iOS 18: Das sind die geplanten Neuerungen für Apple Maps

Routing, Wanderungen und persönliche Notizen

3D-Kartenansicht in Apple Maps

Mit iOS 18 wird es in diesem Herbst eine große Software-Aktualisierung für iPhone-User geben. Nicht nur verbesserte Siri- und Apple Intelligence-Funktionen, sondern auch große System-App-Updates für Notizen, Erinnerungen, Fotos und mehr werden erwartet. Eine der integrierten Apps, die aktualisiert wird, ist Apple Maps. Wir stellen die Neuerungen, die mit iOS 18 in diesem Herbst für Apple Maps erscheinen werden, vor (via 9to5Mac).

Gespeicherte Orte

Aufbauend auf der bereits bestehenden Guides- bzw. Wegweiser-Funktion ermöglicht Apple Maps in iOS 18 das Speichern von Orten mit einem kurzen Tippen auf die Schaltfläche „+“ in der Maps-Liste. Gespeicherte Orte sind über das neue Menü „Bibliothek“ zugänglich, in dem man auch Guides, angeheftete Orte und mehr findet.


Alle Orte, die man zuvor auf irgendeine Weise gespeichert haben, beispielsweise, indem man sie zu einem Reiseführer hinzugefügt hat, werden automatisch zu den neuen gespeicherten Orten hinzugefügt. Alle gespeicherten Orte lassen sich durchsuchen, sie nach Datum, Name oder Entfernung sortieren und sie in einer Liste oder einem Raster anzeigen. Zudem kann man auch neue gespeicherte Orte direkt in der Bibliothek hinzufügen.

Persönliche Notizen für gespeicherte Orte

Ein großer Vorteil des Speicherns eines Ortes ist, dass man diesem mit iOS 18 auch persönliche Notizen hinzufügen kann. Sobald man eine Notiz hinzugefügt hat, wird sie jedes Mal angezeigt, wenn man die Maps-Auflistung des Ortes aufruft. Notizen sind eine großartige Möglichkeit, um wichtige Informationen zu einem bestimmten Ort zu speichern, beispielsweise, um Öffnungszeiten oder Parkmöglichkeiten in der Nähe festzuhalten.

Benutzerdefinierte Routen für Spaziergänge

Apple Maps unter iOS 18 mit Erstellung von Spaziergangs-Routen

Manchmal sind die Routenempfehlungen von Apple nicht der richtige Weg. Mit iOS 18 wird man auch eigene Routen erstellen können – zumindest für Spaziergänge. Wenn man sich per Wegbeschreibung zu einem Ort leiten lässt, sieht man eine neue Option zum Erstellen einer eigenen Route. Hier tippt man auf die Karte, um die genaue Route zu erstellen, die man nehmen möchte. Dies kann aus verschiedenen Gründen besonders nützlich sein, etwa wenn man absichtlich eine landschaftlich reizvollere oder eine längere Route wählen möchte, damit man mehr Schritte macht. Benutzerdefinierte Routen können auch zur späteren Wiederverwendung gespeichert werden, so dass man sie nicht jedes Mal neu erstellen muss.

Funktionen zum Wandern

iOS 18-Funktion in Apple Maps zu Nationalpark-Routen

Ein Schwerpunkt des Apple Maps-Updates für iOS 18 ist eine bessere Unterstützung von Wanderungen. So wird es beispielsweise topografische Karten mit detaillierten Wegenetzen und Informationen zu Nationalparks geben, um bei einer Wanderung besser geleitet zu werden. Zum Start ist diese Funktion auf die USA und Japan beschränkt. Außerdem sind tausende Wanderungen unter iOS 18 in Apple Maps integriert, und man kann jede einzelne herunterladen, um sie offline zu nutzen.

Ähnlich wie bei der Erstellung von Spaziergangs-Routen kann man in Apple Maps unter iOS 18 auch eigene Wanderrouten erstellen und so ein eigenes Abenteuer gestalten. Und wie bei allen gespeicherten Orten in iOS 18 lassen sich persönliche Notizen zu allen gespeicherten Wanderwegen speichern, um sie bei zukünftigen Ausflügen besser navigieren zu können.

Apple Maps wird von Jahr zu Jahr deutlich verbessert – mit iOS 18 scheint sich diese Serie fortzusetzen. Die vielen neuen Funktionen erfüllen die unterschiedlichsten Bedürfnisse und bieten mehr Vielseitigkeit in der App bei der täglichen Verwendung.

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Kommentare 11 Antworten

  1. Die sollten Änderungen mal schneller bearbeiten. Oder leuten die Rechte gebe, das ohne kontrolle zu ändern, wenn die eine bestimmte anzahl an Änderungen eingesandt haben. Teilweise 2-3 Wochen für neue Öffnungszeiten sind großer mist, wenn es nur für 1-2 Wochen ist. So werden die nie an Google vorbeikommen.

  2. Hier in Wien ist Apple Maps extrem unzuverlässig. Mir gefällt die Optik, aber Einbahnen, Straßensperren, Änderungen und vor allem POIs sind quasi wertlos, wenn sie nicht aktuell sind.
    Die Brauerei in meiner Gasse ist seit 2 Jahren zu, in Apple Maps noch existent.
    Um die Ecke ist ein Café eingezeichnet, welches ich noch nie gesehen habe (ich wohne seit 6 Jahren hier) und mein Hausarzt hat andere Öffnungszeiten als angegeben.
    Ach ja, und seit einem Jahr wurde bei mir an der Kreuzung der Rechtsabbieger liquidiert, ist aber Apple Maps egal.
    Das sind so viele Fehler alleine in meinem unmittelbaren Umfeld, dass ich mich nie trauen würde damit Google Maps zu ersetzen.

    1. Auch Apple Karten ist auf den Input von außen angewiesen. Es können verschiedene „Probleme“ gemeldet werden, die dann auch nach Meldung geändert werden. Zumindest die Dinge, die ich gemeldet habe, wurden bisher immer korrigiert.
      In der App unten in dem Reiter einfach mal „Problem melden“ öffnen und dann fehlerhafte Cafés, falsche Öffnungszeiten oder falsche Straßen oder geänderte Straßenführung melden.

  3. Und vor allem sollte Apple datauf Wert legen, dass ihre Karten einigermassen aktuell sind! Ich lebe in Süd-Ungarn und wenn ich dort mein Haus sehe, ist das der Stand von vor 10 ( ! ) Jahren. Google Maps ist dagegen super aktuell. So taugt Apple nichts und neue Geräte zu kaufen nach 4 Jahren macht auch nicht wirklich Sinn. SCHADE, ich glaube Apple hat bei aller Suche nach Gewinn total vergessen, was die Grundlage ist. Nur Pippifax-Änderung an neuen iPhones und Sperren von Funktionen für Europa sind nicht die Lösung.

  4. Manche Dinge kann eben Apple nicht. Da fehlt wohl das Know-How. Nach einem Jahr hat es Apple endlich geschafft, dass ich mir die RAW-Dateien meiner Nikon Z8 ansehen kann. Bei der Fujifilm GFX 50 S II warte ich schon drei Jahre. Apple sollte erst mal ältere Apps aktualisieren und nicht immer etwas Neues heraus bringen. Übrigens, ich nutze Topo GPS, ist kostenlos und einfach super. Für Wanderungen.

  5. Ich würde mich schon freuen, wenn Apple aus der Autobahn „A eine“ die „A eins“ macht.
    Und was ich richtig daneben finde: Siri spricht englische Name oder Straßenamen wie ein bayerischer Politiker aus. Das sollte längst deutlich besser gehen.

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