iPhone 7: Das sagen die Tester zum neuen Apple-Smartphone

Drei Tage vor dem offiziellen Verkaufsstart dürfen die großen Medienhäuser ihre Testberichte rund um die neuen iPhones veröffentlicht. Wir fassen die wichtigsten Aussagen für euch zusammen.

iPhone 7 Lineup

Während wir alle noch bis Freitag warten müssen, hat Apple die großen Verlage bereits vorab mit Testgeräte ausgestattet. Seit heute Mittag dürfen Spiegel, Bild, Süddeutsche und Co ihre Erkenntnisse rund um die neue Smartphone-Generation veröffentlichen – und fällen ein durchaus positives Fazit. Was die einzelnen Tester zu sagen haben, haben wir in diesem Artikel für euch zusammengefasst.


Insbesondere die Kamera konnte die Tester überzeugen – wenig überraschend, schließlich hat Apple bei der Entwicklung des iPhone 7 und iPhone 7 Plus darauf einen besonderen Wert gelegt. „Die im Praxistest gedrehten Videos liegen qualitativ über denen der Konkurrenzgeräte, insbesondere bei den Full-HD-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde“, schreibt beispielsweise die Süddeutsche.

Samsung hat die Nase nur bei ganz wenig Licht vorne

„Etwas anders fällt das Testergebnis bei den Fotos aus. Hier spielen Samsung und Apple in einer Liga. Beim iPhone 7 erscheinen die Bilder scharf und zeigen viele Bilddetails. Bei den Farben und beim Kontrast agiert Apple zugunsten einer „natürlichen“ Darstellung eher zurückhaltend, während die Bilder beim Galaxy Note 7 farbkräftiger ausfallen. Wo Samsung bei Farbe und Kontrast ein wenig übertreibt, agiert Apple ein bisschen zu defensiv. Und bei ganz wenig Licht im Raum hatte Samsung im Test die Nase ein wenig vorne: Die Bilder wiesen weniger Farbrauschen auf als die iPhone-Fotos.“

Die Freunde der Bild haben auch das iPhone 7 Plus mit der Dual-Kamera genauer unter die Lupe genommen. Insbesondere der Zoom scheint interessant gelöst worden zu sein: „In der Doppelkamera sind eine Weitwinkel- und eine Tele-Linse verbaut, zwischen denen man in der Kamera-App umschalten kann (Einfach- und Zweifach-Zoom). Zwischenschritte beim Zoomen werden zwar digital berechnet, sollen aber eine gute Qualität liefern. Beim Ausprobieren bestätigte sich das zumindest im Bereich zwischen einfachem und zweifachem Zoom. Mit dem digitalen Zoom lassen sich Motive allerdings bis auf das Zehnfache heranholen. Das Ergebnis wirkte leider deutlich grobkörnig.“ Letzteres ist wenig überraschend, denn zaubern kann Apple noch nicht.

iPhone 7 wasserdicht

Doch wie fällt das Fazit aus? Spiegel Online freut sich vor allem über das wasserdichte Gehäuse: „Auch wenn die neuen Modelle optisch zunächst nicht von den alten zu unterscheiden sind, unter der Aluminiumhülle hat sich einiges getan. Dass die iPhones jetzt wasser- und staubdicht sind, ist eine willkommene Neuerung, die neuen Kameras eine spürbare Verbesserung. Beim iPhone 7 Plus eröffnet die Zoomfunktion ganz neue Möglichkeiten.“

Bild sieht kein echtes Highlight

Die Bild sieht das iPhone 7 insgesamt dagegen etwas zurückhaltender und schreibt: „Auch wenn das iPhone 7 technisch ganz weit vorne liegt, sticht keine Funktion als echtes Highlight heraus. Deshalb begeisterten am Ende vor allem das neue schwarze Gehäuse – und die kabellosen AirPod-Kopfhörer.“ Aus meiner Sicht ziemlich gut fasst die Süddeutsche die neue Generation zusammen: „Wer ein iPhone mit einem grundlegend neuen Gehäusedesign haben möchte, muss sich noch gedulden. Aber insbesondere für Besitzer eines älteren iPhone-Modells gibt es mit der exzellenten Kamera und der guten Akku-Laufzeit zwei Gründe, auf das iPhone 7 zu wechseln.“

Falls ihr abschießend noch sechseinhalb Minuten Zeit mitbringt, empfehle ich euch einen Blick auf das folgende englischsprachige Video, das die Details noch einmal gut zusammenfasst.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 25 Antworten

  1. Warum erwarten viele ein grundlegendes neues Design ? Ein Smartphone ist rechteckig und wird bis es vermutlich mal Implantate gibt auch so bleiben, egal von welchem Hersteller. Ob die Schaltflächen nun links rechts oben oder unten sitzen ist doch nicht revolutionär. Was erwartet man von Apple und Co.
    vielleicht das weglassen von Steckerbuchsen ?

    1. Man erwartet das Lösen von täglichen Problemen, die man vorher nie wirklich wahrgenommen hat.
      Der Zoom, Abdichtung, etwas mehr Akku, bessere Darstellung gehen alle in die richtige Richtung – man hat aber etwas mehr von einem exponentiellen Markt erwartet.

      Es muss sich nicht immer im Design äußern, wenn dieses aktuell gut genug ist.

      1. Mittlerweile möchte ich ein Gerät das zuverlässig funktioniert. Deswegen bin ich vor einigen Jahren zu Apple gewechselt obwohl ich gerne mit Hard u. Software experimentierte. Nun erfreue ich mich einem Gerät das wertig und zuverlässig arbeitet. Ich möchte kein Versuchskaninchen mehr sein, denke bin mit kleinen Inovationen bei Apple gut aufgehoben. Ich vermute so denkt Apple auch.

      2. Hi Reg, du schreibst da ganz richtig : „man“ hat da …. erwartet.
        Was mich interessiert: Was genau für Features hast du / habt ihr erwartet? Ich tue mich bei der Hardware selber immer etwas schwer mit neuen Wünschen. Klar, schneller, höhere Auflösung, mehr Speicher … Aber das ist ja fast schon normal. Und so Kleinkram (für mich) wie weit das Display an den Rand reicht, oder ob es um die Ecken gebogen ist – das meine ich gar nicht ? Was sind deine / eure großen Wünsche an eine nächste Hardware-Generation?

        1. Es ist leichter vage zu sprechen, weil die interessantesten Neuerungen die sind, die man selbst nicht kommen sah (und dann als praktisch empfunden hat).

          Ich selbst stelle Ergonomie über alle anderen Kategorien (wobei Geschwindigkeit ja ebenfalls zur Ergonomie gehört).
          Als Beispiel: Wenn ein randloser Display für mich mehr Umstände bedeutet, dann ist es in meinen Augen ein Rückschritt.

          Als etwas, was ich für begehrenswert sehe, wäre zB eine Beschichtung der Rückseite/verformbare Schicht, die sich beim Anpacken der Handfläche anpasst. Es soll dabei das Gerät im Grundzustand nicht dicker machen.
          Oder ein iPhone welches ich Modular in ein iPad/Macbook verwandeln kann (zB durch einen nahtlosen Bildschirm-Aufsatz). Das hilft „logisch“ zu arbeiten und die Anzahl seiner Werkzeuge so stark wie möglich zu begrenzen (David Allen lässt grüßen ^^).

          Wir sind heutzutage alle satt und angezogen, kommen aber mit den Mengen an Informationen kaum klar. Da sollte die nächste Generation der Elektronik anpacken und alles biologisch gerecht anordnen.
          Das geht nur durch die Zusammenarbeit von Software mit Hardware, weswegen ich auch ein Fan von Apple bleibe.

          Ich zahle für funktionale Einfachheit und nicht für DIY-Baukästen, denen letztendlich immer die passenden Teile fehlen.

          1. Danke für die rasche Antwort die wirklich interessante Ideen enthält. Damit hatte ich in dieser Form nicht gerecht und bin positiv überrascht.

          2. Weil ich das immer und immer wieder lese:
            ein randloseS Display. DAS Display. Nicht DER Display.

            Bitte….

            Danke. 😉

          3. Wenn ich eine Publikation verfasse, werde ich daran denken.
            Bis dahin erlaube ich mir so viele Fehler in meinen Kommentaren wie es meine Laune hergibt.

            Nach Korrekturen wurde nicht gefragt.
            Bitte… Danke ?

  2. Ich habe momentan ein iPhone 5 und will wechseln. Würdet ihr ein günstigeres 6s kaufen oder das 7? Für das 7 habe ich heute einen interessanten Vertrag gesehen und damit wäre es nur 120€ als das 6s (beide 128gb).
    Oder doch warten bis das Jubiläums iPhone nächstes Jahr rauskommt?

    1. Warten kann man theoretisch ja ewig. Es gibt ja auch das Argument immer auf das S-Modell zu warten. Das könnte man auch nächstes Jahr wieder anführen – in meinen Augen einfach nur Quatsch. Wenn es der Vertrag hergibt zu wechseln und man ein etwas betagteres Modell hat – warum nicht ? Das das neuere Modell schneller ist und besser ausgestattet ist ja klar. Sicher – nächstes Jahr könnte der Schritt größer sein – klar wird es dann so manchen in den Fingern kribbeln ….

      Und ob du auf ein Vorjahresmodell zurückgreifen solltest – ich denke wenn es dein Geldbeutel erlaubt solltest du es lassen. Denn wenn du erst wieder in 2 Jahren wechselst ist das aktuelle Modell die erste Wahl.
      Wohlgemerkt: das ist einfach mal meine Meinung. Man kann da durchaus auch ganz anders drüber denken …

      1. Ganz ehrlich ist das für mich neben der besseren Kamera auch das Einzige Feature, was mich zum 7er greifen lassen. Alles andere zählt für mich zum Thema Kleinkram und Schönheitskorrekturen … oder Modellpflege.

    2. Also für mich war beim letzten Wechsel die Größe des iPhones und die Akkulaufzeit entscheidend. Rechenleitung haben die alle genug und für die nächsten 4 Jahre reicht das bei allen aktuellen Modellen dicke aus, denke ich.
      Die 6er und jetzt die 7er sind für meine Hände zu groß, so dass mir keine 1-Hand-Bedienung mehr möglich war. Ferner war mir bei den 6ern die Akkulaufzeit zu kurz. Alle naselang laden, darauf hatte ich keinen Bock mehr.

      Somit bin ich – für meine Bedürfnisse passend – zum SE gegangen. Ich bin aber auch von 4S gekommen und nicht wie Du vom 5er. Somit ist die Frage ob Du mehr Display brauchst oder mit mehr Akkuleistung und Rechenpower für die nächsten Jahre auskommst.
      Für mich und meine Frau war es genau die richtige Entscheidung. Das Teil läuft ohne Ende und bei normalem Gebrauch, reicht der Akku schon mal 5 Tage oder länger. Das verleitet natürlich dann zu deutlich mehr Nutzung, was in Folge auch wieder mehr Traffic bedeutet und nun geht es an die bestehenden Handyverträge … irgendwas ist ja immer, wenn man ein Glied in der Kette verändert.

      Viel Text, kurze Aussage: Ich denke bei den aktuellen Modellen solltest Du eher danach gehen, was DIE Features sind, welche für Dich wichtig sind oder Dich heute massiv stören. Dann danach das passende Modell wählen und Du wirst sicher glücklich mit Deiner Entscheidung. Grundlegend sind alle mit so viel Rechenleistung ausgestattet, die für eine Nutzung im Rahmen der sinnvollen Möglichkeiten mehrere Jahre reichen sollte.

  3. Ich würde beim 6S bleiben. Im Prinzip kann Apple auch nicht wirklich mehr anbieten. Außer bessere Kamera, mehr Speicher und besserer Chip. Aber das wird einem nie wirklich auffallen. Daher kann ich beruhigt mein 6S weiter nutzen. Besser wäre es mal nen Akku einzubauen der 2 Tage hält, statt immer nur minimal etwas zu verbessern. Neues, wird es erstmal eh nicht geben.

  4. Ich werde beim 6er bleiben. Das 7er bietet einfach keine innovativen Neuerungen, die einen Wechsel rechtfertigen würden. Eine Möglichkeit, das 7er induktiv zu laden oder echte Wasserdichtigkeit hätten mich schon eher zu einem Wechsel animieren können… Aber so gibt es nur einige wenige Detailverbesserungen, auf die man auch problemlos verzichten kann.

    1. So richtig Wasserdicht hätte weitreichende Folgen: Den Akkutausch könnte tatsächlich nur noch Apple vornehmen und müsste dabei den kompletten Dichtungssatz tauschen. Das würde auch für jede andere Reparatur gelten. Und das würde jeglichen Service/Reparatur um vieles teurer machen. Da höre ich schon das Klagen und jammern …

  5. Also ich kauf alle 2 Jahre, und somit hat man meist auch einen grösseren Schritt an Leistung und Features, zumindest in der Hardware. Und wenn ich kaufe, dann nicht die vorletzte Generation 😉 Also Icarus, scheinbar kommst Du auch länger als ein Jahr aus, also nimm das Siebener und du hast mindestens 2 Jahre ein tolles Handy ??

  6. Alle können hier schreiben was sie wollen. Apple hat mit seinen iPhone-Geräten zum jeweiligen Zeitpunkt immer die technisch (und meiner Meinung nach auch optisch) besten Smartphones auf den Markt gebracht. Und in Verbindung mit dem jeweils aktuellsten iOS gibt es nichts Besseres. Und wenn das jemand meint, muss er halt wechseln. Wo ist das Problem?
    Überlegt doch mal, was mit einem aktuellen iPhone alles möglich ist. Ich arbeite im Online-Marketing und kann im Notfall den Großteil meiner (technisch durchaus komplexen) Arbeit mit diesem kleinen Hochleistungs-Mini-Computer erledigen. Ohne dass es hakelt und ruckelt!
    Klar wäre induktives Laden toll und klar wäre ein Unterwasser-Video mal ganz nett und und und. Aber das wird in den nächsten Jahren nach und nach eingeführt werden. Was nützt mir beispielsweise ein Hochleistungs-Akku, der nach 30 Minuten zu 90 Prozent voll ist, aber während des Ladevorgangs zu brennen anfängt? Dann warte ich lieber 50 Minuten und habe ein zu 97% geladenes Handy 🙂
    Ubd by the way: Mein Partner lebt heute (nah über 5 Jahren) noch immer mit seinem iPhone 4 (!!!). Und das läuft ohne Probleme (auch wenn es langsam geworden ist und mal ruckelt) ubd tut alles was es schon immer konnte. Selbst der (Original)Akku hält immer noch locker einen kompletten Tag durch. Aber das geilste: Er könnte das Gerät immer noch für 100 Euro auf dem Gebrauchtmarkt dafür bekommen. UND: Es sieht mit seiner schwarzen Glasoptik immer noch richtig gut aus. Ein echter Klassiker!

    1. Nach dem Wegfall des Klinkensteckers wäre induktives Laden ein Muss gewesen. Außerdem ist das Verhältnis von Gehäuse und Display beim iPhone weiterhin unbefriedigend, auch da hätte Apple dieses Jahr liefern müssen.
      Insgesamt kein Kaufanreiz.

  7. Spiegel Online, Bild, Süddeutsche … da hat man ja wieder die Kompetenzen der Nation zusammengetragen. Mal ehrlich: Jeder iP-User auf der Straße kann da doch locker mithalten.

    Das Teil ist gerade mal ein paar Tage verfügbar und schon redet man von Tests und Anwenderberichte. Lächerlich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert