernen, bis zu 1,5 TB RAM, 4 TB an SSD-Speicher und Radeon Pro Vega II Duo Grafikkarten unterstützt. Mit einem Startpreis von 6.499 Euro dürfte dieser Rechner beim Otto-Normal-Verbraucher eher nicht auf der Wunschliste stehen, ebenso wie das Pro Display XDR samt 32″ Retina 6K-Auflösung, das in der Standardversion für 5.499 Euro zu haben ist.
Welche Apple-Hardware oder -Dienst war euer Produkt des Jahres? Was erhofft ihr euch von 2020? Wir sind gespannt auf eure Meinungen zu diesem Thema.
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