Interview mit dem WSJ: Tim Cook nutzt jeden Tag jedes Apple-Produkt

Wie kann das funktionieren?

Tim Cook bei einer Keynote

Tim Cook hat dem Wall Street Journal (WSJ) ein Interview gegeben, in dem er auch über seine täglichen Routinen und die Tatsache, dass er „jeden Tag“ auch „jedes Produkt“ seines Unternehmens verwendet, gesprochen hat. Im Interview kommt zum Vorschein, dass Cook im Verlauf eines gewöhnlichen Arbeitstages mit seinem iPhone, der Apple Watch, den AirPods, zwei verschiedenen MacBook-Modellen, einem iMac, der Vision Pro-Datenbrille und einem iPad Pro interagiert.

„Das erste, was Tim Cook nach dem Aufwachen tut, ist sein iPhone zu überprüfen. Es liegt auf seinem Nachttisch und ist auf lautlos gestellt, wenn der Vorstandsvorsitzende von Apple […] zu seinem Gerät greift und beginnt, seinen Posteingang zu bearbeiten.

Er liest E-Mails, überprüft die nächtlichen Verkaufsberichte und studiert Länder, in denen sich die Zahlen ändern, um den Finger am Puls des Geschäfts zu haben. Dann legt er das Telefon weg. Es ist an der Zeit, seinen eigenen Puls zu erhöhen. Während seines Workouts, das er auf seiner Apple Watch aufzeichnet, dröhnt Classic Rock durch seine AirPods. Im Büro wechselt er zu seinem MacBook Air, MacBook Pro und iMac. Unterwegs reist er mit seinem iPad Pro. ‚Jeden Tag‘, sagt er, ‚jedes Produkt‘.“

Aber ist diese Aussage wirklich korrekt? Nutzt Tim Cook wirklich JEDEN Tag JEDES Apple-Produkt? Neben den offensichtlichen und oben bereits erwähnten Hardware-Produkten wie iPhone, iPad, Mac(Book), AirPods und Apple Watch hält Apple natürlich auch noch weitere Gadgets, zahlreiches Zubehör, und nicht zu vergessen, eine große Anzahl an Software und Diensten bereit. Nutzt Cook wirklich JEDEN Tag auch Apple-Apps wie Automator oder Clips, iMessage via Satellit, Dienste wie iCloud Private Relay oder iTunes Match, und Hardware-Accessoires wie die VESA-Halterung für das Pro Display XDR, das Poliertuch, das MagSafe-Ladekabel, oder auch alle Apple Pencils, jedes Apple Watch-Armband und beide HomePod-Modelle? Im Interview wird zumindest deutlich, dass Cook in seiner Freizeit gerne flach auf dem Sofa liegt und per Vision Pro Serien bei Apple TV+ schaut.


„‚Ich habe es immer als sehr einschränkend empfunden, an einem bestimmten Platz im Wohnzimmer sitzen zu müssen‘, sagt er. Er zieht es vor, flach auf der Couch zu liegen, Ted Lasso und The Morning Show an die Decke zu projizieren und in das Vision Pro zu starren. ‚Das ist eine viel angenehmere Art, etwas zu sehen, als wie eine Statue vor dem Fernseher zu sitzen‘, betont er.“

Im detaillierten Interview mit dem Wall Street Journal geht es allerdings nicht nur im Tim Cooks täglich verwendete Apple-Produkte, sondern unter anderem auch um neue Technologien wie Apple Intelligence und wie es sich in Cooks Alltag einfügt, die Entwicklungsarbeit, Verkaufszahlen und Zukunft der Datenbrille Vision Pro, die Nervosität des Apple-Chefs vor jedem großen Event, Cooks Karriere sowie seine Anfänge in der Tech-Branche – allerdings leider versteckt hinter einer Paywall bzw. der Notwendigkeit einer Account-Erstellung.

Lesenswert bezüglich des WSJ-Interviews ist auch ein passender Artikel von The Verge-Redakteur Wes Davies, der das Interview zum Anlass genommen hat, selbst zu erfassen, wie viele Apple-Produkte er während eines normalen Tages nutzt. Seine erheiternden und interessanten Ergebnisse teilt Davies in seinem Artikel.

Einfach mal geschätzt – wie viele Apple-Produkte nutzt ihr verteilt über einen normalen Tag? Wir sind wie immer gespannt auf eure Kommentare zum Thema.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Anzeige

Kommentare 9 Antworten

  1. Ja, was soll der Mann denn sagen? Er möchte das Zeug ja unter die Leute bringen. Da wäre es wenig hilfreich, wenn er angibt, die ganzen Errungenschaften seines Unternehmens eigentlich gar nicht zu benötigen….

    1. Vielleicht nutzt er eines davon zuhause, das andere bei der Arbeit. Oder er wechselt im Apple Campus zwischen mehreren Büros, je nachdem, mit was er sich gerade beschäftigt? Wären zumindest meine ersten Ideen dazu.

    1. Im Interview wird nicht gesagt dass er vermutlich eh nur Präsentationen in Keynote ansieht, analog dazu Zahlen in Numbers oder generell nur PDF Papers.

      Ein CEO nutzt seine Arbeitsgeräte ja nicht so wie irgendwelche Entwickler. Entsprechend wäre ich ja an den Usecase der Macs interessiert und warum er da zwischen MBA und MBP wechselt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert